Mir scheint, als seinen die beiden noch sehr jung... Ich drücke dir erstmal die Daumen, dass sie sich weiterhin verstehen. Ich hoffe, du weißt, dass dies sehr sehr unwahrscheinlich ist?

Zu deiner Frage: Wir haben hier sehr viele Namen aufgeführt: http://www.moehren-sind-orange.de/namen.php

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Ohje... Ich finde, du musst dir erstmal über andere Sachen Gedanken machen. Ist es komplett ausgeschlossen, dass die Schlangen an die Kaninchen gelangen? Aufpassen allein wird da nicht reichen. Bitte immer dran denken: Kleine Kaninchen sind ideales Futter für Schlangen...

Zwei Kaninchen sind schon mal gut, aber bitte hole dir ein kastriertes Männchen und ein Weibchen. Bestenfalls kennen sich die beiden schon. Das wird aber kein Problem sein, da im Moment so viele Pärchen, die sich gut verstehen, ein neues Zuhause suchen.

Thema beißen: Wenn du deine Tiere gut behandelst und sie artgerecht hälst, werden sie dich nicht beißen.

Artgerecht heißt: Du brauchst ein Gehege. Ein Käfig allein stillt NICHT den Bewegungsdrang der Kaninchen. Das Gehege muss bei 2 Tieren in der Innenhaltung MINDESTENS 4qm groß sein. Diesen Platz brauchen sie dauerhaft und auf einer Ebene. Zusätzlich natürlich jeden Tag mehrere Stunden Auslauf. Am Besten morgens und abends.

Außerdem brauchst du für die beiden eine artgerechte Ernährung, also kein handelsübliches Trockenfutter. Ich rate dir als Anfänger zur rationierten Ernährung.

Bitte, bitte, bitte kaufe die Tiere NICHT im Zoofachgeschäft!

Anbei ein paar Links zum Nachlesen...

www.moehren-sind-orange.de

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  1. Wenn ihr ein Männchen und ein Weibchen habt (ich hoffe, sie nicht NICHT unter 12 Wochen), dann muss das Männchen SO SCHNELL WIE MÖGLICH kastriert werden. Ist er bereits geschlechtsreif, muss er anschließend min. 6 Wochen in Kastrationsquarantäne, damit es keinen Nachwuchs gibt.

  2. Ein großer Stall hilft dir hier nicht weiter, denn alle handelsüblichen Ställe reichen bei weitem nicht aus, um dem Bewegungsdrang nachzukommen. Also: Gehege bauen (Innen- oder Außengehege), ein Zimmer einrichten oder freie Wohnungshaltung.

  3. Futter ist nicht gleich Futter. Das handelsübliche Trockenfutter aus dem Zoofachgeschäft oder Supermarkt schädigt den empfindlichen Magen-Darm-Trakt der Tiere, macht dick und krank. Daher rate ich dir erstmal als Anfänger zu einer rationierten Ernährung.

  4. Die Tiere müssen geimpft werden, gegen RHD und Myxo. Besonders die Impfung gegen RHD ist absolut notwendig und muss jährlich wiederholt werden.

  5. Kaninchen brauchen Beschäftigungsmöglichkeiten. In diesem Fall kannst du deiner Phantasie freien lauf lassen. Du kannst basteln was das Zeug hält. Alles sollte aus Naturmaterialien bestehen, also z. B. unbehandeltes Holz. Wichtig ist, dass die Kaninchen verschiedene Höhlen, Tunnel und Unterschlüpfe haben. Außerdem brauchen sie Aussichtsplattformen und Buddelmöglichkeiten.

Im Kommentar die dazugehörigen Links, zum Weiterlesen...

