Ich habe mir den Vomero 18 vor kurzem im Laufladen auch angeschaut. Er wurde mir dort als sehr bequemer und gut gedämpfter Schuh für längere Läufe auf Asphalt empfohlen. Der Verkäufer hat aber klar gesagt, dass er vor allem für Straße und feste Untergründe ausgelegt ist. Das Profil ist relativ flach und nicht besonders griffig, wodurch er auf nassem Waldboden oder lockerem Schotter schnell an seine Grenzen kommt.

Für kurze Passagen auf unbefestigten Wegen ist er in Ordnung, aber wenn ein größerer Teil deiner Strecke durch Wald oder Feld führt, würde ich eher zu einem Allround- oder Door-to-Trail-Modell raten. 

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2,1 km in 14:24 Minuten ist absolut in Ordnung, besonders unter den Umständen.

Das entspricht einem Schnitt von 6:52 min/km, was für einen (Wieder-)Einsteiger nach Jahren ohne Laufen und mit Rauchervergangenheit ein völlig normaler und guter Wert ist. Dass du überhaupt rausgehst und läufst, ist der wichtigste Schritt.

Die meisten Leute, die regelmäßig laufen, bewegen sich auf dieser Strecke irgendwo zwischen 10 und 14 Minuten, je nach Form und Ziel. Aber: Der Vergleich ist zweitrangig – wichtig ist die Richtung, nicht der Startpunkt.

Wenn du dranbleibst und deinen Knöchel nicht überlastest, wirst du ziemlich schnell Fortschritte merken. Achte auf sauberes Schuhwerk, nicht zu viel auf einmal, und gib deinem Körper ein bisschen Zeit.

Guter Anfang. Weiter so.

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Ja, man könnte zu Fuß von Hamburg nach München gehen. Die Luftlinie beträgt etwa 600 km, aber auf realen Wegen (über Straßen und Wanderwege) wären es eher 750 bis 850 km, je nach Route. Wenn man täglich etwa 30 km zurücklegt, was machbar ist mit einer gewissen Grundfitness, würde man rund 25 bis 30 Tage brauchen. Wer sehr fit ist und wenig Pausen braucht, schafft es auch schneller.

Es wäre auf jeden Fall machbar, aber es wäre keine lockere Wanderung. Man müsste sich gut vorbereiten, vor allem mental und organisatorisch.

Was man mitnehmen müsste
  • Rucksack (leicht, mit Brust- und Hüftgurt)
  • Wechselkleidung (Funktionskleidung, Socken besonders wichtig)
  • Gute Schuhe (Trailrunningschuhe oder leichte Wanderschuhe, eingelaufen)
  • Regenkleidung
  • Powerbank, Ladegeräte
  • Kleine Reiseapotheke (Blasenpflaster, Schmerzmittel, Tape)
  • Snacks und Wasser, ggf. Wasserfilter
  • Karte/Navigation (Smartphone, Offline-Maps)
  • Leichte Schlafausrüstung (wenn man draußen schläft – Biwaksack, Schlafsack, evtl. Isomatte)
  • Perso, EC-Karte, Bargeld
Woran man denken muss
  • Etappen planen: Wo übernachtet man? Hotels, Hostels, Zelt, Schutzhütten?
  • Wetter: Wetterumschwünge einkalkulieren
  • Regeneration: Füße täglich pflegen, bei Schmerzen rechtzeitig reagieren
  • Gewicht sparen: Je weniger du trägst, desto weiter kommst du
  • Pausentage einbauen, spätestens alle 5 bis 7 Tage
  • Verpflegung: Supermärkte auf der Route einplanen
  • Motivation: Es wird Tage geben, an denen der Kopf aufhören will, nicht der Körper
Fazit

Ja, es ist absolut machbar – mit Planung, Disziplin und Respekt vor der Strecke. Es ist eher eine Frage des Wollens als des Könnens, wenn man körperlich fit ist. Die Herausforderung ist nicht nur körperlich, sondern vor allem mental und logistisch. Aber wenn man es ernst nimmt, kann es eine der stärksten Erfahrungen überhaupt werden.

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Schaffe ich in 11 Tagen 10km in 60min zu Laufen?

Ich bin neu mit den Laufen. Derzeit schaffe ich 10km in 63-64 min zu laufen. Und das war mein erster 10km lauf seit Jahren, und mein 2ter 10km lauf jemals. Laufe immer 1 mal die Woche, und hatte bei 5km angefangen und immer um 1km pro woche erhöht. Schaffe auch nur 1 mal die woche laufen zu gehen, weil ich kraft und kampfsport mache.

Aufjedenfall war beim 10km meine Zeiten folgendermaßen:

1km: 5:56 / km

2km: 6:01 / km

3km: 6:03 / km

4km: 5:51 / km

5km: 5:57 / km

6km: 6:53 / km

7km: 6:47 / km

8km: 6:53 / km

9km: 6:39 / km

10km: 6:23 / km

Durchschnitt: 6:21 / km

Nach 5km war ich außer power, weil ich wenigstens die 5km in 30 min schaffen wollte. Dann brauchte ich erstmal paar km auszeit und musste auch nach luft schnappen (konnte schwer atmen). Ist auch an den Zeiten erkennbar natürlich.

Nach dem Lauf hatte ich auch leiche schmerzen am äußerlichen knie, die sind nach 1 tag (also heute) nicht abgeklungen . 2 Tage vorm lauf hatte ich noch meine beine trainiert (Kniebeugen + kreuzheben). Und nach dem Lauf waren meine unteren waden und leicht meine Oberschenkel erschöpft. An den unteren waden vermutlich muskelkater.

Zu mir: 24, 175, 83kg. Das Gewicht kommt auch durch muskelmasse weil ich Kraftsport betreibe.

Im "Wettkampf" in 11 Tagen, wie schnell soll ich Laufen in jeweiligen bereich? Vorm "Wettkampf" habe ich nur noch 1 mal die Möglichkeit Laufen zu gehen, wie soll ich es gestalten? Nebenbei mach ich noch Kampf und kraftsport. Schaffe ich die 10km in unter 60min und soll ich wieder versuchen 6min / km zu laufen bzw. zu starten, oder was würdet ihr empfehlen, wie schnell anzufangen und wann zu steigern?

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Ja, du kannst es schaffen. Dein aktueller Stand ist sehr nah dran, und mit kluger Renneinteilung sind 60 Minuten realistisch. Laufe im Wettkampf nicht zu schnell los. Starte mit etwa 6:05 min/km für die ersten 5 km. Wenn du dich dann noch gut fühlst, kannst du leicht steigern auf 5:50–5:55 min/km. Vermeide die Überpace bei den ersten Kilometern – das war dein Fehler im letzten Lauf.

Dein letzter Trainingslauf vor dem Wettkampf sollte 5–6 km locker sein, ideal 5–6 Tage vorher. Achte in den 11 Tagen auf Regeneration: kein hartes Beintraining, kein schweres Sparring. Kniebeschwerden ernst nehmen, ggf. Eis, Mobility, ggf. Blackroll.

Mit sauberem Pacing, frischen Beinen und klarem Kopf sind sub 60 Minuten gut machbar.

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