Du bist 13? Du hast noch Zeit. Also mach Dir keinen Gedanken. Und wenn deine Mama kleine Brüste hat, kann das sein, dass deine auch klein sein werden. Sei froh, dann bekommst du keine Hängebrüste, wenn du groß bist. ;-)

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"Gute Nacht Marie, das Geld liegt auf der Fensterbank!": Was für ein Stoßseufzer! Und ein schönes Beispiel für die Freude des Volksmunds an der Ausschmückung und Abwandlung von Sprüchen dazu.

Die meisten kennen die Wendung "Na dann, gute Nacht!", die bedeutet, dass etwas fehlgeschlagen ist, man eine Katastrophe erwartet oder eine eingetreten ist. Der freundliche Gruß vor dem Zubettgehen wird hier umgedeutet ins Schlimme, mit dem die Nacht ja auch sehr häufig verknüpft wird. Gleichzeitig bestimmte die Nacht bis zur Einführung der allgemeinen Beleuchtung das Ende fast jeder Tätigkeit. Man konnte also buchstäblich "nichts mehr machen".

Gerade weil der Gruß aber so üblich war im Freundes- und Familienkreis, ergänzte man den Stoßseufzer gern mit einem Namen. Unter denen bot sich "Marie" an, weil sie die bedeutendste und volkstümlichste Schutzheilige war, die in zahllosen Stoßseufzern schon vorkam. Außerdem hießen Dienstmädchen in Theaterstücken geradezu notorisch Marie, was eine witzige Note hineinbringen konnte. Es gibt aber auch weitere Varianten wie "Gute Nacht, Johanna", "Gute Nacht, Alwine", "Gute Nacht, Matthes".

Dem Volksmund war das immer noch nicht genug, und so fügte man der Feststellung, dass alles zu spät sei, noch eine Situation an, die für Verlust und Katastrophe stehen konnte: "das Geld liegt auf der Fensterbank". Der Witz besteht natürlich darin, dass dieser Ort für die Aufbewahrung der Ersparnisse der unsicherste überhaupt ist, mit dem sichersten aber, der Bank nämlich, ein Wortbestandteil gemeinsam hat.

Auf der Fensterbank kriegt das Geld schnell Beine. Das Scherzhafte der Redensart nun nimmt der schlimmen Situation ihre Bedrohlichkeit und ihren Ernst. Dafür spricht auch, dass eine Cabaret-Formation sich "Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie" nennt.

Eine ganz andere Deutung erreicht mich durch die Hörer Ulrich B. aus Kiel, Holger R. und Antje R. die die Wendung als Abschiedsgruß eines Mannes / Soldaten bewerten, der von einer Frau nach dem Beischlaf unter Hinweis auf das zurückgelassene Geld scheidet, was allerdings auch eine nachträgliche Interpretation sein könnte.

Heiner R. aus Hamburg dagegen interpretiert "Marie" als "Geld" und das ganze als eine verdoppelnde Wendung, die sich auf verlorenes Geld beziehe. Es herrscht in diesem Punkt offenbar noch Forschungsbedarf.

(quelle: Deutschlandradio Kultur)

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Nun ja.. dadurch, dass auch Arbeitnehmer ohne weiteres hin und herziehen können um zu arbeiten, werden die Löhne immer geringer.. Die einzelnen Länder verlieren immer mehr an ihren ganz speziellen Eigenheiten. Gesetzte werden mit der Holzhammermethode einfach mal in allen Ländern gleich eingeführt, egal ob es zu dem einen Land passt oder nicht. Firmen können auch ohne weiteres von A nach B ziehen.. für B toll, für A unter Umständen wirklich tragisch.. nur mal so als Denkanstoß..

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