Der Titel ist ungünstig, Fragant1995. Denn das würde ja bedeuten, dass man Homosexualität durch Widerrede beseitigen könnte.
Den Untertitel finde ich als Titel schon besser, aber könnte für intolerante so erscheinen, als würde man mit ihnen ein Hähnchen rupfen.
Wichtig ist, finde ich, dass du behutsam beim Schreiben bist und dass der Titel eher interessant rüber kommt. Also: das Buch soll nicht noch mehr die Emotionen zum Hochkochen bringen, sondern sollte eher für mehr Verständnis sorgen. Weißt du wie ich meine? Nutze deine Einfühlsamkeit beim Schreiben und stelle dir die intoleranten Menschen als Kinder vor, denen man das erklären soll, dass Homosexualität völlig natürlich und völlig in Ordnung ist. Das ist dann der richtige Weg für dein Buch :-)
Da wo es angebracht ist, kannst du aber schon deutlich werden oder auch mal konsequent.
Wenn dir das Wort Tacheles gefällt, dann könnte das ja der Titel sein. Einfach “Tacheles.“
Ideen gibt es so viele:
- Die Welt ist bunt
- Aber natürlich!
- Jetzt erst recht
- Reden wir mal ernst
- Was ist denn eigentlich so schlimm?
- Alles kein Problem
- Wer oder was ist ein Problem?
- Es reicht!
- Zeitverschwendung
- völlig überflüssig
Je nachdem, welchen Titel du wählst, gibst du deinem Buch eine Richtung. Zum Beispiel wird dein Buch anders sein mit dem Titel: “Es reicht,“ als wenn du den Titel: “Die Welt ist bunt“ wählst.
Ich finde, den Titel solltest du so wählen, wie es deinem Schreibbedürfnis entspricht. Überlege dir: möchtest du anklagen, oder möchtest du aufklären? Du kannst auch erst das Manuskript schreiben und hinterher überlegen, welcher Titel dazu am besten passt.
Mach dir auch eine Skizze vor dem Manuskript. Nicht frei drauflos schreiben, sondern mache paar Stichpunkte, wohin dein Schreiben führen soll. Sonst ufert es schnell aus oder du schreibst zu viel.
Und dann noch einen technischen Tipp: nutze eine externe Festplatte für das Buch, damit dein PC nicht abstürzt. Denn dein Buch wird viel Speicherplatz benötigen.