gesetzlich hast du keine probleme da du schon über 16 bist. Ich denke mal er will dir dein alter nicht verraten weil er angst hat du könntest ihn zu alt finden. Wenn es dir egal ist dann schreib ihm halt das es dir egal ist. Ansonsten würde ich dir empfehlen darüber anchzudenken ob du wirklich etwas mit einem mann anfangen will der vielleich viel viel älter ist als du

...zur Antwort

So für alle, die in Zukunft das gleiche Problem haben wie ich, habe ich nun SELBST etwas erarbeitet. Nochmal danke an alle die mir nicht geholfen haben! Auf dieser Welt gibt es anscheinend nur Selbsthilfe...

Hier sind meine Ausarbeitungen:

Einordnung in die Literaturgeschichte von „Homo Faber“:

Der Roman-Bericht „Homo faber“ von Max Frisch ist eine in die Moderne einzuordnende Literatur. Um dies zu begründen ist eine Analyse dieser Epochen von nöten.

Merkmale für die Moderne sind:

  • Eine loslösung des traditionellen Weltbildes
  • Vorstellung von einem autonomen Individuum, das die Dinge mit seinem Verstand prüft und selbstständig entscheidet und handelt.
  • Konflikt der Gesellschaft mit dem Individuum: Gesellschaft versperrt dem Individuum seine Autonomie durch Regeln und Bürokratie, sowie durch die Entwicklung der Arbeitsteilung und Spezialisierung infolge der zunehmenden Industrialisierung.

Bezug der Merkmale der Moderne auf den Roman:

Der Protagonist Walter Faber lebt in Mitten von Technik; er ist das Urbild des Technikers. Für ihn ist das Leben ein mathematischer Prozess beruhend auf den Prinzipien der Wahrscheinlichkeit. Er glaubt nicht an Fügung und Schicksal. Für Faber besteht das Leben nur aus Zufällen. Er ist also ein in die Moderne einzuordnendes Individuum. Anfangs glaubt Faber noch sein Leben fest unter Kontrolle zu haben, doch die Gesellschaft lässt ihn an seinen Grundprinzipien zweifeln, wodurch der Konflikt mit der Gesellschaft immer deutlicher wird. Auf der Suche nach einem Kompromiss zwischen seiner Autonomie und der gesellschaftlichen Einschränkung, gerät er jedoch in ein zunehmendes Flüchten: Seine Flucht beginnt damit, das er Hanna verlässt und für die UNESCO als Ingenieur arbeitet. Sein ursprüngliches Ziel nach Venezuela zu gehen, um dort eine Montage zu beaufsichtigen, lässt er auch fallen und schließt sich Herbert Hencke an. Als er wieder in New York ist, flüchtet er vor Ivy, die ihn mit Heirat bedrängt, nach Paris. In Paris begleitet er Spontan Elizabeth nach Athen und schiebt seinen Beruf wieder an die Seite.

Geschichtliche Hintergrundinformationen zur Moderne:

-Die Welt ist noch komplizierter und beim Fehlen intensiver Auseinandersetzung mit ihr undurchsichtiger geworden.

-Die menschlichen Möglichkeiten sind immens angewachsen (Technik), dafür sind aber auch die Gefahren globaler geworden.

-Die Idee von einem selbstständigen, vernünftigen, mit freiem Willen begabten und nur seinem Gewissen verantwortlichen Individuum, das "von Natur aus gut ist", wird von den modernen Wissenschaften, v.a. der Psychologie, in Frage gestellt.

-Wertsysteme, die dem Menschen zur Orientierung dienen können, wie z.B. Religion, Vaterland, Familie, haben ihren allgemein verbindlichen Charakter, ihre Selbstverständlichkeit verloren.

Bezug der Hintergrundinformationen der Moderne auf den Roman:

Walter Faber stellt sich im Laufe der unmöglichen Ereignisse mit denen er konfrontiert wird (Flugzeugabsturz, treffen mit Sabeth auf dem Kreuzfahrtschiff, der Inzest, Erkenntniss der Tatsache das Sabeth seine Tochter ist) die Frage, ob es Schicksal gibt. Er verneint jedoch zuerst diese Ansicht. Später wird jedoch deutlich das er an seiner Einstellung zum Leben zweifelt. Dies macht deutlich wie kompliziert das Geschehen um ihn herum ist. Selbst er kann das Rätsel um die Schicksalsschläge, die er erleidet, als rationaler und berechnender Mensch nicht lösen. Der Fortschritt durch Technik ist ein zentrales Thema in Fabers leben, trotzdem holen deren Gefahren ihn ein (Flugzeugabsturz).

Die Konsequenz der Moderne auf den Roman:

Der Roman ist diejenige literarische Gattung, die den Konflikt zwischen Einzelnem und Welt zum Gegenstand hat. Nun im 20. Jh., da die Künstler (Max Frisch) die Bedrohung des Menschen intensiv und mit gesteigerter Sensibilität erleben und registrieren und in oft extremer Weise auszudrücken suchen, vergrößert sich die Entfremdung des Romanhelden von seiner Umwelt (Flucht von Walter Faber vor der Gesellschaft). Er wird zur totalen Negation des Helden herkömmlichen Typs (Inzest verursacht moralisches Debakel, zerfall des Weltbildes von Homo Faber, kein heldentot sondern tot durch Krebs). Passivität (Situation im Flugzeug mit Herbert Hencke), Leiden (Tod von Sabeth), selbstquälerische Reflexion (Schuldfrage für Inzest und dem Tod von Sabeth) prägen sein Leben, er wird zunehmend unfähig, sinnvoll zu handeln, und er ist sich darüber hinaus seiner Situation bewusst (Erkenntniss des Inzests löst hilflosigkeit bei Faber aus).

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.