Seid froh, dass ihr so einen kritischen Geographielehrer habt, der euch zeigt, dass man nicht alles glauben muss, was in den öffentlich-rechtlichen Medien kommt. Dass EIKE seriöse Klimaforschung betreibt, siehst du ganz aktuell z.B. hier:

https://eike-klima-energie.eu/2022/06/27/neues-aus-der-klimaforschung-ein-artikel-im-nature-journal-scientific-reports-mit-zwei-eike-mitgliedern-als-autoren/#comments

"Klimaleugner" sind weniger dein Lehrer oder die Leute bei EIKE, als vielmehr diejenigen, die den ganzen Bereich der skeptischen Fachpublikationen ignorieren und behaupten, die Forschung sei sich zu 97% oder 99% einig. Sie ist sich nur dahingehend fast einig, dass der Mensch irgendeinen Einfluss auf das Klima hat, sehr uneinig hingegen darin, wie groß denn dieser Einfluss im Verjältnis zu natürlichen Einflüssen ist. Die meisten Einflüsse, die zu Klimawandel führen, sind für frühere Zeiten ebenso ungeklärt wie für heutige. Oder hältst du es für vorstellbar, dass sich früher das Klima ständig auf natürliche Weise gewandelt hat und sich heute plötzlich nur durch das menschgemachte CO2 wandelt? Dass also, hätten wir kein menschgemachtes CO2, das Klima im Zustand der "Kleinen Eiszeit" von 1850 verharren würde?

Die meisten EIKE-Mitglieder bestreiten nicht einen gewissen Einfluss des menschgemachten CO2, erst Recht nicht der sonstigen Aktivitäten des überbevölkerten Menschen (Versiegelung der Böden, Grundwasserentnahme). Sie halten den CO2-Einfluss nur nicht für so groß, dass man deswegen die sichere Energieversorgung und die Arbeitsplätze in Deutschland opfern sollte, während z.B. China jedes Jahr so viele neue Kohlekraftwerke baut wie Deutschland insgesamt hat.

Manche EIKE-Artikel sind wirklich Blödsinn, den wie in jedem Verein gibt es auch hier den einen oder anderen "Schwchmaten". Aber dass zu beurteilen, ist ein schönes Lernziel für Gymnasiasten: Mit welchen Quellen sind die Aussagen jeweils belegt?

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