Hallo liebe Community,
ich hoffe ihr könnt mir mit meinem Problem helfen. Im Internet habe ich leider nichts gefunden.
Weiß jemand was dieses Gedicht von Joseph von Eichendoff aussagt. Die Metapher habe ich auch nicht verstanden. Wäre nett, wenn mir da jemand helfen würde:
Vöglein in den sonn‘gen Tagen!
Lüfte blau, die mich verführen!
Könnt‘ ich bunte Flügel rühren,
Über Berg und Wald sie schlagen!
Ach! es spricht des Frühlings Schöne,
Und die Vögel alle singen:
Sind die Farben denn nicht Töne,
Und die Töne bunte Schwingen?
Vöglein, ja, ich laß das Zagen!
Winde sanft die Segel rühren,
Und ich lasse mich verführen,
Ach! wohin? mag ich nicht fragen.
Ach! wie ist es doch gekommen,
Daß die ferne Waldespracht
So mein ganzes Herz genommen,
Mich um alle Ruh‘ gebracht!
Wenn von drüben Lieder wehen,
Waldhorn gar nicht enden will,
Weiß ich nicht, wie mir geschehen,
Und im Herzen bet‘ ich still.
Könnt‘ ich zu den Wäldern flüchten
Mit dem Grün in frischer Lust
Mich zum Himmelsglanz aufrichten
Stark und frei wär‘ da die Brust!
Hörnerklang und Lieder kämen
Nicht so schmerzlich an mein Herz,
Fröhlich wollt‘ ich Abschied nehmen,
Zög‘ auf ewig wälderwärts.
Vielen Dank für eure Hilfe.