Unterhalt rückwirkend verlangen wenn Vater zu wenig gezahlt hat?
kind ist 4 Jahre alt, der Vater zahlt schon immer 225.-€, das wurde vor 2 Jahren vom Jugendamt festgelegt. Vater arbeitete lange in einer zeitarbeitsfirma bei Volkswagen. Vater sagte immer auf Nachfrage das er jedes halbes Jahr wegen der Verlängerung des Vertrags bangen müsste und evtl bald arbeitslos wäre.
Als der Vater regelmäßig das Kind mit einem dicken Audi abholte und anfing 3 mal in Jahr in Urlaub zu fahren, fragte die Mutter nach mehr Unterhalt. Vater gab an, das er nun schon seit einem Jahr fest angestellt ist bei VW, er der Mutter Lohnabrechnung schicken will und nun "freiwillig" 289€ anstatt 225€ zahlen will, und die Differenz seit der Festanstellung nachzahlen will, immerhin mehr als 700€. Vater schickt aber keine Lohnabrechnung, Mutter informiert sich über den Lohn bei VW, er hat Ca. 2.900- 3.200€ netto + weihnachts und Urlaubsgeld + Prämien Zahlung einmal jährlich zwischen 5.000-7.000€ .
Hat Mutter evtl mehr Anspruch auf Unterhalt als die 289.-€? Rückwirkend laut Google NEIN, also würde Mutter die freiwillige Nachzahlung von einem Jahr verlieren wenn der Vater wüsste das man rückwirkend nicht zahlen muss. Deshalb die Frage, lohnt es sich das Risiko einzugehen um mehr Unterhalt Monatlich einzuklagen?