Das Universum, in dem wir leben, ist zwar endlich, aber Grenzenlos. Daher ist das Erforschen der Grenzen (da es eben keine gibt), nicht möglich. Der beobachtbare Teil dieses Universums ist lediglich ein geringer Teil des gesamten Universums. Das Verhältnis ist zu vergleichen mit einer Tischtennisplatte im Gegensatz zu der Oberfläche der Erde. Der nächstgelegene Stern ist Proxima Centauri. Selbst mit Lichtgeschwindigkeit bräuchte man über 4 Jahre, um ihn zu erreichen.

...zur Antwort

"Religion führt dazu, den Wert des Lebens herabzudrücken und das Bild der realen Welt wahnhaft zu entstellen, was die Einschüchterung der Intelligenz zur Voraussetzung hat. Um diesen Preis, durch gewaltsame Fixierung eines psychischen Infantilismus und Einbeziehung in einem Massenwahn, gelingt es der Religion, vielen Menschen die individuelle Neurose zu ersparen.“ - Siegmund Freud

.

Vor dieser individuellen Neurose wärst du dann nicht mehr geschützt. ;-)

...zur Antwort

Toleranz ist das Unwort des Jahrtausends!!! Wenn man Allem tolerant gegenübersteht, was von Menschen in diese Welt gebracht wird, gäbe es das, was von vielen (Unwissenden) als Anarchismus bezeichnet wird. Wenn wir den Christen gegenüber tolerant sein müssen, dann auch den Neonazis gleichermaßen. Das Nazitum hat wie das Christentum ungeheueres Leid über die Menschen gebracht (ja ich weiß, auch gutes). Trotzdem wird (zurecht) das Nazitum nicht toleriert, während das Christentum Immunität genießt. Das rassistische und fremdenfeindliche der jüdischen Religion wird toleriert, weil man sich noch immer wegen der Naziverbrechen schämt, obwohl es inzwischen 4 und mehr Generationen zurückliegt. Warum der Islam toleriert wird, verstehen hoffentlich auch die Christen nicht. Heutzutage den Islam zu tolerieren ist so, als würde man christliche Inquisition und Hexenverbrennung in der heutigen Zeit tolerieren.

Man sollte grundsätzlich nichts tolerieren, was den Menschenrechten, der Vernunft und einem friedlichen Miteinander widerspricht.

Nach Jahrhunderten voller Intoleranz, Verfolgung und Ausgrenzung, nach unzähligen Scheiterhaufen, Höllenandrohungen und Verachtung den Gottfreien gegenüber, hat religiöser Glaube keine Toleranz verdient, ist Akzeptanz gesellschaftsschädigend und Respekt eine wirkliche ‚Todsünde’.

...zur Antwort

Kreationisten nehmen den biblischen Schöpfungsmythos wörtlich, d.h. sie glauben, das Universum sei knapp 6.000 Jahre alt.

Dies bedeutet, dass das Universum, die Erde und das Leben erst 2.500 Jahre nachdem die Babylonier und Sumerer anfingen Bier zu brauen und knapp 1.000 Jahre nachdem die Sumerer den Klebstoff erfanden erschaffen wurde.

Welche Argumentation sollte wohl bei solch einem psychotischen Irrsinn noch greifen? Ich bin gespannt auf die Antworten hier, denn ich habe mir schon so manche Zähne an solchen Leuten ausgebissen.

...zur Antwort

Alles, was einen Gott anscheinend definiert, lässt eindeutig darauf schließen, dass es keinen Gott geben kann.

  • Erschaffung des Universums: Das Universum ist unermesslich groß. Wenn das alles von einem Gott erschaffen wurde, nur um einer kleinen unbedeutenden Primatenart auf einem sich im All verlierenden Staubpartikel eine Heimstätte zu geben, grenzt das an ungeheuherer Verschwendung. In etwa so, als würden die Menschen einen gigantischen Flugzeugträger bauen, nur um einer Bakterie vor dem ertrinken zu retten. Selbst dieser Vergleich ist noch viel zu klein.

