Hi,
ich hadere hart mit mir...
Schon bevor ich mir mein eigenes Pferd gekauft habe, war ich jahrelang eine Reitbeteiligung auf einem Pony.
Ich bin auch weiterhin bei dem Tier, jedoch nur noch als Pflegebeteiligung, weil ich sie auf Grund ihres Alters (32 Jahre) nicht mehr reiten will (Rücken senkt sich, Beine werden "müde", das Tier ist einfach alt), deswegen hat die Besi sich jetzt eine neue Reitbeteiligung gesucht, mit der ich mir das Pferd teilen soll.
Sie reitet die Ponystute in allen GGA und darf öfter zum Tier als ich, weil ich ja nur spazieren gehe und Bodenarbeit mache.
Nun habe ich von anderen Einstellern am Hof gehört, dass ich ja gar nichts für die Pflegebeteiligung zahlen würde und das wäre ja schon dreist, wenn ich mich jetzt beschwere, dass ich so selten nur noch zum Pony kann. Das stimmt soweit ja auch, ich muss nichts bezahlen, jedoch zahle ich freiwillig das Senior Futter und den Hufschmied für das Tier.
Ich bin seit Jahren bei dem Pferd, habe es durch Krankheit und Verletzung gepflegt, Urlaubsvertretung gemacht, sogar die Kinder der Besitzerin beim "Reiten" begleitet, damit die Besi mal einen nachmittag "Kinder-frei" hat - kurzum ich habe trotz eigenem Pferd immer was für das Pony, die Besi und den Stall getan.
Scheinbar ist die zweite RB beliebter als ich (ehemalige Turnierreiterin), da wird nie gemeckert oder was an den Pranger gestellt (zB mal die Mistgabel vergessen aufzuräumen, bei der RB kein Ding, bei mir das volle Drama).
So schwer es mir fällt, ich überlege jetzt was besser ist:
Bleiben um des Tieres Willen, wer weis wie alt das Tier noch wird?
Gehen um meines "Schlafes" Willen, also dass ich meine Ruhe habe von der Zickerei, Meckerei etc.
Ich hänge sehr an dem Pferd, leide aber unter der Behandlung der Besitzerin im Moment sehr... Fühle mich wie das dritte Rad am Wagen...