Der Fundament eines gesunden, starken Staates ist eine entwickelte, erfolgreiche Wirtschaft. Die Regierung spielt dabei nur eine Rahmenhandlung.
Grade im Kapitalismus in dem der Besitz an Geld, Rohstoffe etc. die eigene soziale Stellung definiert, haben Wirtschaftsriesen oder einzelne wohlbetuchte Personen eine enorme Grundlage auf der sie Aufbauen können. Das beste Beispiel zu deiner Frage ist doch der Wahlkampf in den USA bei dem sich die Kandidaten praktisch ständig um Spenden aus der Industrie bemühen um ihren Wahlkampf finanzieren zu können. Ohne Geld keine Chance auf höhere Ambitionen für die Politiker. Damit machen sie sich aber auch ein Stück weit abhängig von den Industriekonzernen.
Demokratie= Volksherrschaft
Das Volk ist Herrscher und Beherrschter zugleich.
Aber je größer das Volk umso verschiedener die Bedürfnisse, Vorstellung und Ziele. Bei 82.000.000 Menschen ist schon eine gewisse Disparität festzustellen. Diese Masse an Menschen werden von denen vertreten die sie gewählt haben. Diese Volksvertreter haben ein freies Mandat inne, d.h. sie sind nur ihrem Gewissen und der Verfassung unterworfen sonst niemanden, auch nicht dem Willen der Wähler.......wie kann dann dieser Vertreter seine Wähler repräsentieren oder in deren Sinne handeln, wenn auch seine eigenen Interessen auf dem Plan stehen ---> Bestechung
Aber je kleiner das Volk desto wahrscheinlicher ist es das dieses System funktioniert.....siehe die Kibbuzim.
Churchill war auch der Meinung das die Demokratie eine schlechte Staatsform ist, aber die beste die wir haben......Schau dir doch mal die Alternativen an
Monarchie (absolut, parlamentarisch, repräsentativ)
Diktatur (totalitär oder autoritär)
Anarchie/Anomie (also kein Staat mehr da)
und nicht zu vergessen andere Gesellschafts- /Wirtschaftsformen......also keinen Kapitalismus