  • Erschaffung des Lebens: Dann hätte ein Gott eine Affinität für Käfer, Parasiten und vor allem Viren. Zudem kann die offensichtliche Brutalität der Tierwelt keine Erfindung eines gütigen Gottes sein. Ein Beispiel: Es gibt viele Tierarten, bei denen die Eltern in der Lage sind, lediglich ein Junges durchzubringen. Kommt es dennoch vor, dass zwei oder drei Nachkommen entstehen, tötet das stärkste Geschwisterteil alle anderen auf brutale Weise. Bei den Blaufußtölpeln wird dabei bsw. das Gehirn der Geschwister herausgepickt. Wenn so etwas erdacht wurde, dann von einem Sadisten.

  • Etablierung moralischer Werte: Moralische Werte basieren auf Abwegung von Wohl und Wehe und enspringen nicht einem wie auch immer gearteten Gott. Der abrahamitische Gott, also der Gott der Juden, Christen und Muslime, ist, wenn man die so genannte heiligen Schriften mal liest, alles andere als ein moralisches Vorbild. Ungehörige Kinder gehören lt. diesem Gott zu Tode gesteinigt, Schwule Eltern getötet, obwohl man sie gleichzeitig ehren soll, Frauen sind Abschaum, Sklaverei ist des Menschen Recht und und und. Ich könnte hier tausende Dinge aufführen. Fakt ist, dass die meisten Menschen wesentlich vernünftigere Moralvorstellungen haben, als dieser Gott vermitteln soll.

  • Der Quell für Liebe, Weisheit und Friedfertigkeit: Das ist angesichts der Geschichten in den "Heiligen" Schriften der blanke Hohn. Liebe ist wesentlich älter als jede Religion und existiert sogar im übrigen Tierreich (wenn vielleicht auch nicht in dem Maße). Weisheit wurde bereits im Garten Eden verboten, wenn man die Geschichte von Adam und der verbotenen Frucht vom Baum der Erkenntnis glauben würde. Weisheit war auch stets der Hauptfeind einer jeden Religion, denn durch Weisheit gelangt man zum Zweifel, und Zweifel ist der erste Schritt zur Friedfertigkeit, denn es ist stets der Glaube, der Kriege entfacht, nicht der Zweifel.

  • Trost: Das ist das einzige, bei dem ich zugestehe, dass es wirkt. Eine Gottesvorstellung kann sehr wohl tröstlich sein. Dafür kann man sich allerdings auch einen Gnom, einen Kobolt, eine Fee oder irgendetwas anderes im Geiste herbeizaubern, was gleichermaßen funktionieren würde, wenn man nur daran glaubt. Wer allerdings eine imaginäre Schulter zum ausweinen braucht, hat entweder keinen richtigen Lebensparter für solche Sachen, keinen guten Freund bzw. Freundin und vermutlich auch keine Familienangehörigen (mehr). Im Grunde sind solche Leute eher schwach und benötigen ein leitendes Alphamännchen, Beschützer oder was auch immer.

...zur Antwort

Weihnachten hat rein gar nichts mit Gottglauben zu tun. Schon gar nicht liegt dessen Ursprung im Christentum, sondern wurde lange vor den Christen (unter anderen Namen) bereits von den Heiden gefeiert. Es handelt sich um ein Winterfest, welchem ein astronomisches Ereignis (Wintersonnenwende) zugrunde liegt. Dieses Ereignis wurde und wird von vielen Kulturen seit der Jungsteinzeit gefeiert, unabhängig von Religion. Auch wenn das heutige Datum der Wintersonnenwende (21.12. bzw. 22.12. -Schaltjahrabhängig) durch Kalenderänderungen nicht mehr auf den Tag genau passt, hat sich dennoch die Tradition des Winterfestes nach alten Daten durchgesetzt. Die Christen haben die angebliche Geburt ihres Heilands willkürlich auf die heidnischen Feiertage gelegt, um die Feierlichkeiten als christlich rechtfertigen zu können.

