Hallo Trixxer,

hoffe du meldest dich nochmal was aus dem Hund mit Epilepsie georden ist. Unser Rex hatte etwas ähnliches allerdings erst im Alter von 13 Jahren. Habe hier im Dezember verzweifelt nach Gleichgesinnten gesucht zwecks Erfahrungsaustausch...

Wäre schön nochmal was von dir zu hören... Liebe Grüße an alle

Esther

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Wir haben gestern unser langjähriges Rudelmitglied Rex einschläfern lassen müssen. Ich glaube nicht, dass sie dabei Schmerzen haben, wenn sie vorher eine Narkosespritze bekommen. Zudem hängt es sicherlich auch mit der Empfindung des Besitzers zusammen, wie man das Einschläfern empfindet.

Als bei unserem Rex der Tierarzt klingelte, versuchte er wieder aufzustehen. Dazu muss ich aber erklären, dass er am 26.12.08 einen Krampfanfall hatte, wie Epilepsie. Der 2. Anfall war von Sonntag auf Montag dieser Woche und gestern hatte er einen nachts um 12, den nächsten morgends um halb sechs und einen Schlaganfall mittags um halb zwölf. Es war schrecklich. Nach dem Schlaganfall konnte er nicht mehr selbstständig aufstehen und wir halfen ihm, er war nicht mehr richtig unter uns. Zum Glück, sonst hätte er sicherlich mehr gekämpft. Als er dann endlich wieder zur Ruhe kam, klingelte der Tierarzt um halb eins. Da versuchte er aufzustehen. Auch während der Narkosespritze versuchte er das. Unser Tierarzt sagte, dass er eine Kämpfernatur wäre, dass würde er öfter erleben. Das konnten wir ihm nur bestätigen, denn im letzten Jahr hatte er sehr viele Erkrankungen, wo er kämpfen musste. Er war unendlich tapfer. Etwa 2 Minuten nach der Narkosespritze tat er etwas sehr verwunderliches. Er hob seinen Kopf ganz hoch, als blicke er in den Himmel für etwa 10 Sekunden, dann sank er ganz entspannt in unsere Arme. Nach dem Setzen der eigentlichen Spritze dauerte es noch circa 3 Minuten in denen sein Herzschlag immer flacher wurde. Dann hörte das Schlagen vom Herz auf. Ich selbst hatte große Panik vor dem Einschläfern, da ich viele gruselige Geschichten gehört hatte. Aber ich fand es war ein "Einschläfern". Natürlich war das mit dem Kämpfen bei der Narkosespritze nicht so toll, aber er war nun mal ein Kämpfer.

Wir vermissen ihn schmerzlichst und für uns kommt es nicht in Frage noch mal einen Hund zu uns zu nehmen. Dafür haben wir mit unserem Rex zuviel schmerzliches erlebt. Ich habe Angst davor, dass wir wieder einen Hund bekommen würden, der so viele Erkrankungen in seinem letzten Lebensjahr erdulden müsste wie Rex.

An alle, die ihre Tiere verloren haben, von mir ganz viele liebe Grüße und Kopf hoch, sie bleiben immer in unseren Herzen und Gedanken, auch wenn der Schmerz am Anfang fast unerträglich ist. Ich bin froh, dass ich weiß, welche homöopathischen Mittel ich nehmen kann. Sie helfen mir auf dem Teppich zu bleiben und nicht gänzlich daran zu zerbrechen...

Liebe Grüße an alle Esther

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