I.d.R. zieht ein Subwoofer nicht, sondern drückt wenn dann! Nein, Spaß beiseite...

Du kannst eigentlich jeden Sub an jeden Verstärker anschließen, ist nur die Frage was dabei raus kommt und wie lange es hält. So lange der Sub mehr aushält, als der Verstärker liefert, ist der Sub schonmal auf der sicheren Seite. Größtes Problem wo man gut aufpassen muss sind die Impedanzen! Heimkino meistens 8Ohm, Car-Audio 4Ohm und weniger. Bei deinem d4-Sub (Dual 4Ohm) hast du 2 Anschlussmöglichkeiten. 1x die beiden Schwingspulen parallel, dann kommst du auf 2Ohm Gesamtwiderstand (macht dein Verstärker aber nicht all zu lange mit!!!), oder die beiden Spulen in Reihe, dann hast du 8Ohm Gesamtwiderstand (was, denke ich zum Verstärker passt). Sollte dein Verstärker die angegebene Leistung aber an 4Ohm bringen, brauchst du den Sub garnicht testen, denn die 2Ohm wären für den Verstärker zu wenig und er würde dir irgendwann abrauchen und bei 8Ohm fällt die Verstärkerleistung ab und der Sub bekommt noch weniger Power (wenn man bei 100W schon von Power reden kann).

Du kannst dir übrigens auch einen 10kW Sub holen, desswegen werden deine Wände aber auch nicht mehr wackeln als zuvor. Ein Lautsprecher hat immer nur so viel Leistung wie der Verstärker, der ihn versorgt.

Wenn die Impedanzen passen, dann wird der Sub bestimmt laufen, aber bei dem Leistungsunterschied von 1000Watt RMS Belastbarkeit vom Sub und nur 100Watt (RMS????) vom Verstärker wird die Schwingspule wahrscheinlich nur ein bisschen "gekitzelt" aber nicht wirklich in großartige Schwingungen versetzt.

Für kurz mal ausprobieren ist das bestimmt mal eine Erfahrung wert, für den Dauerbetrieb wirst du aber wahrscheinlich mit der Kombination nicht die beste Lösung haben. Wenn es unebdingt der Sub sein soll, dann wirst du einen größeren Verstärker brauchen. Wenn du den Verstärker aber lieber behalten möchtest würde ich nach einem kleineren Sub (auch aus dem Heimkino-Bereich) schauen.

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Ist die Batterie geladen? Wenn sie leer ist fällt auch dementsprechend die Spannung ab...

Ist das momentan nur ein professorischer Aufbau oder ist das ganze Zeug schon im Auto?

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Car-Hifi zu Hause betreiben? Auch bei mir seit einiger Zeit ein Thema. Hatte 4 Jahre lang eine recht große Anlage im Auto verbaut, bis dieses dann leider den Geist auf gab. Das neue Auto muss bis jetzt mit der Serien-Ausstattung leben, da es mir noch zu schade ist in diesem Umfang eine Anlage einzubauen. Dadurch stellte sich die Frage: "Wohin mit dem ganzen Zeug?"

Verkaufen? - Nein, den den Wert der Anlage wird dir sowieso niemand bezahlen! Verstauben lassen? - Nein, viel zu schade!

Also hab ich geschaut was man so alles dafür braucht.

Aktuell besteht meine "Heimkino-Anlage" aus folgenden Komponenten:

Lautsprecher:

  • 2x System Kicker RS65.2 (bestehend aus je 2 Mitteltöner und 2 Tweetern)
  • 2x Subwoofer Kicker S15L7 (38cm Square-Woofer)

Endstufen:

  • 1x Kicker ZX350.4 (4-Kanal 350 Watt RMS)
  • 2x Kicker ZX1500.1 (Monoblock jeweils 1500 Watt RMS)

"Chef":

  • Alpine PXA-H800 Soundprozessor (bis vor Kurzem noch ein "normales" Autoradio Eclipse CD8445E, was aber dem Prozessor in Sachen Qualität natürlich bei Weitem nicht das Wasser reichen kann)

Stromversorgung:

  • Netzteil Meanwell RSP-1500-15 (1500W - Ausgangsspannung 15V bis zu 100A)
  • Rockford Fosgate 10Farad Hyprid-Kondensator

Mit der aktuellen Stromversorgung kann die Anlage bis ca. geschätzt 90% betrieben werden, bevor die erste Bassendstufe wegen zu wenig Strom abschaltet. Das Netzteil ist in einem gewissen Bereich regelbar und wird auf 14,4V betrieben (was auch der Boardnetzspannung vom Auto, bei laufendem Motor, entspricht).