...zur Antwort
Nein, daran glaube ich nicht

Christi Geburt ist nicht der Hintergrund von Weihnachten, sondern das astronomische Ereignis der Wintersonnenwende. Dies wird seit der Jungsteinzeit von vielen Völkern zelebriert. Unabhängig davon, dass niemand wirklich wissen kann, ob jener Jesus tatsächlich gelebt hat, wurde dessen angebliche Geburt lediglich willkürlich auf die Zeit heidnischer Feierlichkeiten gelegt, um sie als christlich deklarieren zu können. Auch die Bräuche, wie Tannenbaum, Lichterketten, Theatherspiele (inzwischen Krippenspiele), ensprangen dem Heidentum und sind viel älter als das Christentum.


Die von mir gewählte Antwortmöglichkeit trifft auch nicht zu, denn es ist keine Glaubensfrage. Dass Weihnachten keine Erfindung der Christen ist, stellt eine Tatsache dar.

...zur Antwort

Es gibt nur eine Spinne, die für den Menschen tödlich ist, die Sydney Trichternetz-Spinne. Da es aber ein Gegengift gibt, starb seit ca. 30 Jahren kein Mensch mehr an einem Biss. Auch zuvor lag die Todesrate bei 1 Menschen in 15 Jahren. Spinnen allgemein sind nicht gefährlicher als Wespen. Die so gefürchtete Schwarze Witwe ist relativ harmlos, da erstens überhaupt nicht agressiv und zweitens verursacht ihr Biss (wenn es denn mal einen gibt) lediglich Magen und Muskelkrämpfe. Bei herzschwachen, älteren und ganz ganz jungen Menschen können Spinnen gewisser Gattungen zwar mehr als nur Krämpfe auslösen, aber statistisch gesehen sind Bienenstiche (damit ist nicht der Kuchen gemeint) wesentlich ernstzunehmendere Gefahren (obwohl auch da nicht wirklich von Belang).

Ich denke es kommen mehr Menschen zu Schaden, die aufgrund ihrer irrationalen Angst vor Spinnen einen Unfall erleiden (Sichtung - Panik - Unfall ::: Autounfall, von irgendetwas hinunterstürzen, oder ähnliches) oder sich beim Versuch, die Spinne zu töten selbst verletzen (Gerechtigkeit).

...zur Antwort

Sie wissen es nicht, sie glauben es nur! Und im Buddhismus gibt es keine Götter. Buddhismus ist eine Lebensphilosophie, die Lehre des ersten Buddha namens Siddhartha Gautama. Götterglaube im asiatischen Raum entsprang dem Brahmanismus, aus dem sich der Hinduismus entwickelte. Geister- und Gottglaube, den es bei manchen Buddhisten noch gibt, sind rudimentäre Hinterlassenschaften des Brahmanismus und haben mit Buddhismus nichts zu tun.

Die Bibel stammt aus dem Judentum (Tanach), wurde von den Christen aufgegriffen und erweitert, bis schließlich das Neue Testament verfasst wurde. Das ganze Werk ist im Grunde ein Sammelsurium alter heidnischer Sagen, Geschichten und Mythen (z.B. dem Gigamesh Epos), basierend auf Astrologie und Sonnenkult. Jahrhunderte später griff man im Orient die Geschichten neu auf und erdachte sich neue Geschichten dazu. So entstand der Qur'an (Koran).

Der Grund, warum kein einheitliches Gottesbild existiert und die Glaubensinhalte so abweichen, ist, weil es von vorn herein eine Erfindung des Menschens war. Geschichten und Berichte wurden durch das Stille-Post-Prinzip verfälscht, umgedeutet, angepasst und dann weiter verbreitet.

