Ich möchte hier gerne einmal anfügen, dass man sich auch "heimlich" zu Jesus bekehren kann. Der Glaube daran, dass Jesus mit seinem Opfer dich von deiner Schuld erlöst hat und du forthin aus der Vergebung und aus der Liebe des Schöpfervaters zu dir, seinem Königskind, leben (und lieben) kannst, ist eine Sache zwischen dir und Gott. Getauft werden kannst du zwar nur durch einen anderen Christen. Aber selbst das kann man "unter sich" machen, es gibt keine Bibelstelle, die Zeugen fordert.
Was katholische, orthodoxe und evangelische Kirchen hier an Brimborium veranstalten und an Forderungen stellen, ist historisch und nicht biblisch bedingt. In den ersten Jahrhunderten wurde man sicher auch nirgends "registriert", und viele (Frei-)Kirchen praktizieren das auch heute so.
Es gibt hierzu so viel Unwissen. Weil die meisten nur das wissen, was ihnen "ihre" Kirche im Konfi- oder Firmunterricht erzählt hat oder in "Reli", aber die wenigsten wissen, was im Neuen Testament wirklich drinsteht.
Deswegen empfehle ich, auch denen, die bereits Muslim sind, erstmal das Neue Testament zu lesen, vielleicht mit Erstaunen festzustellen, dass die von Muslimen (zurecht?) vielgeschmähte Dreieinigkeit dort gar nicht enthalten ist (auch nicht umschrieben wird, sie existiert dort einfach nicht, sondern wurde im zweiten und dritten Jahrhundert von griechischen Philosophen erfunden und vom römischen Kaiser Konstantin zum Dogma erhoben). Um dann zu überlegen, was der Koran dem überhaupt an nützlichem hinzufügt und ob man etwas Heilsamem, Rettendem, Hellem, Freundlichem wie dem Christentum überhaupt den Rücken zukehren will.
Wer in seiner Familie oder Kirche das Christentum als nicht überzeugend oder belastend erlebt hat, der denke dran, dass es auch andere Arten gibt, diesen Glauben an Jesus als Messias zu leben. Gerne mal im Internet umsehen.