Nein

Es gibt natürlich noch einen Unterschied zwischen GESELLSCHAFTLICHEM rechts und WIRTSCHAFTLICHEM rechts. Wenn du wirtschaftlich rechts bist, bist du einfach nur kapitalistisch. Wenn du gesellschaftlich rechts bist, bist du konservativ und migrationskritisch.

Und um auf deine Frage zu antworten:

Nein. Rechts sein ist natürlich nicht schlimm. Wir verdanken unserer früheren RECHTEN Regierung unseren Wohlstand. Wenn du aber sagst, dass dir die AfD noch zu links ist, dann gehen deine politischen Ansichten schon in das rechtsextreme Spektrum. Das wäre selbstverständlich ein Problem. Halte dich einfach von jeglichem Extremismus fern.

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Eine Frechheit.

Ganz klar. Merz hat mit Versprechen wie der Schuldenbremse, flächendeckenden Grenzkontrollen und Kernenergie stark Wahlkampf betrieben/viele Forderungen aus dem Wahlprogramm der AfD übernommen. Diese Versprechen werden nicht eingehalten. Die Schuldenbremse wurde wurde sofort mit dem ,,Sondervermögen” aufgehoben. Grenzkontrollen und eine verschärfte Migrationspolitik wollte er mit dem 5-Punkte Plan umsetzen. Hat er in den Koalitionsgesprächen ins Wasser Gesetz. Und auf billige Kernenergie brauchen wir auch nicht hoffen. Alles also eine absolute Wählertäuschung. Die Menschen haben rechts und nicht links gewählt. Dann muss auch rechts regiert werden.

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das Gerichtsurteil gegen Marine Le Pen?

Marine Le Pen darf aufgrund eines Gerichtsurteils für fünf Jahre nicht bei Wahlen antreten. Le Pen selbst jedoch gibt sich kämpferisch und ruft zu landesweiten Protesten auf...

Ein hartes Urteil?

Die rechtsextreme Politikerin Marine Le Pen wurde von einem Pariser Gericht wegen der Veruntreuung öffentlicher Gelder verurteilt und für fünf Jahre von Wahlen ausgeschlossen. Darüber hinaus wurde sie zu vier Jahren Haft verurteilt, wovon zwei auf Bewährung ausgesetzt sind und die übrigen zwei durch das Tragen einer elektronischen Fußfessel abgeleistet werden sollen. Ihr Anwalt kündigte umgehend Berufung an.

Le Pen selbst sieht sich als Opfer einer politischen Entscheidung und behauptet, das Urteil sei dazu gedacht, sie gezielt von der Präsidentschaftswahl 2027 auszuschließen. Sie kündigte an, trotz des juristischen Rückschlags politisch aktiv zu bleiben.

Reaktionen

Das gestrige Urteil rief in ganz Frankreich, aber auch weltweit Reaktionen hervor: Während einige Politiker die harte Strafe als problematisch für die Demokratie erachten, verteidigen andere das Urteil und kritisieren die Angriffe auf die Justiz.

Politiker wie Viktor Orbán und Matteo Salvini sowie Vertreter der US-Regierung äußerten sich kritisch und soliradisierten sich mit Le Pen. Aus dem rechtspopulistischen Lager wird das Urteil als Angriff auf die Demokratie gewertet und als gezielte politische Maßnahme zur Verhinderung von Le Pens Kandidatur dargestellt.