Paradoxerweise unterlief das Ganze einem Evolutionsprozess, etwas, was ausgerechnet von den meisten Anhängern dieser Religionen als wissenschaftlicher Unsinn gesehen wird. Götterglaube hat sich im Laufe der Zeit zu verschiedenen Glaubensarten entwickelt, genauso wie sich aus einer Sprache (bsw. indogermanisch) verschiedene Sprachen entwickelten (deutsch, englisch, französisch, schwedisch...) oder aus einer Tierart verschiedene andere. Einziger Unterschied: Bei Sprache und Gottglaube nennt man es kulturelle Evolution, aber das Prinzip ist dasselbe.

...zur Antwort

Anti-Theisten

Diese sind aber keinesfalls mit Rassisten zu vergleichen, sondern mit Anti-Rassisten.

"Rassistisch" sind die Religionen gegenüber anderen Religionen und Religionsfreien. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Rassismus hatte nämlich nichts mit Hautfarbe und ethnischer Zugehörigkeit zu tun, sondern bezog sich auf religiöse, soziale oder kulturelle Zugehörigkeit. Judenhass bzw. Antisemitismus (wie er heute bezeichnet wird) hat seinen Ursprung im Christentum. Auch der Rassenhass der amerikanischen Südstaaten (da war es bereits die Hautfarbe) entsprang christlichen Strömungen (bestes Beispiel ist der Ku-Klux-Klan).

Religion ist eine machtorientierte, gesellschaftlich-politische Ideologie, die sich nicht sehr vom Faschismus bzw. Nationalsozialismus unterscheidet. Anti-Theisten, wie ich, sehen jedoch Religion nicht als Feindbild. Wir sind keine Religionsfeinde, sondern verurteilen gewisse Auswirkungen, die Religionen hervorbringen (Verbreitung von Falschwissen, Hirnwäsche, Heilige Kriege, Rassismus, Sexismus, Speziesismus, Anthropozentrismus, Befürwortung von Sklaverei, Denunzierung und Ausgrenzung Andersdenkender, Genozide, Schwulenhass, Verteufelung der Wissenschaft, Geschichtsrevisionismus, finanzielle und geistige Unterdrückung und Ausbeutung, oder schlicht Verdummung).

Anti-Theisten stehen dort, wo Anti-Faschisten, Anti-Rassisten, Atomkraftgegner und Anti-Raucher stehen, um ein Fünkchen Vernunft und Aufklärung zu verbreiten und um auf die Lächerlichkeit und Gefahren von Religionen hinzuweisen. Im Gegendsatz zu dem, was Religionen Jahrhunderte lang veranstalteten, werden Theisten nicht von Anti-Theisten auf Scheiterhaufen verbrannt, werden religiöse Bücher nicht vernichtet, werden Theologen nicht als Wissenschaftsfeinde verfolgt und hingerichtet und es werden keine Kinder gebrandmarkt. Gläubige Menschen werden von Anti-Theisten nicht deshalb verbal angegriffen, weil sie anders aussehen oder einer anderen Kultur angehören oder an einen imaginären Freund glauben, sondern weil sie die menschenverachtenden Ideologien der Religionen vertreten und verteidigen.

...zur Antwort

Auch Raubtiere können sozial organisierte Lebewesen sein, denn die meisten Raubtierarten sind sozial organisiert.

Wir leben in Herden, wir überlassen unseren Nachwuch nicht sich selbst, wir arbeiten zusammen, um gemeinschaftliches Leben zu gestalten, wir leben nach sozialen Prinzipien (z.B.: Kratzt du meinen Rücken, kratz ich deinen) und wir sehen unsere eigene Spezies nicht zwangsläufig als Feind.

Die Gründe für unsoziales Verhalten bei der Tierart Mensch haben mehrere Ursachen.