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Die Nestentfernung verzögert die Scheinträchtigkeit nicht, es ist aber stressiger für das Tier, daher hast du Recht, dass man es nicht entfernen sollte. In diesem Fall würde ich nichts machen. Nest entfernen (egal du oder die anderen), Tunnel entfernen... Alle Möglichkeiten laufen also auf das gleiche hinaus. ;)

Ich würde mir aber Gedanken um eine Kastration machen. Viele Kaninchenhalter machen dies auch prophylaktisch, also auch, wenn die Kaninchen nicht genau 2x im Jahr scheinträchtig sind (das ist ja der meist gehörte Richtwert). Eine Kastration ist kein kleinen Eingriff, aber es verhindert die absolut stressigen Scheinträchtigkeiten und vor allem kann das Weibchen so kein Gebärmutter- oder Eierstockkrebs mehr bekommen. Daran leiden früher oder später sehr viele unkastrierte Weibchen.

Ich selber habe 7 Kaninchen, darunter 4 Weibchen. Alle sind kastriert.

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Hallo VampirLove.

Da ich schon seit vielen Jahren im Tierschutz arbeite und bereits etliche Vermittlungtiere in der Pflege hatte, denke ich, dass ich dir helfen kann. ;)

Wenn du dir wirklich sicher bist, ist es erstmal wichtig, dass du einen Schutzvertrag aufsetzt und eine Schutzgebühr verlangst. (Einen Mustervertrag kann ich dir zusenden). Dies schützt die Tiere in erster Linie.

Zusätzlich musst du natürlich gründliche Vor- und Nachkontrollen durchführen. Die Tiere sollten (wenn ein Männchen dabei ist) kastriert sein und geimpft (mit Impfpass). Eine Kotprobe sollte natürlich vor der Vermittlung untersucht werden, um Hefen, Kokzidien etc. ausschließen zu können. (5 Tage Kot einsammeln und beim TA oder direkt im Labor abgeben)...

Bitte gebe die Tiere auf keinen Fall "einfach so" oder kostenlos ab.

Wenn dies so stattfindet, helfe ich dir gerne bei der Vermittlung, das sollte kein Problem sein... :)

Grüßchen

Kathi

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Wie soll ich mich verhalten, was kann ich noch tun?

Hallo liebe User,

ich wende mich in tiefer Trauer an euch. Eines meiner Kaninchen ist "krank", es kann seine Hinterbeine nicht mehr richtig bewegen.

Hintergrundinfos:

Vor Weihnachten hatte Cora Gleichgewichtsprobleme und bekam innerhalb eines Tages einen schiefen Kopf, ich ahnte sofort E.C. So war es auch, der Tierarzt bestätigte mir dieses und die Medikation begann. Cortison, Vitamin B, AB und Panacur wurden verabreicht (wie es bereits bei eines meiner anderen Tiere war). Es besserte sich auch rasch, innerhalb einer Woche war der Schiefkopf verschwunden, nur das Gleichgewicht war noch nicht wieder richtig da. Aber auch das hatte sie noch vor Silvester gelegt und dem Tier ging es eigentlich gut.

Am Dienstag dann stellte ich früh zum Erschrecken fest, dass Cora auf der Seite lag, also die Hinterbeine waren weggestreckt vom Körper, Laufen fast nicht möglich. Sie war voll Urin. Bin sofort am Nachmittag zum Tierarzt. Röntgen ergab nicht, also keine sichtbaren Verletzungen oder Brüche. Beim Abtasten zuckte sie einmal ganz kurz zusammen (an der Wirbelsäule). Ich vermute dass sie sich irgendwo verletzt haben muss! Zur Info: Sie bekommt noch immer Panacur!

Sie bekam erstmal ein Schmerzmittel gespritzt und noch Vitamin B. Ich bekam Shampoo mit zum Waschen. Da sie normalerweise draußen lebt, zog sie vorerst in mein Zimmer. Dort wusselte sie am Abend durch den Käfig, konnte die Hinterbeine aber kaum bewegen. Seit gestern frisst sie nun aber schlechter und heute morgen hat sie kaum etwas angerührt, geschweige denn sich von der Stelle bewegt, ich musste ihr das Futter direkt hinlegen, aber da nahm sie kaum etwas auf.