Das angesprochene Thema mit dem Vergleich bei den Endstufen von Watt und Sicherung ist nur halbwegs richtig. Im Mitten- und Höhenbereich kommt das sehr gut hin, dass die Ausgangsleistung der Endstufe maximal auch der Absicherung entspricht, da hier die Stromaufnahme und -abgabe relativ konstant bleibt. Bei reinen Bass-Endstufen sieht das etwas anders aus. Hier verichten die verbauten Kondensatoren in der Endstufe einen großen Teil der Arbeit, deshalb kann die Ausgangsleistung auch geringfügig höher sein, als die Eingangsabsicherung. Klar, bei 20A Sicherung wird die Endstufe keine 1000Watt Dauerleistung an die Lautsprecher liefern, aber im Bassbereich braucht man die Maximalleistung ja immer nur kurzzeitig, dann ist erstmal wieder etwas Ruhe. Das kann durch die Kondensatoren ausgeglichen werden.

In Sachen Qualität stehen die Car-Hifi-Komponenten den echten für zu Hause gebauten Komponenten in Nichts nach. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man auch die richtigen einsetzt. Dies wiederum könnte sich ein bisschen im Preis bemerkbar machen.

Im Mitten- und Höhenbereich gibt es eigentlich so gut wie Nichts besonderes zu beachten, die spielen sowohl im Auto als auch zu Hause ohne große Unterschiede. Die Tweeter brauchen sowieso kein Volumen und die Mitteltöner haben ja im Auto auch ihren Resonanzkörper in Form von der Verkleidung in die sie eingebaut sind, welcher zu Hause durch den selbst gebauten Lautsprecher erzeugt wird.

Im Bassbereich gibts dagegen sehr wohl dies und das was man beachten sollte. Wie bereits angesprochen ist Car-Hifi ja eigentlich Car-Hifi und eben auch für diesen Einsatzbereich ausgelegt. Bei Subwoofern heißt das, dass sie auf einen bestimmten Frequenzbereich abgestimmt sind (schon erwähnt) und was eigentlich noch wichtiger ist auf einen bestimmten Gegendruck. Car-Hifi-Subwoofer haben i.d.R. eine extreme Auslenkung (Hub der Membrane) ganz im Gegensatz zu Heimkino- oder PA-Anlagen, bei denen sich die Subs kaum bewegen. Beim Betrieb zu Hause kann es passieren, wenn die Auslenkung zu groß wird, dass die Schwingspule sich verkantet und stecken bleibt oder so lange am Magneten scheuert bis der Schutzlack weg ist und irgendwann durchbrennt. Daher ist es zu empfehlen im Grenzbereich des Subwoofers (Endstufe größer oder gleich) auf jeden fall auf ein Bassreflex zu verzichten und lieber ein geschlossenes oder Bandpass-Gehäuse zu verwenden. Ein geschlossenes Gehäuse hat weiterhin einen wesentlich saubereren Klang als Bandpass. Durch die Kanäle im Bandpass verstärkt sich zwar der Bass und es hört sich lauter an, die Qualität wird aber leicht verzerrt. Das Frequenzproblem kann mit den entsprechenden "Chef-Geräten" und Equilizer-Funktionen gelöst werden.

In den nächsten Tagen wird die Anlage erweitert. Die 350Watt 4-Kanal wird ersetzt durch eine 650Watt 4-Kanal und nochmal um 2 Systeme (Kicker RS60.2) ergänzt. Die beiden 38er Subs bekommen Gesellschaft von einem 20er (befeuert von einem 750Watt Monoblock), da die großen etwas zu laut sind für den Normalbetrieb. Für die Stromversorgung kommt ein 2tes Netzteil dazu (Parallelbetrieb bis 4 Netzteile - 6kW möglich).

Zum Preis sage ich nicht viel, der liegt jenseits von Gut und Böse (aber es hat sonst keiner).

Netzteile gibts eigentlich erschwinglich auf hed-radio.de

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