  • Durch die komplizierte Software in unseren Hirnen kommt es gehäuft zu Fehlschaltungen zwischen den Synapsen, was Fehlverhalten wider der ursprünglichen Codierung hervorrufen kann. Menschengemachte Umwelteinflüsse (Armut, Unterdrückung, Ausgrenzung) können zum asozialen Verhalten führen. Aber auch die Vermittlung falscher Werte (Macht, Geld, Schönheit) durch die kulturelle Evolution, lässt Menschen sich gegen die eigene Gemeinschaft stellen (Meme).

  • Der größte Einfluss sind allerdings die dogmatischen Religionen mit ihren unsozialen "heiligen Schriften" und ihrer menschenverachtenden Moral (Rassismus, Befürwortung von Sklaverei, Bekämpfung Anders- und Ungläubiger, Sexismus, Anthropozentrismus, Speziesismus). Nirgenwo anders sind die negativen Auswirkungen auf soziales Verhalten so stark beobachtbar, wie zwischen den Religionsgemeinschaften.

Wir Menschen sind im Grunde auch Raubtiere, aber unsere geistigen "Errungenschaften" (Religion, Kultur und Materialismus), lassen uns sogar Raubtiere gegen uns selbst werden. Damit entwickelt sich der möchtegern "intelligente" Mensch zum dümmsten Tier dieses Planeten. Eine Maus wird nie eine Mäusefalle bauen und kein Hamster einen Käfig. Wir aber tun dies unserer eigenen Art an.

...zur Antwort

Es gab kein "vor dem Urknall". "Vor" ist ein Zeitwort, Zeit aber enstand erst durch den Urknall. Zeit kann für ein "vor dem Urknall" nicht definiert werden, da Zeit sich durch das Intervall zwischen Ereignissen definiert.

Ebenso ein "Was", sprich Materie oder Energie, ist eines der Resultate des Urknalls. Damit erübrigt sich auch die Frage nach einem "Nichts"

...zur Antwort
  • "Brief an ein christliches Land" von Sam Harris. Das ist m.E. besser als Richard Dawkins' "Der Gotteswahn" und kürzer, allerdings umfangreicher.

  • "Der Drache in meiner Garage" von Carl Sagan. Ein Plädoyer an die Wissenschaft, was sie ist, wie sie arbeitet und wie sich Wissenschaft von Pseudowissenschaft unterscheiden lässt.

  • "Jenseits von Gut und Böse" von Michael Schmidt-Salomon. Ein ethischer Kompass im Sumpf moralischer Verlogenheit heutiger Gesellschaften und Weltsichten.

Diese Bücher sind reine Fachbücher, die der Horizonterweiterung, Allgemeinbildung und der Aufklärung dienen. Romane und Geschichten kann ich leider keine empfehlen, da ich ausschließlich Fachbücher lese (Bei allem anderen warte ich stets, bis es Filme davon gibt, denn die nehmen meist nur 2 Stunden meines Lebens in Anspruch).

...zur Antwort

Weihnachten hat seinen Ursprung nicht im Christentum, sondern wurde lange vor den Christen (unter anderen Namen) bereits von den Heiden gefeiert. Es handelt sich um ein Winterfest, welchem ein astronomisches Ereignis (Wintersonnenwende) zugrunde liegt. Dieses Ereignis wurde und wird von vielen Kulturen seit der Jungsteinzeit gefeiert, unabhängig von Religion. Auch wenn das heutige Datum der Wintersonnenwende (21.12. bzw. 22.12. -Schaltjahrabhängig) durch Kalenderänderungen nicht mehr auf den Tag genau passt, hat sich dennoch die Tradition des Winterfestes nach alten Daten durchgesetzt. Die Christen haben die angebliche Geburt ihres Heilands willkürlich auf die heidnischen Feiertage gelegt, um die Feierlichkeiten als christlich rechtfertigen zu können.

Ab der Wintersonnenwende werden die Tage wieder länger und kündigen den nahenden Frühling an. Das war der ursprüngliche Grund dieses Festes. Es lässt sich darüber streiten, ob so etwas eine Feier rechtfertigt, aber es gibt ja noch die säkulare Sinnstiftung dieses Festes, nämlich als Familienfest oder Fest der Liebe.

