Was mir auch Jahre nach einigen Begegnungen mit Leuten der ISKON (heißt eine derartige Organisation - Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein) zentral erscheint, ist eine gewisse "Unterwerfung" und "Anerkennung" dem "Höchstem" gegenüber. Deshalb nennen sich die Anhänger auch "Devotes" (oder so).

Dabei geht es wohl darum, in möglichst allen Lebensituation im sogenannten "Krishnah-Bewusstsein" zu sein, bzw sich seiner (Krishna) Gegenwärtigkeit gewahr zu sein und entsprechend zu leben, da ansonsten der unsteete Geist des Menschen dazu neigen soll, alternativ seine Sinne zu befriedigen, …was eben immer als nur dinglich orientiertes Bewusstsein gilt und das spirituelle Bewusstsein reduziert.

Ansonsten ist die Weltanschauung vielseitig und erfasst so ziemlich jeden Aspekt. Die Bhagavat Gita ist da nur sozusagen das Standardwerk, und es gibt noch zahlreiche weitere Schriften, die aus den vedischen Schriften (Sanskrit) einst ins englische und auch ins deutsche übersetzt wurden.

Insgesamt blieb mir ein symphatischer Eindruck zurück, der zur Fülle der "Empfehlungen" und "Anleitungen" verhältnismäßig gering dogmatisch erscheint. Sämtliches Material (schriften etc), oder auch Eintritt und Essen bei Veranstalltungen wurde praktisch zum Selbstkostenpreis abgegeben … also absolut kein Wucher.

hja, und das Essen ist wirklich sehr sehr schmackhaft und vielseitig und stellt bei den Indern auch soetwas wie Ernährung und Medizin in Einem dar, weil die Kombination der Nahrungsmittel zusammen mit den Gewürzen, die Nährstoffe wohl optimal verarbeiten und aufnehmen läßt. Dabei haben manche Gewürze entweder antibiotische, oder entzündungshemmende, oder die Abwehrkraft stärkende Wirkungen, …was sich wohl heute wissenschaftlich tatsächlich nachvollziehen läßt. Die Ernährungs-Anleitungen aus den vedischen Schriften haben jedenfalls in ihrer Vielfallt ebenfalls ein "wissenschaftliches" Ausmaß, sodass man sich heute unweigerlich fragt "wie konnten die das damals alles schon wissen?".

nun denn … ich bin kein Vereins-Meier, weshalb ich irgendwann dann doch das Weite gesucht habe. ;-)

Ich hoffe ich konnte Deine Frage aus eigenen Beobachtungen und Deutungen heraus etwas erhellen.

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Ich habe damals auf dem Atari mit MIDI & Co angefangen... (lang ist's her)

...dann ging das eledige Kaos mit Windows/Treibern/Audio-Interface/Latenzen und ASIO/DirectX los. ;-)

Egal ob kompliziert oder nicht, was Du da vor hast : Gleich vorweg; mein Thema heute ist nicht Soundqualität oder Viele Ein- & Ausgänge.

Man muss sich auch heute unter Windows noch ganz schön reinhängen und aufpassen, welche Anschaffungen man macht. Die wichtigste zusätzliche Anschaffung, neben der Software, ist unter Windows definitiv immer noch das Audio-Interface ... sprich: die speziellere Soundkarte, die auch höheren Ansprüchen genügt. (obwohl man doch eigentlich "nur" Musik machen will) ;-)

Unter Windows resultiert die Notwendigkeit eines solchen "professionellen" Audio-Interfaces (mit mehr oder weniger vielen Ein- & Ausgängen für externe SIgnal-Ziele & -Quellen), nicht unbedingt in erster Linie aus qualitativen Erwägungen des Klanges wegen, sondern wegen der zwangsläufig mit den meisten Soundkarten verbundenen Verzögerung des Audio-Signals über die herkömmlichen Windows-Treiber. (MME / DirectX)

Insofern nicht Live-Instrumente aufgenommen werden sollen, also Rechner-interne Klangerzeugung via Plugins statt findet, und mit der Audio-Ausgabequalität einer normalen Soundkarte gelebt werden kann, würde sich die Qualitätsfrage warscheinlich ohnehin weniger stellen.

Dennoch: Möchte man über ein Keyboard oder einen Controller Plugins spielen/ansteuern, oder auch nur per Maus am Bildschirm einen Regler drehen, ein Knöpfchen drücken und als Spuren im Sequenzer aufzeichnen, dann werden die besagten Verzögerungen/Latenzen normaler Soundkarten zu einem echten Problem.

Und bei der Wahl einer Soundkarte mit echten ASIO-Treibern für geringe Latenzen, kann man eine Menge falsch machen. Auch heute gibt es bei vielen Herstellern von Audio-Interfaces nebst ASIO-Treibern, in bestimmten Produktions-Situationen immer noch Stabilität-Probleme. Wer da auf der absolut sicheren Seite sein will, wird zu kostspieligen Lösungen greifen müssen ... z.B. von der Firma RME-audio. ASIO-Treiber allein, sind kein Garant für eine Reibungslose/Anstandslose Funktion unter Windows. Eine günstige Hardware-Lösung von RME kostet rund 800,-€.