Ich möchte auch nicht dass mein Tier sich auf irgendeine Art und Weise quält. Die Spritzen sollen eigentlich bis morgen anhalten, aber ich werde schon heute zum TA gehen, ich kann das einfach nicht mitansehen. Habt ihr Tipps?

Gab es bei euch einen ähnlichen Fall und wurde es besser oder endete es gar mit einschläfern?

Wenn sie sich verletzt hat, die Hinterbeine haben ja Gefühl, heilt dass dann irgendwann von allein oder ist sowas aussichtslos?

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Lähmungen, besonders der Hinterläufe, ist ebenso typisch bei EC, wie der schiefe Kopf. Die Medikamentengabe sollte unbedingt weiter erfolgen, auch wenn es schon Besserungen gibt.

Ich bin bei EC, solange es noch so typische und normale Symptome sind, wie bei dir, absolut gegen Einschläferung. Viele Tierärzte machen dies verfrüht. Ich hatte selbst 2 EC-Patienten, beide mit sehr unterschiedlichen Symptomen. Beide sind heute wieder quicklebendig und "gesund" (Gesund in Anführungszeichen, da sie natürlich immer noch Träger sind). Außerdem hatte ich auch ein Kaninchen mit Kaninchenlähmung, welches sich auch eingenässt hat etc. Es ist keine schöne Zeit für das Kaninchen, klar, aber an Einschläferung würde ich noch nicht denken. Hat dir das etwa dein Tierarzt jetzt schon empfohlen? :(

EC ist eine Krankheit, die typisch dafür ist, erst mal schlimmer zu werden, bevor es wieder bergauf geht. Dass der schiefe Kopf bereits nach einer Woche verschwunden ist, ist schon erstaunlich.

Normalerweise ist es natürlich besser, die Kaninchen in ihrer gewohnten Umgebung zu lassen, allerdings ist das natürlich schwierig, wenn die Tiere draußen leben und man die Nahrungsaufnahme nur schwer beobachten kann (meine Kaninchen sind auch draußen, daher kann ich das gut nachvollziehen). Ich hätte an deiner Stelle aber wahrscheinlich auch so gehandelt. Hast du die Möglichkeit, das andere Kaninchen auch reinzuholen und trotzdem die Nahrungsaufnahme zu überprüfen?

Dass sie wenig frisst, verstehe ich gut, schließlich gehts ihr ja auch echt dreckig. Wichtig ist trotzdem, dass es im Darm weitergeht (weißt du ja sicherlich selber). Daher würde ich lieber zu früh als zu spät zufüttern. Der kleine Körper braucht jetzt zusätzliche Reserven, um gegen EC zu kämpfen. CC ist umstritten, aber ich kann dir wärmstens Babybrei empfehlen. Es gibt welchen, der NUR Möhren (und Äpfel) enthält. Aber natürlich kannst du auch alles andere in den Mixer schmeißen...

Und ja, es ist ein schrecklicher Anblick... Aber da musst du durch. Mir hat es damals sehr geholfen, wenn ich mit den lange und ruhig gesprochen und gekuschelt habe. Denk dran, auch für deine Süße ist das nicht einfach. Ihr müsst zusammen kämpfen, zusammen, dann klappt das auch! :)

Da ich mit vielen Kaninchenhalter (die Ahnung haben), in Kontakt stehe, weiß ich, dass EC (auch mit Lähmungen) sehr häufig vorkommt. Keines der Kaninchen von ihnen wurde eingeschläfert. Wichtig ist ja die schnelle Behandlung mit Panacur und da du dies ja gemacht hast, wird das schon wieder.

Damit es sich nicht verletzten kann, solltest du das Gehege (oder den Käfig) mit Handtüchern auspolstern. Viele Kaninchen "rollen" auch, wenn sie EC haben. Meist jedoch die, die eine extreme Schieflage des Kopfes haben. Ich habe damals auch alles abgepolstert, auch die Näpfe und das Häuschen.

