Traumboxen hilft (manchmal), Du lernst die Nutzlosigkeit so mancher Aggression. Aber es sollte dir nicht das Minderwertigkeitsgefühl geben à la "Dagegen komme ich sowieso nicht an", sondern zur Überlegung führen, wie das Problem angegangen werden könnte.

Am besten also: Froh sein beim Aufwachen. Jetzt weißt du, wo ein Problem ist, das dir zu schaffen macht, darfst dich aber glücklich schätzen, dass dein Dreinschlagen nur ein Traum war und du im Wachzustand bessere Lösungen suchen kannst.

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Das ist eine lange Geschichte. Die Sprache entwickelte sich entlang den gesellschaftlichen Verhältnissen - und Ungerechtigkeiten. Dabei ist der heutige Zustand, das heutige Empfinden nicht immer besonders geeignet für die gesamte Beurteilung.

Versuch doch Landsfrau, Fussballschafft zu sagen und schreiben, um der Geschlechtergerechtigkeit wenigstens im sprachlichen Ausdruck zuzuarbeiten.

Schau mal in einem etymologischen Wörterbuch nach: Mann, Frau, Weib, Dame, Herr, herrlich, dämlich. Es wird alles anders sein, als du erwartet hast, vermute ich mal.

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Neue Besen?

Hermeneutische Spirale, das muss was zur Verständnisverhütung sein: Nimm das "neu" aus der Hermeneutik, und was bleibt über?

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Als Mensch hat mann oder frau sich nicht selbst erfunden, und nur wer das versteht, was seine oder ihre Sprache gebildet - und damit sie oder ihn - gebildet hat, kann sich ein wenig vielleicht erkennen und verstehen, ein schöpferisches Bild von sich machen.

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In der Tat sehr kompliziert. Ökumenische Konzilien stritten. Man muss querbeet der recht internationalen Kirchengeschichte unterscheiden zwischen philosophischen Erklärungsversuchen (nachdem das Christentum zum Tritheismus wurde, während der Islam den jüdischen Monotheismus wieder rettete). Den politisch-militärischenen Doktrinen und Kämpfen um die Symbola, um das verbindliche - oder eben trennende - Glaubensbekenntnis. Und drittens die geistliche Ausdeutung, die man denen beibringen musste, die es zu glauben hatten. Aber das sind Wissensfragen die nicht hierher gehören. Ich möchte hier zum gegenwärtigen Umgang mit solchen Geschlechtermythen eine literarische Auseinandersetzung anführen. Aus: das Ewige Irrlicht (Thuner Requiem 1996):

...

Was sind denn das für sündenphallische Spiele

von Schlange und Apfel, vom Nachbau der Rippen

und der daraus resultierenden Chargierung der Menschenwürde

.

Auch im Himmel sind die Familienverhältnisse doch höchst unklar:

Ist die Muttergottes die Mutter des Vatergottes

oder Gottvater der Vater der Gottesmutter?

Geht Geist auch vom Sohn aus oder nur vom Vater?

Warum hat der Geist den Sohn durchs Ohr gezeugt?

War Maria etwas frigid?

Der christliche Gott hat keinen Vater, aber eine Mutter

Wo ist denn da der Aufhänger für ein Patriarchat?

.

Oder glaubt ihr, die Mutter Gottes sprach Gott mit "Vater" an?

Sagte sie nach Vollzug ihrer Himmelfahrt zu ihm

nicht vielmehr liebevoll: Mein Junge"

.

Darum hört die Worte des Gottesmutter:

Mein Sohn hat euch gesagt

Ihr könnt nicht zwei Herren dienen

Gott und dem Mammon. Ich aber

sage euch: Schon ein Herr ist zuviel.

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