Hallo BupBup,
meine Hündin kommt auch aus Rumänien, und ich habe fast 1Jahr lang mit ihr gegen immer wiederkehrende Durchfallerkrankungen gekämpft.
Auch bei uns war es so, dass bei jeder Kotuntersuchung, Ultraschall, Darmspiegelung, Blutuntersuchung etc. keine Diagnose von Parasitenbefall o.ä. gestellt werden konnte - was ich mir zwischenzeitlich manchmal echt gewünscht hätte, um überhaupt eine Diagnose/Anhaltspunkt zu bekommen ;)
Jetzt, wo sie bei mir 3 Jahre lebt, kann ich dir im Rückblick folgendes mit auf den Weg geben:
Wenn deine Patenhündin so sensibel wie meine ist, wird ihr größtes Problem wahrscheinlich der Stress in ihrer neuen Umgebung sein, den sie nur schwer und sehr langsam verarbeiten kann. Vielleicht versuchst du mal mit ihr immer die gleichen Wege mit wenig Ablenkungen zur gleichen Zeit zu gehen...Routine, Verlässlichkeit und Ruhe-auch stimmlich-ist das A und O, um das Ankommen und Vertrauen fassen, aufzubauen.
Aber auch das Futter würde ich nicht außer acht lassen. Ich würde mit einer Darmsanierung von 0 starten. Also 1-2 Tage gar kein Futter, auch kein Futter draußen vom Boden (evtl.für die Zeit Maulkorb), danach Diät 2-3 Wochen mit Hühnchen, Reis (meine hat Kartoffeln besser vertragen), ein Löffel Hüttenkäse mit verdünntem Schwarztee....Als bei meiner der Kot nicht mehr durchfällig war, habe ich angefangen "gekochtes" (nicht roh!)Pferdefleisch (preiswerteste Exotenkomponente) in kleinen Mengen zu dem Diätfutter zuzufüttern.
War langwierig, hat sich aber echt ausgezahlt! :)
Jetzt bekommt meine Wolfsblut und verträgt jede Sorte ohne Ausnahme.
Kleinere Rückschläge mit Durchfällen wird es gerade zu Beginn immer wieder geben. Besonders in für sie neu zu verarbeitenden Situationen, welche ja einiges an Stress bedeuten, egal ob positiver oder negativer Stress.
Einfach nicht die Hoffnung aufgeben :)