Hi. Werde in nem Monat 18. Ich leide unter Selbsthass und depressivem Verhalten. Ich war auch schon 3 Jahre in ambulanter Therapie, die hat eine soziale Phobie und Dysmorphophobie bei mir festgestellt. (Also, dass man sich entstellt und unnatürlich hässlich vorkommt) Sie konnte mir aber nicht helfen, sie meinte immer nur, ich sei nicht hässlich. Wurde dann stationär aufgenommen und war dann auch 3 Monate in einer Psychiatrie. Dort wurde ich absolut nicht ernst genommen, sie meinten nur ich hätte Hypochonder und will Aufmerksamkeit. Lediglich ein Therapeut konnte mir da ein wenig helfen, den hatte ich aber auch nur 4 mal.
Die Sache ist nun so: Ich gehe seit Jahren nicht zur Schule, ich sitze meist nur in meinem Zimmer, eine Zeit lang hatte ich es sogar ständig komplett abgedunkelt, weil ich nicht ein mal die Sonne ertragen konnte. Ich will immer wieder raus gehen, aber manchmal muss ich sogar schon weinen, wenn ich nur daran denke. Ich denke, dass alle mich anstarren und ich fühle mich so minderwertig, klein und hässlich. Ich kann mich mit meinem Aussehen absolut nicht identifizieren.
Früher wurde ich täglich gemobbt ind fertig gemacht und keiner wollte mich dabei haben. Aber das hat so in der 8. Klasse langsam aufgehört, aber auch nur, weil ich nicht mehr zur Schule gegangen bin.
Auch neine Exfreunde haben mich betrogen und verlassen und sind der Frage "Findest du mich hübsch?" immer ausgewichen.
Ich habe eigentlich viele Freunde, viele Menschen mögen mich und ich bin eigentlich auch ein mega witziger Mensch, ich bin eigentlich ständig nur am grinsen oder lachen, nur meine Pflichten machen mir wahnsinnig Angst.
Außerdem fühle ich mich so schon überfordert, wenn ich mir vorstelle, dass ich mich jeden Tag 2 mal in einen vollen bus quetschen müsste, die Schulbank drücken müsste und all sowas, da krieg ich schon Herzrasen.
Und das ist etwas vollkommen normales, was jeder Mensch jeden Tag tun musste?
Und ja, ich war auch noch ein mal in der Schule, ich bin zur Zeit auf einer Abendschule angemeldet, aber weil ich da auch wieder "gemobbt" wurde, wurde ich in meinen Ängsten nur wieder bestärkt.
Mein bester Freund möchte, dass ich heute mit ins Fitnessstudio komme, aber wenn ich daran denke kriege ich direkt so schlimme Gedanken und sogar Selbstmordgedanken, ich weiß nicht, was ich tun soll.
Ich habe auch regelmäßig so schübe wo ich Panik und Heulkrämpfe belomme und kein Wort raus kriege und ich direkt die heftigsten Selbstmordpländ schmiede.
Aber ich würde nicht ein mal sagen, dass es mir schlecht geht?
Auch wenn ich familiäre Probleme habe, nichts auf die reihe kriege, betrogen wurde und mich hässlich fühle.
Ich würde trotzdem sagen, dass es mir eigentlich in den meisten momenten gut geht? Ich bin zu frieden und unglücklich zugleich.
Ich weiß nur nicht, wie ich aus diesem Loch raus kommen soll...