Warum macht mich der Vergleich mit meiner Freundin psychisch so fertig?

Hallo Ich bin 17 Jahre alt und habe jetzt seit über einem Jahr eine Freundin, die ich aus ganzem Herzen liebe. Ich weiß, dass sie mich auch liebt. Ich bin auch sehr glücklich mit ihr. Unsere Beziehung ist liebe- und respektvoll. Jedoch gibt es da etwas das mich stört, wofür meine Freundin aber keine aktive Schuld trägt. Ich bin ein sehr unsicherer Mensch, vergleiche mich oft mit den Menschen in meiner Umgebung und mir fällt es schwer, eine eigene Meinung zu bilden. Das Problem ist, dass ich mich besonders mit meiner Freundin vergleiche, weil sie mir sehr nahe steht. Ich sehe also eigentlich nur die guten Dinge an ihr, was für die Beziehung nicht schlecht ist, für meinePsyche allerdings schon. Ich setze mich immer total unter Druck. Ich glaube, das tun zu müssen, was sie tut. Ich glaube sie in allen Bereichen übertreffen zu müssen. Ich mache mich immer schlecht. Ich muss immer daran denken, dass sie erfolgreicher und beliebter ist. Zum Beispiel arbeitet sie diesen Sommer im Gastgewerbe und verdient sehr gutes Geld. Ich habe mich dieses Jahr nicht wirklich um eine Anstellung bemüht, wenn ich ehrlich bin. Natürlich könnte man sagen, dass ich selbst Schuld bin. Aber ich muss nicht tun, was meine Freundin tut. Ich habe grundsätzlich die ehrliche Entscheidung getroffen, den ganzen Sommer nur herumzuliegen (ich bin eben eher faul). Aber objektiv, aus der gesellschaftlichen Sicht betrachtet, ist es, bzw. bilde ich mir ein, dass es so ist, "toller", wenn man arbeiten geht, Geld verdient, aktiv ist. Also mache ich mich den ganzen Tag schlecht, weil ich daran denke, dass sie eigentlich das richtige tut (und daran, dass sie Geld verdient und ich nicht). Als zweites Beispiel möchte ich den Führerschein heranziehen. Meine Freundin meinte, sie möchte unbedingt den Motorrad Führerschein machen. Ich weiß nicht, ob sie das tut weil das Motorradfahren ihre Leidenschaft ist, oder weil sie dadurch ihren sozialen Stellenwert (noch weiter) aufbessern will. Jedenfalls möchte sie bald damit beginnen. Gleichzeitig will sie den Auto-Führerschein auch noch machen. Ich mache derzeit auch den Führerschein, aber nur Auto. Das Resultat ist, dass ich mich wieder 'schlechter' fühle weil ich 'nur' den Auto-Führerschein haben werde und den Motorradschein erst nach ihr bekomme. Ich bin mir auch nicht sicher, ob vielleicht nur ich das so empfinde. Aber ich meine, dass es bei den anderen besser ankommt, wenn man selbstbewusst bestimmt: ich mache beides!, das dann durchzieht und erreicht. Damit kann sie sicher sehr gut angeben. Und schlussendlich geht es ja meistens darum, wer besser dasteht. Naja..das ist eben der große Unterschied zwischen meiner Freundin und mir. Sie ist selbstbewusst und redegewandt. Ich habe es satt mich selbst ständig fertig zu machen. Irgendwie ist da jetzt keine Frage enthalten, aber vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wie ich diese Gedanken loswerden kann und meine Entscheidungen, mein Leben und schlussendlich mich selbst besser akzeptieren kann

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Ich weiß genau wie es dir geht, mir ging am es Anfang mit meiner Ex-Freundin ganz genau so! Bei mir ist es mit der Zeit besser geworben, da ich mit dem Alter dann mich selbst entdeckt habe, wer ich bin und was mich ausmacht. Das musst du auch für dich entdecken. Wer bist du? Was macht dich aus? Warum liebt sie dich? Was ist an dir interessant? Mach dir bewusst, du bist GENAUSO wertvoll wie sie, ihr seid beides Menschen.

