Bei Phobien kann dir am besten eine Psychotherapie helfen. Dabei wird aufgedeckt, wovor du dich wirklich fürchtest, denn eine Spinne, greift dich nicht an und sie beißt dich nicht. Sie ist in keiner Weise aggressiv. Vielleicht überträgst du andere Ängste auf die Spinne oder andere Tiere. Genauso verhält es sich mit allen anderen Phobien. Sie stehen für ganz andere Ängste in deinem Leben.
Ein Psychotherapeut kann die Gründe mit dir zusammen aufdecken und dann geht es dir wieder gut.
Du kannst eine Therapie machen, aber hier musst du abwägen ob der Stress durch die Therapie größer ist, als der Stress Spinnen anzuschauen etc.
Viele Menschen leiden an der einen oder anderen Phobie. Spinnen- oder Schlangenphobie sind dabei sehr häufig. Ebenso, wie wohl jeder Mensch IRGENDEIN Nahrungsmittel kennt, das ihm fast sofort Übelkeit beschert.
Die klassische Therapie für Arachnophobie besteht aus Konfrontation. Vielleicht verdeutlicht es dir, die Mechanismen, welche hinter der Therapie stehen, näher zu betrachten:
Zu nennen wären hier die "Habituation". Damit ist im Endeffekt "Gewöhnung" gemeint. Es ist faszinierend, aber die ständige Konfrontation mit etwas unangenehmen, lässt uns irgendwann Gleichgültig demgegenüber werden. Das funktioniert nicht bei körperlichen Schmerzen. Aber es funktioniert bei Spinnen. So wie es auch bei dem Lärm der S-Bahnstrecke direkt neben der Wohnung geschieht.
Zum anderen wäre die Extinguierung klassischer und instrumenteller Konditionierungen. Die Abwesenheit von Angst, ausgelöst durch die Vermeidung der Spinnen, verschafft dir ein Wohlgefühl von Sicherheit. Es ist angebracht, dass du lernst, die Konfrontation mit einer Spinne auch als etwas "angenehmes" zu empfinden. Deswegen sagt man Ihnen das mit den samtigen Beinen nach. Menschen ziehen unterschiedliche Quellen heran, um sich auf emotionaler Ebene zu belohnen - um so die Angst zu verlieren. So ist der eine ungeheuer Stolz auf sich, der andere freut sich über das tolle Gefühl der samtigen Beine (!), wieder andere sind einfach nur glücklich wieder alleine in ihren Keller zu können.