prinzipiell kann man auch ohne sitzbank fahren ;-) ist halt auch eine frage des komforts. wenn die sitzfläche zu hart ist vergeht einem schnell die lust am fahren.

das abpolstern der sitzbank erscheint mir nicht die optimale lösung für das problem zu sein. ev. sollte man andere möglichkeiten (federweg ändern, umlenker - wie von vielen fahrschulen verwendet - einbauen ...) in betracht ziehen. die sitzbänke der meisten kleinmotorräder (für mich gehören da auch 125er dazu) sind sowieso schon nicht die besten. und wer will schon länger auf einem harten sitz (wie "werner" auf dem schaufelblatt) sitzen?

außerdem ist zu bedenken, dass dies meist nur mit der anfänglichen unsicherheit zu tun hat. anfangs hat man as gefühl umzufallen, wenn nicht beide fußsohlen den boden berühren. ist aber mehr eine kopf- und übungssache. ich berühre auf meiner 1200er gs gerade mal mit den zehenspitzen eines (!) fußes den boden. und das reicht auch locker aus (soger bei den heftigen windböen die es in wien gerne mal hat). mit jedem tag wirst du sicherer und schon bald stört es dich nicht, dass du nur mit den fußballen den boden berührst. aber die sitzbank ist dann immer noch dünn und unbequem und hart.

vielleicht mal auf einem parkplatz anfangen zu üben. und zum anhalten an den randstein fahren. das bringt einige cm. wenn es dann besser wird neben einem kumpel anhalten, der einem im "notfall" stützen kann. aber ich bin sicher, dass du schon nach wenigen versuchen die nötige sicherheit haben wirst. meine holde hat es so gelernt: anfangs am randstein anhalten, später dann gebremst und knapp vorm stehen bleiben in den 1. gang geschalten. beim anhalten dann beide beine ausgefahren. dann das selbe im leerlauf (da muss man dann beim wegfahren nur auf einem bein stehen um den gang einzulegen - ich bin daneben gestanden). si ehat schnell gesehen, dass es kein problem ist wenn nicht der komplette fuß auf dem boden steht (außerdem war sie durch das gangeinlegen und kuppeln abgelenkt, so dass sie gar nicht lange darüber nachgedacht hat).

ich würde empfehlen einfach viel zu fahren, dann erübrigt sich das abspecken der sitzbank bald.

...zur Antwort

Wichtíg:

Da die Anschlisskabel (2 oder 3) üblicherweise durch ein kleine Loch im Lampenfuß geführt werden, muss vor der Demontage jedenfalls die Sicherung raus. Denn um die Kabel durch das kleine Loch zu bekommen müssen sie blank sein (d.h. es ist keine Schutzklemme montiert), da sie sonst nicht durchpassen (auch einzeln nicht).

Die Vorgehensweise sollte also wie folgt sein (und von jemandem durchgeführt werden der zumindest ein wenig Ahnung von der Materie hat - sonst kann es gefährlich werden):

  • Sicherung (Schutzschalter) raus
  • Abdeckung demontieren
  • Kabel lösen
  • Lampenfußhalteschraube(n) entfernen
  • Lampe abnehmen, dabei Kabel durch die Öffnung im Fuß ziehen

Wenn dann nicht gleich eine neue Lampe montiert wird gehören unbedingt (!) Schutzklemmen an die Kabelenden.

...zur Antwort

habe erst selbst vor wenigen tagen einen solchen von i**a aufgebaut. für einen korpus brauchte ich so rund 10 min. außer zum aufstellen der korpen und zum einhängen der türen benötigte ich keine zusätzliche hilfe.

wichtig ist vor allem, dass die schrankelemente absolut gerade ausgerichtet werden (wasserwaage uns schraubzwingen sind dabei sehr nützlich, ebenso unterlegkeile oder holzplättchen).

der zusammenbau der (glas)türen war etwas zeitaufwändiger, da es viele teile gibt. ansonsten kein problem. ein kleiner bericht dazu hier: http://de-cillia.net/log/lohn-der-muehe/

...zur Antwort

einiges wurde zur mitnahme eines soziusses (meist wird es wohl eine sozia sein) schon gesagt: anfahr- und bremsverhalten ändert sich, ev. ist es schwieriger die balance zu halten wenn man an der ampel steht (überhaupt, wenn der sozius unmotiovierte und unerwartete bewegungen macht).

