Wenn Menschen sich nach Religionen richten, ohne diese zu verstehen, hat das was man gemacht hat vielleicht keine Wirkung.
Dass man nicht verstehen kann, warum viele Menschen fasten ist ein berechtigtes Empfinden.
Ich will versuchen aus meinen Erfahrungen und Verständnis dir erklären, warum man fastet und was es bringen soll.
Als erstes sei erwähnt das wir in einer Zeit leben, wo der Mensch nur an seine Bedürfnisse und Vorteile denkt und das nicht dabei sein lässt, um diese zu verwirklichen die Berdürfnisse anderer Missbraucht, stehlt, Länder ausbeutet. Das kann man heute nicht verleugnen. Dass mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung hungert, jede Sekunde kleine Kinder an Hunger sterben, trägt jeder einezlne auf dieser Welt mitschuld, denn man weiss aus wissenschaftlichen Forschungen, dass die Erde zur Zeit ca. 14-16 Milliarden Menschen ernähren kann.
Wir können die Ungerechtigkeiten nicht leugnen, denen wir den dritt Ländern antun, damit wir billigere Nahrung bekommen. Vielen von uns interessiert es auch nicht, erst recht den hochrangingen Politikern, denen so etwas gar nicht interessiert. Aber das ist jetzt zuweit hergeholt...
Was glaubt ihr wie die Weltgeschichte ausgeht, wenn jeder mal Fastet und ein Monat lang sich mal so fühlt, wie 40-50% der Menschheit ihr ganzes Lebenslang fühlen? Man würde die Dinge mehr schätzen im Leben, mehr bewusst sein, in was für einem Besitz man ist. Ob ihr glaubt oder nicht, während des Fastenszeit habe ich zum Beispiel keine Depressionen mehr, man fängt das Leben wieder in einer anderen Perspektive zu betraachten. Man kann seine Zeit besser einordnen, sehen dass man hinter unsinnigen Sachen gestrebt, für die Sachen sich monatelang depressionen gemacht hat, kopf zerbrochen hat, schlaflose nächte hatte, die eigentlich sinnlos waren und verhindert hat zu sehen in was für einem Besitz man ist.
Automatisch ändert man kurzfristig auch seine Lebensweise, wird nachhaltiger, aber nach paar Monaten ist man aber wieder der alte, so wie der Mensch eben ist. Jedoch wird man einmal im Jahr wieder auf den Boden gebracht sozusagen. Im Fastenzeit ist jeder der fastet auf den gleichen Stand, egal ob er reich, arm, dicken Wagen, großes Haus oder was auch immer hat, alle Hungern und sind von der Natur abhängig. Ohne Nahrung funktioniert man einfach nicht. Man ist nicht überheblich, man ist nicht etwas besseres, man ist ein Mensch wie alle andere.
Was ich noch als Vorteile sehe: Erhalt der Resourcen verlängert wenn eine ganze Nation oder Welt fastet. Man weiß dass wir sehr viel Nahrung und Wasser verschwenden. Wieviel würde man in einem Monat sparen, wenn man das ganze Monat lang fastet? Sicherlich sehr viel, erst recht bei unserer Art und Weise wie wir die Umwelt verschmutzen und verschwenden. Man würde auch so eine Verantwortung für die nächsten Generationen nehmen. Man würde nicht auf anhieb was man hat verschwenden, so dass in 100 jahren vielleicht nichts mehr übrig bleibt. Man würde nachhaltig verschonen.
Das Fasten ist schwer keine Frage (18-21 Stunden nichts essen und trinken), sicherlich aber auch Wert um mal wieder auf den Boden zu kommen und zu schätzen, was die 50 % der Weltbevölkerung nicht hat. Man fängt wieder das an zu essen was man eigentlich nicht mochte und auf einmal fängt das auch an zu schmecken. Außerdem stärkt das auch die Beziehung zwischen paare. Das Verlangen der Paare wird auch größer, wenn man sich nicht berührt. Wenn man über Jahre hinweg immer wann man Verkehr hat, führt das irgendwann zur langweiligen Monotonie und man empfindet nichts mehr mit dem Partner, ist unbefriedigt... Wenn man jeden Tag das essen isst, was man sehr mag, das wird einem irgendwann nicht schmecken und irgendwann dazu führen, dass man das nie wieder essen will weil man genug davon hatte. Dem muss man entgegenwirken und das passiert eben einmal im Jahr ein Monat lang.
Zudem weitere Infos die ihr googeln könnt: Fasten wirkt wie Chemo-Therapie
Ich bin mir sicher dass auch die kriminalitätsrate sinken würde. Die heutige Jugend ist die Zukunft von morgen. Wenn diese verwöhnt, oberflächlich und frech durch die Welt verlaufen, wird das große Konsequenzen für die zukunftspolitik haben. Aber wenn sie mal lernen das Leben zu schätzen, ein Monat lang sehen was die Mehrheit der Menschheit ihr ganzes Leben lang durchleben muss, werden sie sowohl rücksichtsvoller, toleranter als auch nachhaltiger werden, das uns jeden ein friedvolles, schönes, gesundes und glückliches leben führt. Auf Dauer kann man nicht glücklich und in Ruhe leben, wenn 50% der Menschheit aufgrund Armut hungert. Noch läuft das vielleicht gut, wer weiss aber wie es in 50 oder 100 Jahren aussieht.
Dazu sind wir alle verpflichtet etwas zu tun. Wenn die Menschen vor uns nichts gemacht hätten, würden wir heute keine Landwirtschaft, keine Technik oder Häuser haben. Wenn wir so weiter verschwenderisch Leben und nur an uns denken, kann es bald erhebliche Konsequenzen haben. Und so eine Lebenseinstellung kann vielleicht etwas bewirken