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Haha :D also meine Ex fand es damals sehr toll, sie hatte mir nicht von Wasser berichtet das ich in ihren Körper "gepumpt" habe xD kannst es also gefahrenlos ausprobieren, ist ne nette Sache :D

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Zum oberen Teil: Ja genau, um in der Oberstufe unterrichten zu können bzw. auf einer Gesamtschule, brauchst du dein Abschluss in Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen (Gym/Ge ist quasi gleichgestellt).

Soweit ich weiß ist das Studium für Gymnasien anspruchsvoller und enthält viel mehr Stoff zu den Fächern, als bei Haupt und Real-Lehramt, der pädagogische Anteil dürfte der selbe sein. Zudem soll der Lehraufwand für die jeweiligen Fächer beim Gym-Lehramt dem für den jeweiligen Bachelor Studiengang sehr nahe kommen, also studierst du quasi in 5 Jahren Stoff von 2x3 Jahre Bachelor + der pädagogische Anteil zusammengepresst und gefiltert, das ist auf jeden Fall kein Zuckerschlecken, da soll Real und Haupt schon deutlich chilliger sein. Also wenn du wirklich gut in den Fächern bist die du machst und du auch wirklich Herzblut hast dafür, dann ist das Studium für Gym gut machbar und empfehlenswert, da du dort auch mehr verdienst und als Gym-Lehrer natürlich auch an Real und Hauptschulen unterrichten darfst (auch an Berufsschulen), daher hast du damit mehr Auswahl. Wenn du dich jedoch nicht so fit fühlst in den Fächern, mach lieber Real und Hauptschullehramt, bedenke dabei aber auch (ich selbst war mal Lehrer an einer Real und Hauptschule) das sehr viele Kinder von diesen Schulen sehr schnell viel anstrengender sein können, als Kinder vom Gymnasien, vor allem die Kinder von Hauptschulen zehren wirklich sehr an den Nerven und das jeden Tag, also dafür brauchst du Nerven aus Stahl ;)

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Du hast im jeden Studium die Zeit für deine genannten Dinge, die Frage ist nur in welcher Intensivität ;) Lehramtsstudium kann je nach Fächerkombination und Abschlussziel (Haupt, Real, Gym) sehr anspruchsvoll sein

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Zwischen Abi und Studium - 2 Jahre, habe zu viel Zeit verschwendet und immer noch KP =(?

Hallo Community,

ich habe mein Abitur im Jahr 2013 gemacht. Bis heute habe ich nichts studiert und nicht wirklich was sinnvolles gemacht. Ich fühle mich mittlerweile richtig leer und nutzlos, weil ich meiner Meinung nach nichts mache, was mich bereichert (außer Teilzeit arbeiten, damit ich Geld habe). Ich dachte damals nach dem Abi, dass ich nur ein Jahr Pause mache und ich dann auch weiß, was ich studieren will, aber dann wurden zwei Jahre daraus und ich habe immer noch keinen Karriereplan, geschweige denn eine Ahnung, was ich so in etwa studieren will. Meine Eltern machen Druck, dass ich bis jetzt nichts gemacht habe und meine Zeit verschwende, und so fühlt sich das auch an. Ich möchte endlich studieren, aber es gibt einfach keine Studiengänge, die mich interessieren. Und wenn, dann mit NC 1,0.

Ich hasse mich dafür, dass ich mich diesen April nicht für die Polizeihochschule beworben habe, weil ich dachte, dass mein Traum in Richtung Design geht (habe mich dafür beworben, aber wurde dann nicht angenommen, weil ich mir zu sicher war, dass Design DAS ist, was ich machen will und habe dann deshalb die Fristen für andere Studiengänge verpasst, die in Richtung Psychologie gehen). Und das ist mein Problem: Meine Interessen schließen sich gegenseitig aus. Ich interessiere mich nämlich für Künstlerisches (bin kreativ, begabt in Kunst, jedoch vernachlässige ich es zurzeit enorm) und Psychologie (war schon immer mein Interesse, seit ich 10 bin). Immer wieder springt mein Interesse vom einen zum anderen... einfach schlimm, dass ich mich nicht entscheiden kann. Berufsberatung war ich auch öfter, aber die Dame scheinte sich nicht wirklich für meine Zukunft zu interessieren, weil ich am Ende der Gespräche nicht schlauer wurde, was ich in meiner Zukunft machen will. Sie hat mir einfach Vorträge über bestimmte Studiengänge gehalten, und am Ende, als ich sagte, dass ich herkam um herauszufiltern, WAS meine Interessen, meinte sie, ich soll mir selber Gedanken machen. Wow, wär ich nicht selber drauf gekommen.