Bei EC sollte darauf geachtet werden, dass die Kaninchen nicht zu viele Reize bekommen, dies kann die Krankheit verstärken, da sich die Einzeller ja im Nervensystem breit machen. Ein Abdunkeln des Zimmers ist also hilfreich und wie gesagt, jeden unnötigen Reiz (Geräusche, Gerüche, neue Gegenstände etc.) vermeiden, auch wenn das nicht besonders schön zu sein scheint...

Ach, mensch... Ich drücke dir echt die Daumen, dass alles wieder in Ordnung kommt. Wenn du Lust hast, kannst du mich auch gerne per Mail anschreiben (kathi@moehren-sind-orange.de).

Und denk dran: KÄMPFEN, NICHT AUFGEBEN! :)

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Meine Tierärztin macht das, aber frag deinen mal direkt. Wenn er es nicht macht, kannst du beim örtlichen Tierschutzverein nachfragen, ob du dir den Betrag bei ihnen leihen und abbezahlen kannst, es gibt Vereine, die dies auch tun. Ich hoffe, es geht alles gut aus. Hier sind alle Daumen gedrückt... Warte nicht mehr all zu lange, die Symptome hören sich gar nicht gut an. :(

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Bitte kein handelsübliches Trockenfutter. Du machst alles richtig, so wie es jetzt ist. :) Wer auch immer dir dazu geraten hat, Trockenfutter zu füttern, dem solltest du mal folgende Seite zeigen:

http://www.moehren-sind-orange.de/getreidehaltig.php

Und sag dazu: Artgerecht heißt, es den Kaninchen so naturnah wie möglich zu gestalten und Trockenfutter gibt es bekanntermaßen eher weniger im Wald. ;)

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Gute Seiten für die Kaninchenphychologie zu finden, wird nicht einfach... Wir haben hier ein paar Spielmöglichkeiten aufgeführt, womit sich Kaninchen toll beschäftigen können. Vielleicht hilft dir das auch? :)

http://www.moehren-sind-orange.de/abenteuerspielplatz.php

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Argumente gegen die Einzelhaltung:

Egal, ob man es wissenschaftlich, gesetzlich oder aus der Sicht eines Kaninchenfans sieht: Einzelhaltung ist und bleibt Tierquälerei!

Leider ist aber diese Haltung immer noch stark verbreitet. Dies lässt sich, genauso wie die Käfighaltung auf die Nachkriegszeit zurückführen. Hier wurden die Tiere als Fleischlieferat für die hungriegen Menschen gehalten. Doch das ist nun vorbei und spätestens jetzt sollte jedes Kaninchen mindestens einen Partner haben! In vielen Fällen ist die Angst vor einer missglückten Vergesellschaftung größer als der Wunsch das Singledasein seines Kaninchens zu beenden. Doch hier kann man erfahrene Halter, Tierschutzorganisationen oder Tierheime um Hilfe bitten. Auch wir von MsO können dir hilfreich zur Seite stehen.

In freier Wildbahn leben Kaninchen in kleinen Gruppen (bis zu 10 Tieren) oder in großen Kolonien (bis zu 100 Tieren). Sie haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und eine strenge Hierarchie. Kaninchen in Einzelhaltung leiden genauso wie Menschen unter der Isolation, sie entwickeln Verhaltensstörungen, werden deprimiert oder aggressiv. Weder ein Mensch, noch Meerschweinchen oder andere Tiere sind ein Ersatz für den Artgenossen. Sie können sich nicht mit dem Kaninchen unterhalten, mit ihm spielen, kuscheln oder streiten. Halt alles, was zum Sozialverhalten der Tiere gehört. Auch wenn eine Vergesellschaftung nicht immer einfach ist, es lohnt sich!

Häufige Antworten von Haltern eines Kaninchens...

