Interessantes Phänomen ;-) Genauere (wissenschaftliche) Erklärungen würden mich auch interessieren.
Mit Blut assoziieren viele Menschen wohl eine Gefahr. Vielleicht ruft das Gehirn auch bestimmte Bilder (Szenen aus Horrorfilmen? Vampire? ;-)) ab und man reagiert über.
Habe dies zum Thema "Blutphobie" gefunden: http://www.tk-logo.de/aktuelles/thema-der-woche-02/tewo-44kw-02-blut.html
Zitat daraus:
"Biologen sehen in dieser Reaktion auf Blut eine uralte und unbewusste Verhaltensweise, um auf Gefahr zu reagieren. Denke einmal an die Zeit, als der Mensch sozusagen gerade von den Bäumen herabgestiegen war. Damals, vor fast zwei Millionen Jahren, lebte der Homo erectus, der "aufrecht gehende Mensch". Er hatte keine großartige Chance gegen wilde Raubtiere.
Wenn er Blut sah, war das für ihn ein Alarmzeichen, es bedeutete Gefahr, meinen die Biologen. Wo Blut fließt, eigenes oder fremdes, da sollte man sich schnell aus dem Staub machen. Eine starke Angstreaktion auf Blut ermöglichte dann die rasche Flucht. Aber Flucht ist nicht immer die richtige Reaktion. So gab es Raubtiere, die im Rudel jagten und gerade auf die Flucht des möglichen Opfers warteten. [...]"