Ok, einerseits hast du recht, dass intelligentere Menschen sich nicht immer so Sex- und Intimitätsaffin äußern, wie Menschen mit einem niedrigeren IQ. Das liegt aber nicht daran, dass sie nicht so daran interessiert sind. Glaub mir, sind sie NICHT... Ein Person aus meinem Freundeskreis ist auch sehr hochintelligent und alle dachten, dass er nicht "lieben" kann. Aber das sind alles nur Vorurteile und erste Eindrücke, die überhaupt nicht mit seinem "wirklichen" Ich übereinstimmen. Meist sind solche Menschen verunsichert und sehr verletzlich gegenüber dem Thema Liebe, weil sie ein sehr ausgereiftes emotionales Gehirnareal besitzen und Angst haben, verletzt zu werden. Zudem sind viele sehr vorsichtig, weil sie selbst solche Hänseleien erfahren und haben wenig Vertrauen in vorerst "fremde" Personen. Auch häufig geht Hochintelligenz mit diversen Krankheiten wie Autismus und dem Asperger-Syndrom ein, sodass dieses Klischee um intelligente Personen schnell entsteht.

Zurück zu meinem Freund aus meinem Freundeskreis. Jeder dachte, dass er eine sehr introvertierte und emotionslose Person sei (Spitzname: Roboter; zeigt auch wieder die Hänselei). Als dann eine App in unserem Freundeskreis populär wurde, habe ich ihn gefragt, sich diese App auch zu holen... Die App geht hauptsächlich darum, dass persönliche Fragen gestellt werden und der "Gegenüber" die richtige Antwort erraten muss. Ich habe viel privates, aber auch Intimes über ihn erfahren ( z.B.: Er möchte Kinder, mag eher romantische Küsse, hat keine Scheu vor Beischlaf-Toys etc.). 

Hochintelligentere Personen sind meist einfach introvertiert und vorsichtiger bzw. haben weniger Vertrauen in andere Personen, sodass schnell der Schein entsteht, dass schlauere Menschen intime Interaktionen nicht mögen. Ich kann dir nur den Rat geben, dass du deinem Partner zeigst, dass er dir Vertrauen kann. Dann wird seine Scheu sehr schnell vergehen.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.