Rassemblent Nation ruft zu Protesten auf

Le Pens Partei Rassemblement National (RN) hat als Reaktion auf das Urteil zu landesweiten Protesten aufgerufen. Während ihre Anhängerschaft empört reagiert, zeigt eine Umfrage, dass 42 Prozent der Franzosen das Urteil befürworten, 29 Prozent dagegen sind und weitere 29 Prozent neutral bleiben.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Le Pen und weitere RN-Politiker EU-Gelder systematisch veruntreut haben. Trotz der juristischen und politischen Turbulenzen bleibt Le Pens Partei weiterhin stark in den Umfragen und könnte bei der nächsten Wahl eine entscheidende Rolle spielen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Urteil gegen Marine Le Pen?
  • Welche Auswirkungen könnte das Urteil auf die politische Zukunft des Rassemblement National haben?
  • Wie könnte das Urteil das Vertrauen der Bevölkerung in die Justiz beeinflussen?
  • Denkt Ihr, dass der Grund des Urteils durch Le Pens Reaktion sowie mögliche Proteste im Land in den Hintergrund geraten könnte?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich sehe das Urteil kritisch, weil...

sie zwar verurteilt wurde, dies dem Gericht jedoch kein Recht darauf gibt, das passive Wahlrecht der stärksten Opposition zu vernichten. Sie wurde verurteilt, zurecht, aber es gibt andere Lösungen als sowas. Die Menschen in Frankreich wollen sie. Egal, ob sie Gelder veruntreut hat oder nicht. Schaut euch die Korruptionsvorfälle von ,,Von der Leyen” oder ,,Jens Spahn” an. Beide sitzen trotzdem noch in der Politik. Noch kritischer sehe ich es, weil man momentan in ganz Europa ein solches Ausnutzen der Spielregeln der Demokratie sieht.

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Meinung des Tages: Ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland - sollte der Staat hier stärker eingreifen?

(Bild mit KI erstellt)

Ungleiche Verteilung von Vermögen in Deutschland

In Deutschland besitzen die reichsten 10% der Haushalte mehr als die Hälfte, teils über 60%, des gesamten Nettovermögens. Im Gegensatz dazu entfallen auf die vermögensärmere Hälfte der Bevölkerung lediglich 2-3% des Vermögens. Diese starke Ungleichverteilung hat sich seit Jahren kaum verändert.

Im internationalen Vergleich zählt Deutschland – neben Österreich – zu den Ländern mit der höchsten Vermögensungleichheit im Euroraum.

Inflation wirkt ungleich auf Haushalte ein

Zwischen 2021 und 2023 sind die Nettovermögen inflationsbereinigt um etwa 11% gesunken. Besonders stark betroffen war die untere Vermögenshälfte, deren Vermögen real um mehr als 20% zurück ging.

Die Preissteigerungen infolge des Ukraine-Kriegs trafen vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen, da diese überwiegend in risikoarmen Anlageformen wie Sparguthaben investieren. Wohlhabendere Haushalte hingegen konnten Wertverluste besser abfedern, da sie stärker in Aktien, Fonds und Betriebsvermögen investiert sind.

Stabile Vermögensstruktur trotz wirtschaftlicher Umbrüche

Trotz gestiegener Zinsen, sinkender Immobilienpreise und Inflation bleiben die grundlegenden Vermögensstrukturen in Deutschland relativ stabil. Der Medianwert des Nettovermögens fiel inflationsbereinigt von 90.500 Euro (2021) auf 76.000 Euro (2023), während das Durchschnittsvermögen bei rund 324.800 Euro lag.

Die Verschuldung der Haushalte nahm leicht ab, was unter anderem auf pandemiebedingtes Sparverhalten zurückgeführt wird.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte der Staat stärker eingreifen, um Vermögen (z.B. durch Steuern) gerechter umzuverteilen?
  • Findet Ihr es gerecht, dass die reichsten 10 % über die Hälfte des Vermögens besitzen?
  • Wie wirkt sich Vermögensungleichheit eurer Meinung nach auf unsere Gesellschaft aus?
  • Welche Spar- oder Vermögensaufbaumaßnahmen ergreift Ihr privat?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, ich wäre gegen einen Eingriff des Staates, weil...

wir schon eine Massenabwanderungen von Unternehmen haben. Wenn man z.B. die Körperschaftssteuer oder den Spitzensteuersatz erhöht, und Wohlhabende damit stärker steuerlich belastet, verstärkt man dieses Phänomen nur noch. Dazu muss man sagen, dass eine Anhebung des Spitzensteuersatzes nicht wirklich zum Ziel führt. Der Spitzensteuersatz greift schon beim 1,3fachen des Durchschnittseinkommens ein, das würde also auch den etwas gehobeneren Mittelstand belasten. Die Lösung ist steuerliche Entlastung für jeden. Damit steigen Löhne und es bleibt mehr Netto vom Brutto. Ein ganz einfacher wirtschaftlicher Prozess, den schon Ludwig Erhard früher beschrieben hat.