Mein Kaninchen fühlt sich alleine viel wohler. Kaninchen sind sehr anpassungsfähig. Wie unglücklich das Kaninchen war, merkt man erst nach der erfolgreichen Zusammenführung. Wenn man sieht, wie das Tier durch den Partner aufblüht. Rein wissenschaftlich betrachtet kann das Kaninchen nur ein Gruppentier sein. In freier Wildbahn zeigen sie ein ausgeprägtes Sozialverhalten, sie dösen nebeneinander, putzen sich gegenseitig, spielen und streiten. Selbst ein allein lebendes Kaninchen zeigt, dass es eigentlich ein Gruppentier ist. Wird Gefahr gewittert klopft es mit den Hinterbeinen auf den Boden und die Gruppenmitglieder vor der Gefahr zu wahnen. Dieses Geräusch ist sowohl oberirdisch, als auch in den Bauen der Wildkaninchen weit unter der Erde zu hören. Im Gesetzbuch steht, man muss Tiere artgerecht halten: Wer ein Tier hält (...) muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen (...) Tierhaltung, zweiter Abschnitt §2. Der Art der Kaninchen entspricht einer Gruppenhaltung (oder mindestens einer Paarhaltung).

Wildkaninchen leben in Kolonien, aber ein Hauskaninchen ist doch domestiziert. Das Kaninchen, was bei uns zu Hause sitzt, hat die gleichen sozialen Bedürfnisse wie seine wilden Verwandten. Vergleicht man uns europäischen Stadtmenschen mit einem australischen Naturvolk, so fehlen uns zwar die Instinkte für die Gefahren in der freien Natur und doch haben wir alle das gleiche soziale Bedürfnis nach mindestens einem Mitmenschen, der uns versteht. Grundsätzlich möchte ich nicht Kaninchen und Menschen vergleichen, aber um es sich besser vorstellen zu können ist ein kleiner Vergleich mit beiden Gattungen hilfreich, da wir alle auch soziale Gruppentiere sind.

Ich beschäftige mich viel mit meinem Kaninchen, es ist fast nie allein. Du kannst ihn streicheln, aber ihn nicht lecken und putzen. Du kannst ihm warmes Stroh in den Käfig legen, aber dich nicht an ihn kuscheln, wenn ihm kalt wird. Du kannst ihn füttern, dich aber mit ihm nicht um ein Kohlrabiblatt streiten. Du kannst mit ihm reden, doch nicht in seiner Sprache. Das alles wird er sehr vermissen, auch wenn du noch so ein toller Halter bist.

Mein Kaninchen ist nicht allein, es hat ein Meerschweinchen als Partner. Bei dieser Haltung hat man nicht ein einsames Tier zu Hause sitzen, sondern zwei. Auch Meerschweinchen sind sehr soziale Tiere und brauchen einen Artgenossen. Bei dieser Haltung verliert das Meerschweinchen seine Sprache und kann vom Kaninchen schwer verletzt werden. Auch das Kaninchen wird nie eine Erwiderung auf die Fellpflege bekommen. Lese mehr zu dieser Notgemeinschaft unter: Kaninchen mit Meerschweinchen

Ich habe nicht genug Platz für zwei Kaninchen. Mangelnder Platz ist ebenfalls eine Ursache für viel Leid, das vom Halter unwissentlich den Kaninchen zugefügt wird. Auch wenn man mit dem „großen“ Käfig aus dem Zoofachgeschäft meint, was Gutes zu tun: Er reicht nicht. Platzmangel ist keinen Ausrede, denn schon allein das erste Tier braucht mehr Platz als die 120 cm, die viele Käfige haben. Überträgt man diese Fläche auf den Menschen, hätte der zum Leben gerademal die Ladefläche eines Kleintransportes. Dies ist keine schöne Vorstellung. Bei einer kleineren Wohnung bietet sich auch ein mehrstöckiger Käfig an. Siehe weiter: Haltung

(Weiter im nächsten Kommentar...)

