Hallo Gemeinschaft,
ich habe derzeitig ein, für mich, sehr großes Problem, aber ich fange mal am Anfang an.
Ich bin mit meiner Partnerin etwas länger als 1 Jahr zusammen und wir wohnen nun seit ca 3 Monaten in einer gemeinsamen Wohnung.
Bisher haben wir eine Fernbeziehung geführt und uns auch mehrere Wochen nicht gesehen.
Jetzt ist es so, dass das Verlangen auf Sex immer mehr abnimmt, auch durch den Alltag denke ich, aber auch, weil ich leider zu früh komme und sie nicht befriedigen kann. Das war jedoch nicht immer so, sondern erst, seitdem wir zusammen wohnen.
Ich habe mit ihr darüber gesprochen und für sie ist diese Situation auch frustrierend. Sie macht mir keine Vorwürfe, hat aber letztens gesagt, dass sie "böse gesagt" für diesen kurzen Zeitraum auch keine Lust hat sich auszuziehen und hinzugeben.
Ihre Lust lässt demnach nach und der Druck bei mir steigt dadurch deutlich an. Beim Sex denke ich leider auch oft daran "Bitte noch nicht kommen". Das macht es sehr schwierig für mich. Ich will sie ja befriedigen und setze mich dadurch einem extrem starken Druck aus. Jedoch muss ich auch sagen, dass ich sie nachdem ich fertig bin, bisher nicht mehr weiter stimuliert habe (Zunge oder Finger). Das war sicherlich auch nicht ganz korrekt und macht mir ein total schlechtes Gewissen.
Ich habe mit ihr auch darüber gesprochen und gesagt, dass ich Angst habe, dass sie sich durch diese anhaltende Unzufriedenheit, die sexuelle Befriedigung irgendwann mal woanders holen könnte, weil ich es einfach nicht schaffe. Meine Beziehung möchte ich durch diesen Umstand nicht gefährden oder verlieren.
Da ich auch unter Verlustangst leide, wenig Selbstwert sowie Selbstbewusstsein habe und auch eifersüchtig bin, mache ich schon eine Therapie die mir dabei helfen soll, damit umzugehen.
Was kann ich tun, damit ich nicht mehr zu früh komme und meine Ängste bzw Selbstzweifel ablegen kann.
Vielen Dank schon mal.