...zur Antwort

Immer wieder die selben Fragen. Na schön, also noch mal.

A-Theismus bedeutet Nicht-Theismus, sprich Nicht-Gottglaube. Auch wenn du Religion in Anführungsstriche gesetzt hast, verwirrst du andere mit deiner Formulierung. Theismus - A-Theismus und Anti-Theismus lassen sich am besten mit Raucher - Nicht-Raucher und Anti-Raucher vergleichen. Um Nichtraucher zu werden, musst du einfach aufhören zu rauchen. Um Atheist zu werden, musst du einfach aufhören, an Gott oder Götter zu glauben.

Nun zu Weihnachten. Dieses Fest hat seinen Ursprung nicht im Christentum, sondern wurde lange vor den Christen (unter anderen Namen) bereits von den Heiden gefeiert. Es handelt sich um ein Winterfest, welchem ein astronomisches Ereignis (Wintersonnenwende) zugrunde liegt. Dieses Ereignis wurde und wird von vielen Kulturen seit der Jungsteinzeit gefeiert, unabhängig von Religion. Auch wenn das heutige Datum der Wintersonnenwende (21.12. bzw. 22.12. -Schaltjahrabhängig) durch Kalenderänderungen nicht mehr auf den Tag genau passt, hat sich dennoch die Tradition des Winterfestes nach alten Daten durchgesetzt. Die Christen haben die angebliche Geburt ihres Heilands willkürlich auf die heidnischen Feiertage gelegt, um die Feierlichkeiten als christlich rechtfertigen zu können.

Wie auch immer man dieses Fest bezeichnen mag (Midwinter, Winterfest oder Weihnachten), ein jeder hat das Recht, es zu begehen. Wer es anderen abspricht, weil sie einer anderen Religion (Judentum, Islam etc.) oder Kultur angehören, hat die Bedeutung dieses Festes nicht begriffen.

In diesem Sinne: "Eine frohe 5. Jahreszeit"

...zur Antwort

Gott ist eine Bezeichnung für ein erdachtes etwas, welches die Wissenslücken, aufgrund der eigenen Ignoranz, füllt - ein geistiger Erguss also. Ein Götze ist die plastische Darstellung dieses Ergusses, welche man zerschlagen kann, wenn man auf seine eigene geistige Erfindung wütend ist.

...zur Antwort

Zunächst einmal sind die Verhältnisse Kopfgröße zu Rumpfgröße und Kopfgröße zu Futterverwertung entscheidend. Dann: Nicht jeder Kopf enthält ein Gehirn, welches der Kopfgröße entspricht. Beim Menschen war früher der Kiefer viel größer, was weniger Platz für Hirnmasse bedeutete. (Ist auch heute noch so: Je größer die Fresse, umso kleiner...)

Das Volumen des Hirns wird erst größer. Der Neanderthaler war weitaus intelligenter als Homo sapiens. Er hatte ein größeres Gehirn, war aber nicht so anpassungsfähig, weshalb er ausstarb. Das Gehirn wurde anschließend wieder kleiner, aber dessen Kompaktheit stieg.

Es ist vergleichbar mit der Entwicklung des Computers, welcher anfangs noch Zimmerausmaße besaß und heutzutage selbst als tragbare Version Berechnungen im Terraflops-Bereich anstellen kann.

Die Größe hat keine wirkliche Bedeutung, denn das Gehirn eines Schimpansen ist kleiner als das unsere. Trotzdem sind Schimpansen in den meisten Bereichen intelligenter als wir Menschen, besitzen ein besseres Gedächtnis, bessere motorische Fähigkeiten und eine schnellere Auffassungsgabe. Eigentlich kein Wunder, denn Schimpansen sitzen im Stammbaum der Primaten viel höher wenn auch auf einem anderen Ast, denn deren Evolution ist weitaus fortschrittlicher.

...zur Antwort