Liebe Community,
ich hätte mal eine eher moralisch angehauchte Frage.
Mein Freund und ich sind im Dezember letzten Jahres zusammengekommen, zu der Zeit lebte er noch bei seiner Exfreundin, sie waren nach seiner Angabe da aber schon getrennt.
Er erzählte mir, dass sie nur noch "freundschaftlich" wie in einer WG zusammengelebt haben und das letzte Mal etwas an seinem Geburtstag im Juli miteinander geschlafen haben.
Durch diese und jene Umstände stellte sich dann heraus, dass es dann doch im August nochmal was gab, später in unserer Beziehung verplapperte er sich und es stellte sich heraus, dass sie im September wohl auch nochmal etwas miteinander hatten.
Nun fand ich eben heraus, dass Anfang Dezember 2-3 bevor wir zusammengekommen sind, auch noch etwas lief. Da wohnten sie auch noch zusammen, hatten die Wohnung aber schon gekündigt.
Also hat sich der Zeitpunkt, bei dem etwas zwischen den beiden lief einfach mal um 5/6 Monate verschoben. Er erklärt es damit, dass er 6 Jahre mit ihr zusammen war und sich sowas halt nicht merken kann....aber jetzt mal ehrlich...vertut man sich um ein halbes Jahr?
Ich will da kein großartiges Drama draus machen, aber mich würde es schon interessieren was andere dazu sagen. Ich persönlich reagiere allergisch darauf, wenn ich angelogen werde. Selbst wenn sie einen Tag bevor wir uns kennengelernt haben noch Sex gehabt hätten, wäre das okay gewesen, hätte er es mir gesagt. Aber so...mit herausfinden? Mein Vertrauen ist relativ "im A...llerwertesten", weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man sich um so viele Monate "vertut"....Also...eure Meinung?