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Meinung des Tages: Sollte die Altersgrenze für Strafmündigkeit herabgesetzt werden?

(Bild mit KI generiert)

Gewalt unter Kindern ist keine Seltenheit (mehr) - im Gegenteil, es wird sogar ersichtlich, dass unter 14-Jährige immer mehr Straftaten begehen. In der Diskussion ist deshalb nun, ob das Alter der Strafmündigkeit abgesenkt werden sollte..

Derzeitiger Stand in Deutschland

Kinder unter 14 Jahren sind in Deutschland derzeit strafunmündig. Aufgrund der Anstiege der Gewaltdelikte entstand bei politischen Fraktionen eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Herabsetzung des Alters der Strafmündigkeit. CDU-Generalsekretär Linnemann spricht sich für die Änderung aus und plädiert für eine Strafmündigkeit ab dem Alter von 12 Jahren.
Dem Gegenüber steht die Meinung von dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz Ulrich Mäurer. Für ihn sind polizeiliche Maßnahmen nicht zielführend - im Gegenteil spricht er sich für pädagogische Maßnahmen aus, da er den Anstieg der Gewaltdelikte als eine Spätfolge der Corona-Zeit sieht.

Veränderung der Statistik

Im Vergleich zu 2019 ist die Anzahl tatverdächtiger Kinder um 43 Prozent angestiegen. In einigen anderen Ländern gilt bereits die Strafmündigkeitsgrenze von 12 Jahren. Unter den tatverdächtigen Kindern befinden sich besonders zuletzt mehr nicht-deutsche Kinder. Migrationsexpertin Souad Lamroubal findet, dass besonders mit diesem Hintergrund härtere (und frühere) Strafen keineswegs die Lösung seien. Man müsse die Familien, die häufig überfordert sind, besser unterstützen, da sich diese Überforderung auf die Kinder übertrüge, was zu einer Vernachlässigung und dies wiederum zu einem Anstieg von Kriminalität führen kann.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, um dem rasanten Anstieg der Gewalt unter Kindern entgegen zu wirken?
  • In welcher Pflicht seht Ihr die Politik, aber auch Instanzen wie Schulen und nicht zuletzt die Eltern, bzw. Sorgeberechtigte?
  • Denkt Ihr, dass ein Kind ab 12 Jahren bereits in der Lage ist, strafrechtlich relevante Folgen abzusehen und die Konsequenzen einzuschätzen?
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Ich fände das Absenken auf 12 sinnvoll, da...

Ja, auf jeden Fall absenken. Bin zwar selber erst 15, aber sehe selber, dass Jugendkriminalität stark zunimmt. Wohne in einer relativ kleinen Stadt, wo man sich schon nicht mehr traut, in den Park zu gehen. Das liegt nicht mal an Erwachsenen, sondern an Teenagern. Außerdem nutzen viele Jugendliche auch gezielt ihre Strafunmündigkeit aus.

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Hey,

bin auch politisch aktiv. Sitze im Jugendparlament in meiner Stadt. Das wichtigste und beste, was du machen kannst, ist lesen. Ich lese auch jeden Tag (keine Romane etc., sondern komplexe Sachbücher). Dadurch verbesserst du deinen Sprachgebrauch deutlich und lernst auch, kompliziertere und verständlichere Sätze zu formulieren. Die zweite Sache, die du können musst, ist die Materie. Du musst dich wirklich gut auskennen, um später dann auch gut erklären und ggfs. auch argumentieren zu können.

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