Auch wenn man ohnehin ein besseres Audio-Interface mit mehreren Ein- & Ausgängen für die Erfüllung seiner musikalischen Produktions-Wünsche brauchen würde, und mit einer RME-Lösung auch unter Windows ein bequemes Leben haben kann, würde ich heute dennoch in jedem Fall einen Apple- dem Windows-Rechner vorziehen.

Ich habe erst sehr spät bekanntschaft mit Apple gemacht. Mit nem PC und Windows gabs immer irgendwas, was nicht auf Anhieb funktionieren wollte. Auch wenn man es dann doch noch hinbekommt, erstmal scheint alles schief zu gehen, was schief gehen kann. ;-)

Ein Apple-Rechner kostet zwar mehr, aber er zahlt sich wirklich aus. Da funktioniert auf Anhieb alles, so wie es sein sollte. Unter 4GB RAM sollte der aber nicht haben, sonst macht der Apple-Rechner nicht wirklich Spaß.

Und um zum Kern meiner Antwort zu kommen: Selbst mit der Apple-internen Audio-"Karte" kann man ohne zusätzliche, externe Hardware direkt loslegen. Kurze Latenzen, wie unter Windows nur mit ASIO-Hardware bzw ASIO-Treibern möglich, sind bei Apple mit Core Audio ein System-weiter Standard und keine Besonderheit, die man sich mit spezieller Hardware und ASIO-Treibern erkaufen müsste.

Auch MIDI-interfaces zum Anschluss von MIDI-Controllern (Regler zum Anfassen) oder einem Keyboard zum Einspielen, sind unter Windows bis heute (in Abhängigkeit zur verwendeten Software) immer wieder problematisch, wenn es um das Timing eingespielter Noten oder Regler-Bewegungen geht, da es unter Windows zich verschiedene "Standards" gibt, von Denen manche besser funktionieren als Andere, aber nicht Alle von den Sequenzern, technisch optimal eingebunden werden. Es gibt zwar EINIGE MIDI-Interfaces (viele werden schon mittlerweile garnicht mehr hergestellt und genießen deshalb auch keine aktuelle Treiber-Unterstützung mehr) ... es gibt aber nur ca. 2 bis 3 Hersteller die als "befriedigend" bis "gut/sehrgut" zu empfehlen sind.

Mit einem Apple kann man sich getrost ein altes Unitor oder AMT8 ect (ehemals von Emagic) anschließen und muss sich nichtmal um Treiber sorgen. Alles automatisch und was Timing betrifft, im Rahmen der MIDI-Spezifikationen jedes Zweifels erhaben.

Ich hoffe ich konnte Licht in die Problematik bringen.

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Eine wirklich >gutefrage<. ;-)

Ich denke es fällt viel leichter, wenn man diese Überlegung ausserhalb christlicher Logik macht, weil sie sonst auf Äußerungen entsprechender, schriftlicher Überlieferung basiert. Es liegt wohl in der Natur jeder Glaubenssystematik, dass sie oft nur innerhalb ihres begrifflichen und offenbar auch zeitlichen Rahmens stimmig zu sein scheint, insofern man sie zusehr "buchstaben-treu/-fromm" interpretiert.

Geht man also von einer zeitlich los-gelösten, universellen Botschaft sämtlicher "göttlicher" Botschafter aus (welche wohl die glaubwürdigere Variante währe), sollte es natürlicherweise keine Rolle spielen, zu welcher Weltzeit sein "Verheißer" sie verkündet hatte.

In so fern ist auch der "Glaube" aus meiner Sicht eher, entsprechend dem Ursprung der eigentlichen Botschaften zu verstehen und hat mit dem Auftreten bestimmter Glaubenssystematiken nur wenig zu tun, die zusammen mit ihren Organisationen, die über Generationen besstenfalls nur eine Folge der Kommunikation dieser weltbildlichen Glaubensformen sind. Inwiefern ein Einzelner sich aufgrund seiner spirituellen "Überzeugungen" sogleich auch einer bestimmten Organisation zugehörig fühlt (bzw sich ihr gar hörig macht), gibt meiner Ansicht nach viel Aufschluss über den tatsächlichen Grad der spirituellen Verwirklichung/Verinnerlichung dieses "Glaubens", dieser "Überzeugungen".

Meines Erachtens nach ist vom Ausgangspunkt dieser Verwirklichung/Verinnerlichung (abgesehen von Gründen der Geselligkeit), nicht zu verstehen, was sie mit "religiösen" Organisationen und deren Schriften bzw deren Interpretationen zu tun haben soll.

Es gibt aus meiner Sicht keine Schrift, die in der Lage ist Spiritualität/Gottesnähe in das Leben eines Menschen zu bringen, ...egal in welcher verbalen/schriftlichen/begrifflichen/weltbildlichen Form sie vorliegt, da sie mit Vorstellungen und derartig geistiger Schau nichts zu tun haben kann. Insofern denke ich, ist die allgemeine Kenntnis einer bestimmten Glaubensausformung unerheblich für den Werdegang oder Ist-Zustand der Seelen, ...ob innerhalb oder (bei Überschreitung) ausserhalb des Weltlichen. ;-) PEACE!!!

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