Im allgemeinen legen die Restaurants das selbst fest.
Ich kenne das so, dass es eben darauf ankommt, ob du Kontakt mit Gästen hast oder nicht.
Dann musst du evtl. wenn du z.B. am Büffet oder im Gästebereich bist, dein Piercing raus nehmen.
Ich denke aber dass der Chef dich nicht gleich ablehnen wird wegen deines Piercings, er wird dir sagen wann du es tragen darfst und danach musst du dich halt richten.


...zur Antwort

Hallo Matthias,

Wenn ich Bewerbungen schreibe und mehrere potentielle Arbeitgeber vor mir liegen habe, dann beschäfftige ich mich mit diesen, hole Erkundigungen ein..etc.

Die Fragen: Was willst Du erreichen, was erwartest Du von dieser Ausbildung, was erwartest Du von deinem Ausbilder?

Wer kann mir das bieten was ich will?
Nicht alle Häuser haben z.B. ein F&B-Management, eine Bankettabteilung...usw.

Beschäftige Dich mit den Angeboten und entscheide dich für den Ausbildungsbetrieb, der am Besten zu dir passt.

Ich bin z.B. kein Mensch für ein 5-Sterne Haus

Du musst auch wissen, was Du Deinem Ausbildungsbetrieb bereit bist zu geben - abgesehen von Deiner Arbeitskraft und was wer von dir erwartet.

Ich denke da an: Loyalität, stetige Pünktlichkeit, der Wille zu Lernen, die Bereitschaft und der Wille sich mit der Materie deines Ausbildungsberufes auch privat auseinander zu setzen und eine gewisse Neugier für den Beruf.

Viele Dinge scheinen selbstverständlich zu sein, sie sind es aber leider heutzutage nicht mehr.

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung und viel Spaß für deine Ausbildung

...zur Antwort

Hallo Angeline,

wie ist deine erste Zeit in der Gastronomie gelaufen?

Ich bin selbst in der Gastronomie tätig und aufgrund des Fachkräfte- und Nachwuchsmangels in dieser Branche sind wir zwangsläufig auf Aushilfen angewiesen. Wichtig ist für den AG deine Vorkentnnisse und Erfahrungen realistisch einschätzen zu können.

Es kommt auch immer auf die Situation des ersten Tages bzw. der ersten Tage an. Wirst du im vollen Restaurant zu beginn eingesetzt, wird nicht viel mit erklären und Einweisung, aber man sollte dankbar sein, dass du erst mal Tische von leeren Tellern befreien kannst, dazu braucht man zwei Hände und zwei Beine. Im Laufe der Zeit wird man mehr Zeit finden, dir Vorgänge, Abläufe und Hintergründe zu erklären und zu zeigen.

Mit der Zeit lernst und wächst Du.

Wir behandeln unsere Aushilfen eigentlich fair und gut, da wir sie brauchen und auf sie angewiesen sind. Aber wie auch bei Azubis ist es so, dass wer langfristig nicht kapieren will und sich nicht entwickelt, bekommt auch mal eins auf die Mütze. Bei Abiturienten und Studenten gab es solche Probleme eher selten.

GRUNDSÄTZLICH: Ich hasse es, wenn jemand sagt, dass er niemandem rät in die Gastronomie zu gehen. Solche Menschen sollten sich auch nicht privat in der Gastronomie blicken lassen und zu Hause kochen.

Die Gäste spiegeln irgendwann, wenn du richtig mit ihnen kommunizierst, dein gewinnbringendes Wesen, deine gute Laune und deine Sympathie wider.

Wer also behauptet, die Gäste seien durchweg undankbar, hat es nicht drauf oder keine Ahnung.

Unsere Küche ist nicht nett (ist auch nur ein Raum)
Unsere Köche sind fast immer nett und das muss man gemeinsam erarbeiten. Wenn ich immer fair und freundlich mit den Köchen rede, reden die Köche auch nett und freundlich mit mir.

...zur Antwort

Ich empfehle Dir eine Ausbildung in der Gastronomie, du lernst dabei grundlegende Dinge über die Arbeit und Abläufe in der Gastro.

dann 2-3 Jahre Berufserfahrung sammeln
Dann empfehle ich dir eine Weiterbildung zum Bartender.

danach solltest Du darüber neu nachdenken.