die größte gefahr besteht aber beim kurven fahren wenn der beifahrer/die befahrerin angst hat. denn dann legt sie/er sich nicht mit in die kurve (aus angst davor umzufallen). dadurch ist man gezwungen das motorrad in größere schräglage zu bringen und/oder die geschwindigkeit zu erhöhen um den nötigen radius fahren zu können. vor allem bei ungeübten fahrern kann es da leicht zu problemen kommen. auch nicht unbedingt gut sind übermotivierte beifahrer/innen die sich weiter in die kurve legen als es eigentlich nötig ist.

daher müssen vorher einige dinge geklärt werden:

  • kurvenlage parallel zum fahrer - nicht weiter und nicht weniger weit
  • füße bleiben immer auf den fußrasten
  • keine hektischen bewegungen
  • festhalten an geeigneten griffen oder am fahrer (ohne ihn gleich zu erdrücken)
  • auf-/absteigen erst wenn der fahrer das ok dazu gibt
  • kein anlehnen an ein ev. vorhandenes topcase
  • möglichst nah am fahrer sitzen und keine große lücke zwischen den beiden lassen auch wenn viel platz auf dem bike ist (auf meiner 1200er kuh passt da locker ein großer rucksack dazwischen). aber durch die lücke kommt es bei schneller fahrt zu unangenehmen verwirbelungen die zu einer instabilisierung führen können

noch ein wichtiger zusatztipp:

  • da die verständigung nicht immer leicht ist (vor allem bei höheren geschwindigkeiten), sollte man sich auch für bestimmte situationen bestimmte zeichen ausmachen: z.B. auf den rücken klopfen wenn langsamer gefahren werden soll, auf den re oberschenkel wenn man eine pinkelpause braucht ...

der beifahrer sollte möglichst sicht nach vorne haben. so kann er "mitdenken" und entsprechend reagieren (wenn er z.b. sieht dass die ampel rot wird weiß er, es wird gebremst und er kann sich darauf einstellen ohne jedesmal mit dem helm an den fahrer zu klopfen ...)

natürlich darf man bei der ganzen sache nicht vbergessen auch das motrorrad an einen beifahrer anzupassen. dazu muss der luftdruck (meist nur im hinterreifen) entsprechend der betriebsanleitung erhöht werden. auch der/die dämpfer sollten härter eingestellt werden (laut handbuch).

...zur Antwort

erstmal wie "wolschi" schon andeutete: es heißt das motorrad

zum zweiten ein genereller tipp: wenn das motorrad kippt den lenker in kipprichtung einschlagen. dann kann man es oft noch abfangen. die meisten lenken automatisch dagegen, was den kippeffekt zusätzlich verstärkt.

...zur Antwort

wo an der gsx der beste einbauplatz ist kann ich dir nicht sagen.

aber anschließen würde ich (so habe ich es auch bei meiner bayerischen gemacht) die dose direkt an der batterie. natürlich mit einer sicherung (15A) in der plusleitung.

hier der einbau einer kompletten blende mit 2 dosen bei meinem motorrad, die grundsätzlichen sachen gelten wohl allgemein: http://bikersplace.at/schraubertipps/cockpitblende

es gibt kleinere dosen, die sich gut in die verkleidung integrieren lassen. allerdings gibt es nicht für jedes navi den anschluss mit kleinem stecker. da musst du entweder doch eine große dose nehmen, oder ein zwischenstück von klein auf groß oder du baust das kabel des navi um. vi8el spass beim tüfteln ;-)

...zur Antwort

hatte selbst mal die yamaha rd 125. war damit sehr zufrieden. geht brav, braucht kaum sprit und kann auch bequem mit sozius/a gefahren werden.

apropos: ich kenne eigentlich keine 125er die nicht für zwei zugelassen ist.

...zur Antwort

auf was soll der wind schlechte auswirkungen haben? auf die nicht mehr vorhandenen zähne? auf die nähte? ich glaube auch nicht, dass es dadurch (leichter) zu einer entzündung kommen kann. man fährt ja üblichewrweise mit geschlossenem mund und ist nach so einem eingriff grundsätzlich mit antibiotikern abgeschirmt.

 

ich würde nichts sehen was da dagegen spricht. auch ein sturz direkt auf den mund (bei einem helm schwer möglich) würde dich ein paar der anderen zähne kosten und ev. einen kieferbruch verursachen, auf die nähte hätte das keinen einfluss.

das einzige was ev. probleme machen könnte wäre die schwellung. da sitzt der helm ev. etwas zu eng und es kommt zu unangenehmen druckstellen (vor allem wenn man länger unterwegs ist). aber das findest du schnell heraus. ansonsten: rauf auf's bike und ab in die sonne.

