Kann man Schwächen im konzeptionellen Denken echt trainieren?
In der Arbeit stelle ich immer wieder fest, dass ich konzeptionell schwach bin.
Bei konkreten fachlichen Fragestellungen purzeln mir zu viele Details durcheinander und ich schaffe es nicht, aus ihnen in kurzer Frist die wesentlichen Fragestellungen herauszufiltern. So wird z. B. immer mitgeliefert, welche Motivation mein Gegenüber für eine Fragestellung an mich hat. Ich bin schlecht darin, ad-hoc einen Ablauf mit den wesentlichen Merkmalen zu erklären, sondern muss mich auf so etwas vorbereiten. So dumm sich das anhört: Ich musste lernen, bei meinem Vorgehen zu berücksichtigen, was die Zielstellung einer Aktion ist.
Es ist so, als würden einige meiner Aufnahmekanäle wie Störsender funken. Andererseits bringe ich nämlich gleich eine ganze Batterie anderer Fähigkeiten mit. Ich kann:
- gut abstrahieren
- überdurchschnittlich gut logisch denken
- sprachlich hohe Begabung
- soziale Kompetenz im genialen Bereich
Was ich bereits dagegen tue ist: 3 bis 4 Leuten ein neues Thema erklären. So decke ich konzeptionelle Schwächen auf. Das geht aber nicht immer. Manchmal ist man ad-hoc mit einer fachlichen Frage konfrontiert, auf die man eine wenigstens halbwegs schlaue Antwort geben muss.
Ich frage mich, ob es noch andere Herangehensweisen gibt, um meine Schwäche auszugleichen und freue mich auf eure Tipps.