Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj lieferten sich am Wochenende im Weißen Haus ein verbales Duell. Im Anschluss daran bekundeten viele Europapolitiker ihre Unterstützung für die Ukraine und formierten eine "Koalition der Willigen"...
Eklat im Weißen Haus
Zweifelsfrei handelte es sich beim Treffen der beiden Präsidenten um einen historischen Moment. Das Gespräch über ein Rohstoffabkommen entwickelte sich gegen Ende zu einem lautstarken Schlagabtausch. Donald Trump und sein Vize JD Vance warfen Selenskyj fehlende Dankbarkeit vor. Zudem betonte Trump, dass der ukrainische Präsident durch seine Haltung einen dritten Weltkrieg riskieren würde. Wenige Minuten später wurde das Gespräch abgebrochen.
Reaktionen aus Europa
Unmittelbar nach Ausstrahlung des Gesprächs bekundeten zahlreiche Europapolitiker ihre Solidarität mit dem angegriffenen Land. Europa, so die Meinung einiger Experten, müsse sich angesichts der unkalkulierbaren Haltung der USA in sicherheitspolitischer Hinsicht jedoch neu aufstellen. Außenministerin Baerbock forderte eine schnelle nationale sowie europäische Reaktion.
Europa reagiert
Am Samstag kam es in London zu einem Ukraine-Treffen, in welchem Frankreich und Großbritannien die "Koalition der Willigen" anführten. Ziel sei es, von europäischer Seite Geschlossenheit und Stärke zu demonstrieren und die Friedenssicherung in der Ukraine sowie in Europa in die eigene Hand zu nehmen. Im Gespräch ist eine konkrete und baldige Waffenruhe. NATO-Generalsekretär Mark Rutte betonte allerdings, dass ein dauerhafter Frieden nur mit Unterstützung der USA möglich sei.
Unsere Fragen an Euch:
- Kann Europa die eigene Sicherheit auch ohne US-Hilfe gewährleisten?
- Wie bewertet Ihr das Gespräch zwischen Trump und Selenskyj?
- Welche außenpolitischen Ziele verfolgt die Trump-Administration Eurer Meinung nach aktuell?
- Welche Nationen sollten Eurer Meinung auch bei der "Koalition der Willingen" vorangehen?
Wir freuen uns auf Eure Beiträge.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team