...zur Antwort
Nein, sieht gut aus

sieht ein Intergralhelm bei Chopperfahrern doof aus?

nicht einmal halb so "doof" wie (d)ein gesicht mit schotterausschlag, verdrahtetem kiefer oder gebrochener nase.

was stört es dich, was andere denken/meinen/glauben. vielleicht kann es auch ein klapphelm sein (im stau und an der ampel jethelm-feeling und beim fahren den besseren schutz).

ach ja, bei regen sehen chopperfahrer mit jethelm auch nicht mehr soo toll aus ;-)

...zur Antwort

wie sonycom007 schon sagte: zu eng = nicht gut

neben den genannten alternativen gäbe es noch die möglichkeit, ein paar dünne seidenhandschuhe drunter zu ziehen (das merkt man nicht und man verliert kein gefühl).

natürlich sollten die handschuhe wind- und wasserabweisend sein (bei dem preis gehe ich aber einmal davon aus das sie das sind - oder?)

meiner erfahrung nach (viele jahre auch im tiefsten winter gefahren) sind textilhandschuhe die erste wahl (mit thermofüllung, ähnlich wie ski- oder snowboardhandschuhe).

es gab/gibt auch handschuhe bei denen der 4+5 und der 3+2. finger zusammen in einerm fingerling waren. waren meiner erfahrunmg nach aber nicht wirklich wärmer.

wenn es ganz extreme temperaturen hatte (bin bis -25 °c gefahren), hatte ich fäustlinge an. an das pampstige gefühl beim bedienen der schalter gewöhnt man sich.

griffheizung ist imho nicht so gut. da grillt es dir innen die handfläche, außen ist es trotzdem kalt. besser wäre ein windabweiser wie ihn viele enduros haben.

ich habe festgestellt, dass es eigentlich keine wirklich guten winterhandschuhe gibt die auch guten schutz bei einem sturz bieten. du musst dich entscheiden: entweder warme finger oder guter schutz (protektoren, ..). ich würde mich für die warmen finger entscheiden und vielleicht im bereich skisport nach warmen alternativen (äh, also handschuhmäßig natürlich) suchen.

...zur Antwort

theorie hin und formeln her. ich, als langjähriger biker mit >670 Mm auf diversen tachos kann euch sagen, dass in der praxis ein auto einem bike beim bremsen überlegen ist.

ein modernes auto kommt bei 100 km/h bei einer vollbremsung mit deutlich unter 40 m bremsweg aus (aktuelle porsche schaffen unter 34 m (!)). das schafft kein normaler biker (selbst rossi hat da probleme). es gibt auch immer wieder die diskussion, ob ein bike mit oder ohne abs schneller zum stillstand kommt (theoretisch ohne, wenn viele faktoren zusammenpassen und der fahrer ein echter profi ist. in der praxis - und vor allem in einer notsituation - gewinnt immer das abs).

die theorie ist die eine seite, die praxis die andere. man kann vieles berechnen. allerdings werden dabei auch viele faktoren nicht berücksichtigt, welche die ergebnisse stark beeinfluissen. nehmen wir nur mal den faktor "mensch". wenn du schreibst "... dass mir einmal fast ein Auto hinten rein gefahren ist, als ich scharf bremsen musste ..." sagt mir das, dass der autofahrer zum einen nicht aufgepasst hat und zum andern degressiv gebremst hat (wie es die meisten pkw- und motorradfahrer machen). d.h. zuerst wird eher zögerlich gebremst, und erst wenn sie merken es wird knapp steigen sie voll in die bremsen. eigentlich sollte es genau umgekehrt sein.

dann wäre da noch der faktor "straßenzustand". wenn ich es schaffe, knapp an der blockiergrenze voll in den eisen zu bleiben habe ich einen bestimmten bremsweg (kann man ausrechnen ;-). ändert sich nach ein paar metern allerdings die reibung (dreck auf der straße, bitumenstreifen, rollsplit, ...) sind die ganzen berechnungen für den a**ch.

um es kurz zusammen zu fassen: ich behaupte, dass der bremsweg eines autos generell kürzer ist! in einer notsituation im besonderen, denn da wird es die meisten biker aufstellen (vor schreck überbremst - eine der häufigsten unfallursachen beim bike) und der großteil der anderen wird, aus angst vor einem sturz, nicht stark genug bremsen und so den bremsweg (deutlich) verlängern. das ist die praxis. die theorie hilft einem in solchen situationen recht wenig.

