Ich mache einen Gegenvorschlag. Wenn du es nicht in die 13. schaffst, könntest du mit Abschluss Klasse 12 die Fachhochschulreife erwerben.
Manchmal kann man sich in dem einen oder anderen Fach bezahlbare Nachhilfe (z.B. Schüler aus Oberstufe/ Studenten pp) suchen.
Arbeiten kannst du zu jeder Zeit. Je besser allerdings Schule und Ausbildungszeiten sind um so größer könnte deine Auswahl (Berufswahl) sein.
Teilweise ist es heute so, dass man für durchschnittliche Ausbildungsberufe schon Abiturienten sucht (leider).
Ich bin kein Abiabbrecher, und es liegt ja letztlich an deinen Fähigkeiten und Wünschen und ggf. Nachhilfe ob du die Schule weiterbesuchst.
Drei Dinge noch:
Wenn du unbedingt abbrechen willst, dann tu es; aber keiner in diesem Forum als Du selber trägst die Veranwortung dafür (is leider so )
Solltest du jetzt abbrechen, kannst du später über Abendschule dein Abi nachholen (aber du hast dann eine Doppelbelastung - Job - Abi - und ggf. Freudin ).
Und hier das Dritte was du noch nicht sehen kannst , dein Arbeitsleben wird sehr lang werden (Rente gibt es erst mit 67).
Bei mir sah das so aus:
13 Jahre (bis Abitur)
1 Jahr Ausland (vor Abitur)
1/2 Jahr Aushilfsjob beim Arbeitsamt
2 1/2 Jahre die erste Ausbildung
in dem Beruf ca. 7 Jahre gearbeitet
dann drei Jahre Fachhochschule
seit 1996 ununterbochen (20 Jahre) ununterbrochen in dieser Firma tätig.
Du siehst an meinem Beispiel (und hätte ich da weniger Ausbildungszeiten, dann wären da noch mehr Jahre der Arbeit gewesen).
In der Schule ist nicht alles Gold - im Arbeitsleben auch nicht.
Frage Leute die bis zum Abi gehen, überlege ob dein Realschulausschluss für deinen Beruf reicht, überlege ob deine Kräfte in Richtung Abi (s.o.- 12.ist ja auch was - oder Wechsel von Gymnasium auf Stadtteilschule bis 13 Jahren) reichen.
Rede mit vielen (mit allen - mit denen die früh ins Arbeitsleben gegangen sind und mit denen die länger Schule und Ausbildung gemacht haben).
Meistens nimmst du aus Schule und Ausbildung auch etwas für dich mit : non scholae sed vitae discimus - nicht für die Schule sondern für das Leben lernen wir
herzlichst
Prinz Eugen