Unter dem Aspekt der Unterhaltung könnte man natürlich sagen:" Was solls, ist doch egal".... Aber leider ist es das nicht. Es steckt Kalkül dahinter. Auch wenn es Menschen geben mag denen es egal ist... 110 Millionen Ägyptern ist es nicht egal. Geschichtsinteressierten ist es ebenso nicht egal. Wie die Griechen darüber denken sollte ebenfalls klar sein. Diese Geschichtsfälschung unterstützt höchst rassistisches Gedankengut welches in der USA unter der schwarzen Bevölkerung extreme Auswüchse zeigt. Dank solcher Dokumentationen werde von ihnen inzwischen auch andere Volksgruppen als ihre Vorfahren beansprucht. Die indigenen Völker Nord- und Südamerikas (Olmeken, Inka, Maya, Azteken...), Japaner, Inder, Chinesen, Wikinger... alle nach deren Auffassung Schwarz. Selbst die englische Königin Charlotte, William Shakespear, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart waren, ihrer Auffassung nach schwarz. Speziell das Volk Ägyptens kämpft seit einiger Zeit gegen diese afrozentrische Bewegung. Im Umfeld dieser rassistischen Bewegung ist es bereits zu Tötungsdelikten an Ägyptern gekommen und sie müssen sich auf den sozialen Netzwerken ständiger Angriffe und Beleidigungen erwehren.. Ihnen wird öffentlich auf sozialen Netzwerken angekündigt, dass das Blut ihrer Kinder das Mittelmeer rot färben wird wenn sie (Afro-Amerikaner) sich ihre Heimat zurück holen werden. Wen das kalt lässt, der akzeptiert auch Serien und Dokumentationen, die schwarze Schauspieler in der Rolle einer Anne Boleyn, Kleopatra, Königin Charlotte oder des griechischen Helden Achilles akzeptiert. Keiner käme im Gegenzug auf die Idee Martin Luther King oder Malcom X von einem weißen Schauspieler darstellen zu lassen. Aber leider ist die komplette Familie der Produzentin der Kleopatra "Dokumentation" durchsetzt mit afrozentrischem Gedankengut. Der Unmut gegen die Darstellung der ägyptischen Königin und des Volkes ist groß unter den Ägyptologen und dem Volk Ägyptens... und das zu Recht.