Was soll ich nur tun? Die Bewerbungsfristen enden bald... ich fühle mich so elend, ich wollte eigentlich kein weiteres (Halb)Jahr "verschwenden", aber es sieht schon wieder danach aus, als ob es passiert. Was kann ich wenigstens sinnvolles tun, bis ich studiere? (Ich würde dann gerne im April 2016 Polizeihochschule machen wenn ich nicht weiter weiß). IRGENDWAS SINNVOLLES WAS MIR UND MEINER ZUKUNFT WAS BRINGT! Oh Gott, es ist so ein scheiiss Gefühl, keinen Plan im Leben zu haben...

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Fang mit einem Studium an, sobald es geht, du musst einfach mal was anfangen, im Notfall wechselst du

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Also ich fange dieses Jahr mit 19 an und fühle mich keinesfalls zu jung, soweit ich weiß ist auch der größte Teil der Erstis (dank G8) 19 und es werden immer mehr die schon mit 18 anfangen, ich war übrigens auch mit 18 fertig mit meinem Abi und hab erstmal ein FSJ gemacht, um nicht zu den Jüngsten zu gehören. Das Durchschnittliche Alter der Erstis ist also dank G8 und Abschaffung der Wehrpflicht rapide gesunken, ich denke 19 ist ein gutes Alter. Ich empfehle dir von daheim weg zu ziehen, erstens ist es schön sein eigener Herr zu sein und zweitens wenn du direkt in der Stadt wohnst findest du viel besser Freunde an der Uni und kommst besser zu den ganzen Studentenpartys ;) Aachen soll einen guten Ruf haben, ich denke das Studium ist überall recht gleich schwer, Aachen soll aber nochmal ein ticken schwerer sein. Für mich persönlich wäre Aachen nix (zu viel Kerle, weniger als 30% Frauenanteil xD) aber soll ne schöne Uni und Stadt sein und es liegt am Dreiländereck, also kommst du gut mal in Urlaub ins Ausland ;)

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Du kannst mit einem Lehramtsstudium auch in der freien Marktwirtschaft arbeiten, jedoch hast du dann natürlich schlechtere Aufstiegschancen und ein schlechteres Einkommen, als wenn du ein komplettes Studium mit Bachelor und Master in Mathematik hast. Bedenke das der Lehrer Job wirklich nicht jedermanns Sache ist, es ist wirklich sehr Anstrengend, ich Spreche aus Erfahrung, da ich selber ein halbes Jahr Vertretungslehrer an einer Schule war und für mich war der Job nichts! Mach am besten mal FSJ oder Praktika an Schulen und übernimm einfach mal eine Unterrichtseinheit. Außerdem ist das Lehramtsstudium sehr sehr anspruchsvoll, da die im Prinzip zwei 3-jährige Bachelor Studiengänge + den pädagogischen Anteil in 5 Jahre gepresst hast, zudem verschlechtert sich der Arbeitsmarkt für Lehrer, dank der Überkonjunktur der Lehramtsabsolventen

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Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, in Hessen z.B. gibt es nurnoch den gehobenen Dienst, für den MUSS man studieren. Für den mittleren Dienst reicht eine Ausbildung, eine Tabelle findest du im Anhang. Der Test findet meistens in dem Bundesland statt, wo genau ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, meistens gibt es dafür mehrere Anlaufstellen. Um dich zu bewerben, schaust du einfach auf der Website der jeweiligen Polizei vorbei und dort gibt es immer eine Seite für Bewerber und dort steht auch alles, wie du dich bewerben musst, Vorraussetzungen usw.

Die Ausbildung ist körperlich anspruchsvoll, bereits im Test musst du top fit sein und auch was im Köpfchen haben, um genommen zu werden. Vorallem musst du gesund sein und darfst keine ernsteren Krankheiten haben usw.

Neben dem Sport- und Einsatstraining während der Ausbildung lernst du auch viel Bürokram usw. da der Beruf des Polizisten heutzutage auch zu sehr großen Teil ein Bürojob ist.

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