Dafür gibt es nicht eine generelle Antwort. Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch entwickelt sich noch moralisch. Es gibt nicht ein "heute sind die Menschen so" und "früher waren sie so". Zu allen Zeiten schon hat jeder Mensch andere Motive gehabt etwas bestimmtes zu tun

Schau dir doch mal das Modell von Kohlberg an: Menschen auf der konventionellen Moralstufe handeln um der Gesellschaft zu gefallen. Sie tun das, was andere tun und passen sich an. Sind die anderen solidarisch sind sie es auch. Doch Menschen auf dem postkonventionellen Niveau handeln aus sich selbst heraus. Sie stellen eigene Prinzipien auf, die sich an Gerechtigkeit orientieren. Dies kann Nächstenliebe sein.

Natürlich kann man auch argumentieren, das jede altruistische Tat immer eine egoistische Tat ist. Wir tun moralisch Gute Dinge um uns quasi selbst auf die Schulter zu klopfen und wie ein Held dazustehen. So legitimieren auch Evolutionsbiologen altruismus.

Ich hoffe ich konnte dir helfen!

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Wow, toll das du einen so wichtigen Beruf erlernst! Ist bestimmt nicht einfach...

Du könntest doch eine Angehörigengruppe organisieren. Das hat zwar nicht direkt mit den behinderten Menschen zu tun, ist aber glaube ich sehr sehr wichtig. Denn die Angehörigen sind oftmals die die pflegen und zuhause alleine vor schwierigen Entscheidungen stehen. Es ist oft mehr als erleichternd für diese Menschen zu merken, da sind andere mit meinen Problemen. Dann können angehörige sich austauschen, fragen stellen und sich vielleicht mal zu Gruppenausflügen mit den behinderten Menschen treffen. Eventuell könnten zu diesen Treffs auch Experten eingeladen werden, die kleinere Vorlesungen machen und nochmal Tipps verteilen.

Viel Glück dir, hoffe ich konnte dir weiterhelfen!

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Magersucht hat nichts direkt mit dem Gewicht zu tun. Was ausschlaggebend für ein Ende der Therapie seien sollte ist, ob du innerlich mit Essen gut umgehen kannst.

Würdest du gerne schlanker sein? 

Findest du dich nicht schön, nicht dünn genug wie du bist?

Zwingst du dich manchmal etwas nicht zu essen, was du gerne essen würdest?

Wiegst du dich oft, oder schaust im Spiegel ob du abgenommen hast?

Schämst du dich manchmal wenn du etwas bestimmtes gegessen hast?

Wenn ja, dann solltest du auf keinen Fall die Therapie abbrechen! Dann ist es umso wichtiger mit jemanden darüber zu reden. Wenn du das Gefühl hast es funktioniert bei dir nicht, dann habe keine Angst dir einen anderen Therapeuten zu suchen oder Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppen auszuprobieren! Einfach nur demotiviert zum Therapeuten zu gehen und Zeit absitzen bringt es nicht. Heilung beginnt im Inneren. Du musst gesund werden wollen. Dafür brauchst du eine gewisse Stärke und Motivation die du dir selbst aufbauen musst. Glaube an dich und deinen Charakter, siehe es als Hürde, die überwunden werden kann. Wenn du geheilt werden willst und daran glaubst das es funktioniert, dann hast du beste Forraussetzungen!

Wenn nein, dann bist du wahrscheinlich nicht Magersüchtig. (Ich bin auch hier sehr vorsichtig, natürlich gibt es Menschen die Nein zu allem sagen und trotzdem Magersucht haben. Ich bin kein Diagnostiker)

Aber bitte unterschätze nicht die Magersucht. Sie ist die häufigste Todesursache für minderjährige Mädchen! Und oft entwickelt sie sich erst langsam ins extreme!

Aber glaube an dich und gehe positiv an die Sache:)

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Wenn du dich so sehr auf deine Krankheit konzentrierst kannst du gar nicht gesund werden. Körper und Geist bedingen sich gegenseitig. Denkst du positiv, glaubst du daran, dass du gesund wirst, wirst du es auch. Der Placeboeffekt.