...zur Antwort

welche seite man nach oben nimmt ist reine geschmackssache. da gibt es keine "vorschreift" seitens des herstellers.

ich finde, man kann auf der feinen riffelung angenehmer barfuß laufen. auch gartenmöbel stehen hier etwas besser. ansonsten ist es egal.

...zur Antwort

waren das noch zeiten ...

ich habe meine "bikerkarriere" vor drei jahren beendet. bin bis dahin über 650.000 km gefahren. natürlich auch im winter.

in den 1970ern gab es oft winter in kärnten, mit -25° und viel schnee. erinnere mich gerne daran, wie ich zu meiner holden gezogen bin. die wohnte damals etwas ab vom schuss in einem kleinen tal. ich musste rund 40 km in die arbeit fahren (öffis war nix, denn da fuhr nur 3x am tag ein bus. der erste um 7 uhr, da musste ich schon in der arbeit sein). war toll, durch die tief verschneite landschaft zu fahren. oft lagen 20-30 cm neuschnee auf der straße. wenn ich glück hatte, war schon vor mir einer aus der nächsten ortschaft mit dem auto gefahren, so dass ich in dieser spur fahren konnte (die hatten auch immer eine motorsäge im kofferraum. nicht selten lag ein baum, vom schweren schnee geknickt, quer über die straße. der wurde kleingemacht und auf die seite geräumt).

das "tolle" damals war aber vor allem, das es keine funktionsbekleidung gab. bei -25° war ich etwa so gekleidet:

1 kurze unterhose

1 lange unterhose

1 strumpfhose

1 jeans

1 "gummihose" (du kennst sicher die grellorangen wetterüberhosen wie sie auf dem bau verwendet werden)

dazu 2 paar socken und gummistiefel (!), da es sonst keine wirklich dichten stiefel gab (und wenn schnee lag kam es vor, dass ich mehrere km mit den füßen an den seiten schleifend gefahren bin).

oben sah es nicht viel anders aus. unterm helm hatte ich mir ein tuch um mund und nase gebunden und einen schal um den hals gewickelt. kann mich erinnern, dass ich einmal so eingepackt war, dass ich an der kreuzung den kopf kaum drehen konnte um zu sehen ob querverkehr kommt. wie gesagt, waren das zeiten ...

die letzten jahre war das fahren im winter kein problem. vor allem auch, weil wir schon lange in wien wohnen. da gibt es kaum richtige winter (ein winter wie der gerade ist die absolute ausnahme). wir haben meist kaum schnee (wenn, dann nur wenige zentimeter die nach ein/zwei tagen, zumindest auf der straße, wieder weg sind). da ist das fahren kein problem.

auch die moderne motorrad- und sportbekleidung trägt dazu bei, dass es im winter nicht kalt wird. ich habe den ganzen winter über unter der motoradjacke (eine textiljacke vom gericke, mit herausnehmbaren thinsulate-futter) immer nur ein ärmelloses t-shirt getragen. und natürlich einen nierengurt.

in den letzten wintern reichten ein paar dickere, wasserdichte motorradhandschuhe. früher durfte es etwas mehr sein. viele winterfahrer verwenden auch heizgriffe - meiner meinung nach eine sinnlose ausgabe (hab sie meiner holden aber montiert. siehe hier: http://de-cillia.net/bikersplace/schraubertipps/heizgriffe-cb). innen kochen die handflächen und außen ist es trotzdem kalt

wie gesagt: heutzutage, durch die moderne bekleidung, ist das kein problem.

am wichtigsten im winter ist meiner meinung nach, dass man vorkehrungen trifft, dass die sicht frei bleibt. damit das visier innen nicht beschlagen hat, habe ich eine antibeschlagfolie eingeklebt (city fog). damit die brille nicht beschlägt den helm schon in der wohnung aufsetzen und das visier geschlossen lassen! um patzigen schnee oder aufgewirbelte salzlake vom visier zu bekommen gibt es aufsteckbare gummilippen für die handschuhe.

falls du jetzt auf den geschmack gekommen bist, wünsche ich dir viel spass und wenig rutscher.

ach ja: ich wollte noch erwähnen, dass ich in der ganzen zeit nie einen unfall hatte (erst gegen ende meiner bikerlaufbahn hat mich ein dosentreiber bei 70 km/h abgeschossen - da ist aber auch icht wirklich was passiert, obwohl die africatwin ein totalschaden war. aber so bin ich zu meiner bmw gekommen. das ist aber eine anderee geschichte).

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.