Mein Freund und ich wohnen momentan auf 30qm in meiner Wohnung, die aber mittlerweile zu teuer ist, weshalb ich früher oder später ausziehen muss. Seine Eltern bauen neu und da gibt es eine Wohnung für ihn, von der er (vor 3 Jahren, mit 17) zugesagt hat, dort einzuziehen. Jetzt wo ich dabei bin ist die Lage angespannt, ich verstehe mich auch nicht besonders gut mit meinen SE, wir sind sehr verschieden. Ich darf wohl mit ihm da einziehen, aber ich fühle mich nicht besonders wohl dabei. Mein Gesundheitszustand lässt leider im Moment das WG Leben nicht wirklich zu und eine eigene Wohnung wäre wahrscheinlich zu teuer. Mein Freund sagt, er würde auch gerne mit mir in eine eigene Wohnung ziehen, dann wäre der finanzielle Aspekt kein Problem, aber er will das Versprechen, das er seinen Eltern gegeben hat nicht brechen. Dazu gibt es aber zwei Dinge zu sagen. Erstens verstehe ich, dass es ihm sehr schwer fallen würde, sowas auszuschlagen, weil es seinen Eltern nicht gut geht und weil sie das Haus selbst hochgezogen haben. Die Wohnung ist auch wunderschön und hat alles was man braucht.
Was meiner Meinung sehr stark dagegen spricht, ist aber, dass er mit seinen Eltern jetzt schon ständig aneinander gerät, das Geschrei ist jedes Mal groß und ich glaube nicht, dass sich das bessert, wenn wir direkt nebenan wohnen. Mich mögen sie halt auch nicht und sie sagen auch öfter, ich würde ihn beeinflussen und schlecht über sie reden. Sie tun auch gerne so, als würde ich mich möglichst dringend dort einnisten wollen, was überhaupt nicht stimmt. Klar ich will keinen Schritt zurück machen und wieder von meinem Freund getrennt leben, aber dort einziehen will ich nur, weil es momentan die einzige Option ist. Mein Ausweg wäre jetzt, dass er doch mit mir woanders hin zieht oder ich mir Geld von meiner Familie leihe und mir was eigenes suche. Was meint ihr? Kann das gutgehen? Es wäre auch nur, bis wir fertig studiert haben also für die nächsten 2-3 Jahre. Hat jemand Erfahrungen mit so einer Situation gemacht?