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Ich brauche ja nicht nochmal zu schreiben, dass dein Männchen unbedingt kastriert werden sollte und nach 6-8 Wochen mit einem Weibchen vergesellschaftet werden... Grund: http://www.moehren-sind-orange.de/einzelhaltung.php

Aber zu deiner Frage: Dies ist ein Dominanzgehabe, unkastrierte Männchen (wie in deinem Fall) machen dies auch, um ihre Liebste zu "markieren", sodass für andere Männchen ersichtlich wird, dass sie schon "reserviert" ist. Jedoch sind unkast. Männchen durch ihre Hormone so in Rage, dass sie alles und jeden bespritzen... Also ab unters Messer. ;)

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Wenn du auf jeden Fall ein weiteres Kaninchen haben möchtest, dann auf jeden Fall ein etwa gleich altes kastriertes Männchen. Gruppen verstehen sich am besten, wenn sie ausgeglichen sind (in der Regel). Ein Männchenüberschuss ist in der Regel noch besser, als zu viele Weibchen, aber meist kommt es doch auf die Charaktere an. Hol dir auf keinen Fall noch ein Weibchen, ich denke, das wird nach hinten losgehen. Viel Erfolg bei der Vergesellschaftung. :) Wenn du noch ein paar Tipps brauchst: http://www.moehren-sind-orange.de/anderenkaninchen.php

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Den Stall kannst du als Rückzugsort verwenden, also in ein großes Außengehege stellen. Bei der Außenhaltung rechnet man mit 6qm für zwei Tiere mit zusätzlichem Auslauf. Ein handelsüblicher Stall ist leider definitiv zu klein... Wenn du so einen Stall aber in ein Gehege stellst, wird es wohl keine Probleme mit der Rampe geben, aber spare dir lieber das Geld. Für den Preis kannst du dir selber tolle Rückzugsort bauen. ;)

Schau mal hier: http://www.moehren-sind-orange.de/allghaltung.php

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Wassernapf :

Kaninchen artgerecht zu halten, heißt, es so naturnah wie möglich zu machen und ich habe bisher noch keine Trinkflaschen in Wäldern gesehen. ;)

Gegen das Umfallen kann man einen schweren (Ton, Stein) Napf nehmen, das Wasser sollte täglich ausgewechselt werden. Im Gegensatz zu einer Trinkflasche kann ein Napf leicht gereinigt werden. In einer Flasche können sich Bakterien und Algen in aller Ruhe ausbreiten (besonders im Röhrchen).

Hier ein Link dazu: http://www.moehren-sind-orange.de/wasser.php

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Gefährlich direkt ist das nicht, aber man sollte dies weiter beobachten und ggf. einen Tierarzt aufsuchen. Kaninchen fressen ab und zu Erde um bestimmte Mineralien aufzunehmen. Ich würde an deiner Stelle überlegen, ob eine Mangelerscheinung vorliegt. Wie sieht denn die Ernährung deiner beiden Kleinen aus? Ich stell mal einen Link rein, damit du die Ernährung überprüfen kannst. PS: Handelsübliches Trockenfutter ist keine Ernährung, sondern eine Zumutung. ;)

Hier alle Links zur Ernährung: http://www.moehren-sind-orange.de/ernaehrungwichtig.php

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Es könnte sich um eine Aufgasung handeln. Dann legen sich Kaninchen aufgrund der starken Schmerzen im Magen hin und wollen natürlich nichts mehr fressen. Um einen Überfüllten und / oder aufgegasten Magen zu ertasten, braucht man sehr viel Erfahrung. Also: Ab zum Tierarzt. Mit einem schnellen Eingriff und den richtigen Medikamenten ist eine Aufgasung in Griff zu bekommen. Jedoch zu langes Warten kann zu ernsten Problemen bis hin zum Tod führen. Also: Auf, auf! und alles Gute!

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