Ich denke, daß hängt damit zusammen, daß wir in unserer Gesellschaft eine neue Form des Feminismus haben. Der radikale Feminismus hat mit den alten Rollen-Bildern bewußt gebrochen, so auch mit dem Kleidungsstil. Dabei hat er wie man so schön sagt das Kind mit dem Badewasser ausgekippt. Die Wurzeln dieses Problems liegen in der 68er Generation begründet. Ich kenne aber auch Frauen, die durchaus emanzipiert sind, und es nicht nötig haben, dies durch das Tragen einer Hose kund tun zu müssen. Dann gibt es noch die Fraktion meist jüngeren Alters; diese würden gerne ein Kleid/Rock tragen, fürchten aber mittlerweile in der Öffentlichkeit damit auf zu fallen...
Also: mehr Mut liebe Frauen! Gerade jetzt im Zeitalter von Gender Mainstreaming. Oft wird einem unterstellt man(n) bediene sich damit konservativ-veralteter Bilder. Ich sag dazu: mag sein, aber es ist wenigstens kulturell wertvoll und dadurch zeitlos gültig. Das haben einige aus der Alice-Schwarzer-Fraktion scheinbar noch nicht verstanden... Sie selbst sind es, die sich von den mittlerweile in die Jahre gekommen Zöpfen nicht trennen können. Sie selbst sind es, die durch den Druck in der Öffentlichkeit verhindern, daß Frauen heute wieder ihre Weiblichkeit leben können.