...zur Antwort
Ausbildung Gastronomie, ReFa abbrechen?

Ich habe im Dezember meine Ausbildung als Restaurantfachfrau begonnen. Laut Vertrag soll ich 5 Tage die Woche 8 Stunden arbeiten - wenn man Schule abzieht also 4.
Nun hat es im Dezember schon angefangen das ich nur einen Tag die Woche frei hatte und jeden anderen Tag von 11-15 Uhr und dann wieder von 17:30-23 Uhr arbeiten musste. Die Zeit wurde damit begründet das ich mir zwischendurch ja dann eine rauchen gehen könnte.
Jetzt habe ich alleine im Dezember so viele Überstunden gemacht (Weihnachtstage früher angefangen und ohne Pause durchgearbeitet, Silvester bis 4 Uhr morgens, geschlossene Gesellschaft bis in die Nacht etc) das mir 6 Tage als Freizeitausgleich zustehen würden. Darauf habe ich meine Chefs schon im Dezember angesprochen, "ja, im Januar bekommst du die" - habe sie im Januar nochmal angesprochen, kam nichts bei rum.
Also arbeite ich weiterhin von 11-23 Uhr - am Wochenende auch gerne mal bis 01-02 Uhr morgens.
Nun zur Frage, was kann ich machen?
So möchte ich die Ausbildung auf keinen Fall weiter machen, ich habe nicht mal mehr Zeit meine Termine etc wahrzunehmen.
An Geburtstagen muss ich immer arbeiten obwohl ich mir vorher eigentlich frei genommen hatte etc.
Als ich dann drei Tage eine AU auf Grund einer Magenschleimhautentzündung hatte, hat mein Chef mir wortwörtlich geschrieben "das kannst du jetzt nicht immer so abziehen, ist kein Grund für eine AU, andere Frauen gehen auch mit ihrer Periode arbeiten" - nach den drei Tagen hab ich mich schon gar nicht mehr nochmal zum Arzt getraut und bin dann einfach so arbeiten gegangen.
Also ... Hilfe! So geht's nicht mehr, abends kann ich nicht mehr schlafen weil ich schon an den nächsten morgen mit Magenschmerzen denke.

Was würdet ihr mir raten?
Reden bringt bei den beiden echt nichts!

...zum Beitrag

Lieber Ninosh,

ich selbst arbeite in der Gastronomie und ich weiß, dass das die Belastung für viele Azubis himmelhoch größer ist als sie sich gedacht haben.
Du hast im Dezember angefangen, das ist der Monat mit Weihnachtsfeiern, Adventssonntagen - "Hhmm lecker essen gehen" oder im Hotel einfach mal eine Auszeit nehmen. und natürlich Silvester und Neujahr.

Da kommen viele Überstunden zusammen.

Ja es passiert, dass man auch mal nur einen Tag frei hat.

Manchmal werden die freien Tage auf halbe Tage aufgeteilt.

Ja es gibt den sog. Teildienst (08.00 - 12.00 und 18.00 - 22.00)

Das gibt Guttage ohne Ende.

Ich erwarte auch von jedem Azubi, dass er das einfach aktzeptiert, da es auch ruhige Zeiten gibt wo man das ausgleichen kann.

Bei uns haben die ausgelernten Fachkräfte die meisten Überstunden, weil wir niemanden im Stich lassen.

Das, was mit Dir darüber hinaus abgezogen wird, dass dir kein Ausgleich gewährt wird, kann ich nicht nachvollziehen.

Magenschleimhautentzündung...
Wenn Du Magenschmerzen bekommst wenn du zur Arbeit gehst, wechsle den Ausbildungsbetrieb nicht gleich die Branche.

Stelle dir die Frage, was du an diesem Beruf magst und liebst.
Gerade als REFA bekommst du soviel gutes gebündeltes Wissen über das F&B mit auf den Weg. (Davon kann ein HOFA oder HOKA nur träumen)

Wenn Du den Beruf an sich magst / liebst, suche dir einen anderen Ausbildungsbetrieb.

Wenn nicht - Tu dir was Gutes und suche dir einen Beruf den du magst.

Du musst es allerdings gut abwägen.

...zur Antwort