Beim Pferd geht es in keiner Art und Weise darum, wer das "Leittier" ist, oder wer "das Sagen hat". Es geht darum, ein Pferd dazu zu bringen, einem nahezu blind zu vertrauen. Und zwar ohne Zwang, sondern aus freien Stücken.

Dazu ist es zunächst einmal überaus hilfreich, ein Pferd "lesen" zu können. Das bedeutet, dass man die Körpersprache; die Bewegungen, die Aktionen und Reaktionen, die Blicke, das Atmen des Pferdes genau erkennen, einordnen und daraus ablesen kann, wie es sich gerade fühlt, ob ihm etwas Angst oder Unbehagen bereitet, ob es etwas oder jemanden sucht, bei dem es Schutz oder Halt suchen kann etc.

Des Weiteren ist es ganz wichtig, die Natur eines Pferdes zu verstehen. Das Pferd ist ein Herdentier. Folglich besitzt es eine sehr ausgeprägte Sozialität und braucht dringend andere Pferde oder eine Bezugsperson, zu denen / der es (möglichst) täglichen Kontakt hat. Außerdem ist das Pferd ein freies, ein ungezügeltes und stolzes Tier, was bedeutet, dass man es natürlich über längere Zeit in einem kleineren Stall o.Ä. eingesperrt halten kann, es daran über Kurz oder Lang aber irgendwann zu Grunde gehen wird. Denn ein Pferd muss sich frei bewegen können, muss laufen, muss sich wälzen, muss spielen und seine Energie 'raus lassen können. Und als Flucht-Tier braucht ein Pferd ohnehin stets die Möglichkeit, viel laufen und sich z.B. in Schreck-Momenten zurückziehen oder mit Bocken o.Ä. verteidigen zu können.

Wenn du das alles beherzigst, sehe ich persönlich absolut kein Problem darin, dass du schnell das Vertrauen eines Pferdes und mit ihm einen lebenslang treuen, zärtlichen, verlässlichen und evtl. sogar beschützenden Weggefährten gewinnen kannst. ;)

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Es ist absolut nicht schlimm, so eine winzige Fliege mit zu essen. Wenn man es ganz genau nimmt, ist es sogar eher positiv, da sie Eiweiß enthält. Genauso, wie z.B. die Riesen-Larven, welche die Yanomami-Indianer verzehren. ;)

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Die Horror-Filme sind hier in keinster Art und Weise zu glauben oder für bare Münze zu nehmen!

In der Realität reagieren Haie natürlich auf Blut, da ihre Nase - wie @mika1313 bereits schrieb - alle möglichen Aromen z.T. in millionenfacher Verdünnung wahrnehmen können. Und seien wir 'mal ehrlich: Wer würde nicht angelaufen kommen, wenn es irgendwo verdührerisch lecker nach Essen riecht? ;)

Allerdings liegt der Unterschied zwischen Film und Realität, dass Haie freiwillig niemals einen Menschen fressen würden. Dies ist auch der Grund dafür, dass so viele von ihnen einen Hai-Angriff überleben. Weil es einfach kein richtiger "Angriff" war. Haie haben keine Arme, Hände oder Finger, um etwas anzugucken, zu betrachten oder betasten. Wenn sie also etwas neugierig macht, brauchen sie eine andere Art und Weise, etwas zu inspizieren. Und daher benutzen sie dazu natürlich ihr Maul. Bei Menschen lassen sie dafür relativ schnell wieder los, da wir ihnen - wie Herfried 1973 zutreffend beschrieb - einfach nicht schmecken. Das Problem ist, dass wir von unten (den von dort kommen Haie meist) für Haie aussehen, wie Robben, wie nachgewiesenermaßen neben Tümmlern, Pinguinen, kleineren Walen und Orcas, zu ihrer hauptsächlichen Beute zählen.

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