Über die Hälfte aller Krankheiten sind psychosomatisch, das heißt bedingt durch den Geist. Stress, Angst, Druck, Einsamkeit. Das bedeutet nicht das sie nicht real sind und nur eingebildet, im Gegenteil! Krank zu werden ist die Notbremse deines Gehirns.

Mach dich nicht verrückt. Fokussiere dich auf etwas anderes als die Krankheit in deinem Leben. Resozialisiere dich wieder. Renne nicht von einem Doktor zum nächsten, von einer Apotheke zur nächsten, dann wird man schnell zur Hypochondrie. 

Gehe mehr nach draußen, suche dir vielleicht ein neues Hobby, vielleicht ein Instrument. Lerne neue Menschen kennen und glaube daran das du glücklich und gesund werden kannst.

Keine Angst, ich bin kein Naturheilkündler oder so, ich komme aus einer Ärztefamilie und mein Vater beschäftigt sich jeden Tag mit psychosomatisch Kranken. Nimm dir meine Tipps ruhig zu Herzen :) 

Viel Glück für deinen weiteren Weg und gute Besserung!

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Falls dir Biologie ein Begriff ist: Rasse steht für verschiedene Spezies einer Klasse. Diese sog. Rassen sind untereinander stark Verwandte Tiere, die aber trotzdem einen veränderten Phenotyp haben, also auch genetisch unterschieden werden können.

Das ist bei Menschen nicht der Fall. Alle Menschen gehören der selben biologischen Rasse an!!! Die ganze Rassenlehre der Nazis ist also moralisch, gesellschaftlich, sowie biologisch Bullshit!

Und überhaupt sollte man gar kein Rassist sein. Außer man ist einfach nur dumm oder eine so schwache Persönlichkeit, das man Ängste und innere Konflikte auf andere Gruppen projiziert. 

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Kommt immer darauf an welchen Schwerpunkt du dir legen willst. Ich glaube für Klinische Psychologie soll Bochum ganz gut sein!

Doch der Nc ist echt hoch. Also 1.0 bis 1.6. mit 2.1 musst du wahrscheinlich echt lange warten. Ich weiß gar nicht ob es überhaupt private Universitäten für Psychologie in Deutschland gibt... Aber in Ungarn sollen die ganz gut sein oder in Holland! Aber Psychologie ist leider ziemlich zum Modefach geworden und viele Menschen haben eine falsche Vorstellung davon. Ich habe selbst ein Frühstudium gemacht und es geht halt hauptsächlich um das Gehirn, Chemie, Physik, verschiedene Entwicklungsprozesse, also sehr theoretisch.

Das praktische, also Therapie, wird nur am Ende des Studiums berücksichtigt, oder halt während der Psychotherapeuten Ausbildung.

 Also mir hat es trotzdem echt Spaß gemacht und ich werde es auch auf jeden Fall studieren, aber habe besser keine falschen Erwartungen an das Studium. Es ist ein sehr schweres Fach, was auch den nc rechtfertigt.

Viel Glück dir noch! Gerade Abi gemacht?

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Es kommt immer auf die Störung an. Und darauf ob sie angeboren ist.

Zum Beispiel gibt es eine Reihe angeborener Depressionen und manischer Depressionen die gar nicht zu heilen sind. Aber dann gibt es wieder Menschen die auch an einer schlimmen Depression erkrankt sind, die nicht angeboren sind, oder die mit Medikamenten und einer langen Therapie sehr stark in den Griff bekommen werden kann.

Essentiell ist das die Betroffene Person auch geheilt werden möchte. Aber natürlich bleibt immer eine Narbe zurück, egal wie gut die Störung in den Griff bekommen ist. Das ist wie bei traumatischen Erfahrungen- wir haben sie zwar meist schon längst verarbeitet und hinter uns gelassen, aber sie können in uns auch beim kleinsten traumatischen Ereignis wieder hochkommen. 

Natürlich bestätigen Ausnahme die Regel! Und es ist wie gesagt spezifisch je nachdem was man hat. Aber ich würde es nicht mal als Störung bezeichnen. Das hört sich immer so negativ an und gibt betroffenen das Gefühl das sie falsch sind so wie sie sind.

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