Unterhaltspflicht bei einem volljährigen Kind?

Hallo,

Ich brauche kurz eure Hilfe.

Ich hab Abitur gemacht und habe nach meinem FSJ Lehramt studiert. Am Anfang bin ich gesendelt, bin dann aber ausgezogen, weil ich mit meiner Mama Streit hatte und mir meine Therapeutin geraten hat auszuziehen. Meine Eltern haben mir damals mein Kindergeld gegeben. Hätte ich da schon Anspruch auf weiteren Unterhalt gehabt?

Ich habe nach dem Abbruch dann nochmal bei meinen Eltern gewohnt und habe mich erneut ordentlich mit meiner Mama verkracht. Bin ausgezogen und habe eine Ausbildung als Heilerziehungspfleger gemacht. Die Stelle war dann noch weitere 14km von meiner Wohnung weg, meine Eltern haben mir damals ausgeholfen, wenn es gar nicht ging, habe es aber alles wieder zurück gezahlt, abgestottert.

Hätte ich auch da ein Recht auf Unterhalt gehabt?

Es war finanziell damals wirklich schwierig. Ich habe dann tagsüber meine Ausbildung gemacht und habe nachts noch gekellnert, was der Ausbildung gar nicht zu Gute kam.

Ich hatte dann im 2.Lehrjahr einen Autounfall und musste ja trotzdem dem Weg von 14km bestreiten, ich habe seitdem ein Ebike von meiner geleast bekommen, also ein Jobrad über ihr Geschäft.

Ich habe die Ausbildung dann weitergemacht. Also tagsüber in einer Akutpsychatrie arbeiten, ein Arbeitsweg 14km Ebike fahren und nachts kellnern.

Weil ich eben wenig Geld hatte, habe ich nur mit der Pille verhütet, weil das kostengünstig ist. Ich hatte dann Grippe, musste Antibiotika nehmen, man soll dann ja einen Monat zusätzlich verhüten, dass hab ich gemacht, bin dann aber trotzdem ungewollt schwanger geworden. Ich hatte dann eine Abtreibung, was wieder Fehlzeiten in der Ausbildung gemacht hat. Ich hätte dann nochmal wiederholen müssen, habe mich aber entschieden zu gegen. Hab mir eine Stelle gesucht, die näher ist, ich mehr Geld kriege usw. Ich könnte die Ausbildung über eine Schulfremdenprüfung beenden und hätte damit mehr Geld, verdiene 700 Euro mehr als Azubi.

Mir wurde nach der Abtreibung außerdem mein Ebike gestohlen, ich musste dann zum Teil ein Arbeitsweg 50Euro Taxi zahlen, weil die Bahn gestreikt hat und das mit einem Azubilohn. Meine Lehrerin hat damals ja gemeint, dass ich das Jahr wegen Fehlzeiten nicht mehr schaffen kann und ich jetzt auch nicht mehr in den Unterricht kommen brauche. Nach der Kündigung wurde mir dann genau das in Rechnung gestellt und meine Schulgebühren musste ich dann auch selber übernehmen, weil der Arbeitgeber ja schon gekündigt war. Ich bin damals in so große Geldnöte geraten, dass ich mir einen Sugardaddy gesucht habe. Das hat mir geholfen das auszugleichen. Von der Bank habe ich keinen Kredit bekommen, weil ich in Studium und Ausbildung ja nie viel Geld eingezahlt habe. Außerdem wurde mein Konto zum Teil schon gepfändet. Also ja das hat auch schon im Bankwesen seinen Schaden angenommen.

Jetzt die Frage, wären meine Eltern nicht rechtlich dazu verpflichtet gewesen mir Unterhalt zu zahlen bis zur ersten abgeschlossen Ausbildung?

Studium, Job, Geld, Unterhalt, Azubi, Psychische Gesundheit

Fristlose Kündigung überhaupt rechtlich möglich?

Hallo :)

Ich will euch hier lediglich was rechtliches fragen und brauche eigentlich keine Wertung.

Ich bin in einer Ausbildung.

Meine Ausbildung verläuft äußerst chaotisch.

Das erste Jahr lief ganz gut, im 2. Lehrjahr hatte ich dann einen Autounfall, ein Schädel-Hirn-Trauma und war im Krankenhaus. Ich habe dann wieder gearbeitet und dann mit meinem Chef ausgemacht, dass ich 4 Wochen Urlaub nehme, um mich noch voll und ganz zu erholen. Für mich war klar, dass ich den nächsten Monat frei habe. So, am 2. Urlaubstag war ich abends unterwegs und habe aufeinmal gemerkt, dass was mit meinem Knie nicht stimmt und bin dann einfach umgeknickt. Ich konnte daraufhin die nächsten 3 Tage nicht mehr laufen, bin zum Arzt, der mich zum Orthopäden, MRT writergeschickt hat. Für mich war klar, ich habe Urlaub, hab mich dummerweise nicht krank schreiben lassen. Habe dann einen Kollegen gefragt, ob der neue Dienstplan für den nächsten Monat schon da ist, er hat ihn mir geschickt, habe gesehen, dass ich die ersten 5 Tage im nächsten Monat noch frei habe. Hab mir gedacht, super bis dahin hab ich die Ergebnisse vom MRT und weiß, ob ich arbeiten kann. So, leider hat mich mein Chef für 2 Tage doch indem Monat eingetragen und hat mir das nicht kommuniziert, ich war dann nicht anwesend und wurde abgemahnt, mit dem Grund, ich hätte auf meinen Dienstplan schauen müssen. Ich musste das Schuljahr dann auch wiederholen, weil ich größere Probleme mit meinem Knie hatte. Ich habe dann alles wieder hingebogen und jetzt angefangen zu wiederholen. Es lief gut an. Ich bin jetzt ungewollt schwanger geworden, wieder Fehlzeiten. Nochmal Wiederholen mag ich eigentlich nicht mehr. Ich habe sehr gute Noten in der Schule, meine Lehrer hätten es mir erlaubt in eine Schulfremdenprüfung zu wechseln, dann wären Fehlzeiten egal und ich hätte keine Zeit verloren. Mein Arbeitgeber hat das nicht unterstützt. Das Schuljahr bringt mir nichts mehr. Ich habe mich jetzt bei einem anderen Träger beworben, weil ich nach all den Sachen einen Neuanfang mag, war hospitieren, meine Karten stehen gut, ich bin jetzt eigentlich kurz davor gewesen zu kündigen, sobald ich eben den neuen Vertrag unterschrieben habe.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die letzten 2,3 Tage einfach die Berufsschule geschwärzt habe, weil das Schuljahr auf gut deutsch sowieso schon gelaufen ist. Leider hat das jetzt mein Arbeitgeber mitbekommen und mag mich deswegen fristlos kündigen. Ich hätte so und so gekündigt.

Eine fristlose Kündigung ist eben von heute auf Morgen. Ich bin erstmal für Arbeitslosengeld gesperrt.

Ein paar Fragen:

-Kann er mich überhaupt so fristlos kündigen oder wäre ein Auflösungsvertrag da nicht die bessere Variante?

-Wie komme ich an Geld, wenn ich für Arbeitslosengeld gesperrt bin?

-Kriegt ein neuer Arbeitgeber mit, dass man fristlos gekündigt wurde?

Ausbildung, Arbeitsrecht
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