Halte ich für gar nicht überzeugend

Das Manifest ist doch nur was für Männer, die a) sich nie mit der Diskriminierung, Unterdrückung und Leben als Frau unter patriarchalen Bedingungen auseinander gesetzt haben bzw. dies Leugnen und b) sexuell frustriert sind, weil niemand man ihnen Sex haben wollen und sie meinen, es sei als Frau super, auf ein F*ickobjekt reduziert zu werden.

Vor allem wird ja schon verkannt, welch einer Häufigkeit an Gewalt trans Frauen ausgesetzt sind. Weder als trans, noch als cis Frau, bekommt man von Männern irgendwas, ohne eine Gegenleistung liefern zu müssen und dieses Spiel kann ganz schnell ganz böse ausgehen - für Frauen.

Was glaubt man eigentlich, wogegen cis und trans Frauen kämpfen?

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Hallo bistdunett,

ja, ich finde, dass so etwas Mitmenschen erniedrigt. Die Person macht damit öffentlich, was die negativen Eigenschaften an einer Person wären - sie wird niedrig gemacht.. erniedrigt.

Ob da nun die Kritik gerechtfertigt ist oder eben nicht. Wenn man ein Problem mit einer Person hat, dann sollte sie auch mit der Person geklärt werden.

Eine solche Rundmail würde ich glaube nur dann machen, wenn der Mitarbeiter* oder die Mitarbeiterin* sexuell übergriffig wäre und ich es öffentlich machen würde, damit jede Person weiß, was diese Person im Arbeitsalltag so tut. In solch einem Fall ist es wichtig an die Öffentlichkeit zu gehen und andere Menschen zu informieren bzw. ihre Unterstützung zu erhalten.

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Hallo boy,

bei mir ist es genau umgekehrt. Ich bin als Mädchen mit 12 Jahren um 21:30 Uhr noch los gelaufen, um noch vor 22 Uhr bei Rewe Chips und Cola zu kaufen. Dabei musste ich durch einen Wald, an einer langen Hauptstraße entlang und über einen Feldweg. Nur an der Hauptstraße gab es eine Beleuchtung. Ich hatte damals überhaupt keine Probleme.

Jetzt sieht es allerdings anders aus. Schlechte Erfahrungen mit Männern, denen ich begegnet bin. Negative Berichterstattungen in den Medien. Sorgen und Ängste, die meine Partner und Freundinnen äußerten, wenn ich alleine unterwegs war. Die Aussage "du meldest dich, wenn du wieder Zuhause bist" als ein Zeichen, dass man auf sich aufpassen muss / müsste. Mich nervt es tierisch, dass ich mittlerweile nicht mehr gedankenlos nachts herum laufen kann.

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Hey :)

ich weiß nicht, welche Rechte Lehrkräfte besitzen, um Maßnahmen gegen Mobbing einzusetzen. Die Hausaufgabe einen Aufsatz zu schreiben, welche Folgen Mobbing haben kann halte ich für sinnvoll, allerdings nicht für komplett ausgereift.

Sicherlich werden sich manche Schüler*innen fragen, warum sie die Hausaufgaben machen sollen, obwohl sie mit der Person nichts zu tun haben. Da wäre es sinnvoll, wenn die Schüler*innen wüssten, was Mobbing genau ist und welche Dynamik dahinter steckt. Ich denke, dass die Lehrerin dafür sorgen sollte, dass das Thema in ihrer Gänze aufgearbeitet wird.

Ich finde die Aufgaben gerecht. Es ist nicht schwer einen Menschen nicht zu ignorieren und dafür eben keine 6 zu erhalten. Das ist nun wirklich nicht viel verlangt. Außer, es gibt Gründe, warum die Person ausgegrenzt wird. Dann muss darüber gesprochen werden. Damit sage ich nicht, dass Mobbing gerechtfertigt ist, sondern, dass es für Mobbing bzw. Ausgrenzung auch gründe geben kann.

Vielleicht ist die Person selber gemein, riecht nicht gut, macht ärger in den Gruppen, hilft nicht,... so etwas muss auch aufgeklärt werden.

Generell sollte eben die Perspektive beider Seiten dargestellt werden und geschaut werden, wo das Problem liegt.

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Hey :)

ich denke, dass der Sinn des Studiums davon abhängig ist, welches Ziel du dir mit dem Studium setzt und was du erreichen möchtest.

Wenn du später definitiv Geld verdienen möchtest, wenn du später definitiv professionell Menschen helfen möchtest, wenn du später definitiv wissen willst, was in deiner Nahrung steckt und was wichtig für deinen Körper ist,... dann eignen sich bestimmte Studiengänge definitiv.

Ob es sinnvoll ist ein Studiengang zu wählen ist davon abhängig, was du erreichen möchtest. Solange du uns nicht sagst, was deine Ziele sind und welchen Studiengang zu anstrebst, können wir dir sehr schlecht bei dieser Frage helfen. ^^

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Ist mir relativ wichtig

Hallo NotYourFriend,

ich finde, dass das immer wieder ein spannendes Thema ist. Grundlegend, weil wir soziale Menschen sind und wir nach Zugehörigkeit streben, würde ich sagen, dass niemanden von uns es absolut egal ist, was andere über ihn*sie denken. Es hat einen Grund, dass nur ein absolut kleiner Teil der Menschen in Isolation leben und damit auch glücklich sind.
Und wenn man dazu gehören möchte, dann muss man sich auch gewissen Regeln anpassen und muss auch berücksichtigen, was in einer Gruppe anerkannt wird und was nicht, damit man weiterhin dazu gehören kann. Demnach richtet sich das eigene Verhalten auch zu einem gewissen Grad an dem, was die Personen oder die Gruppen als gut empfinden, denen man zugehören möchte.

Nächster Punkt. Vor allem in der Pubertät versuchen wir unsere eigene Identität zu entwickeln. Wir schaffen uns selbst, kreieren uns so, wie wir sein wollen und wie wir uns wohl fühlen. Blöd wird es dann, wenn andere für das, wie wir uns gerne definieren jedoch ausgrenzen oder nicht das in uns sehen wollen, was wir in uns sehen. Beispielsweise beim Thema Body Positivity, wenn stark übergewichtige Menschen sagen, dass sie sich damit wohl fühlen und gerne Sport treiben. Dann gibt es viele Menschen, die ihnen das absprechen wollen. Sie müssten sich schlecht fühlen, weil sie ja so krank wären und vor allem könnten sie nicht sportlich sein, weil dann wären sie nicht übergewichtig. Solche Aussagen können verletzten, weil sie Verachtung demgegenüber äußern, was man selbst leistet.
Auch dann kann es sein, dass wir uns, aufgrund der Reaktionen der anderen, ändern, damit wir so gesehen werden, wie wir auch von anderen gesehen werden wollen. Indem beispielsweise über Insta, TikTok und Co. gezeigt wird, wie viel Sport man als übergewichtige Person macht und wie gerne man seinen Körper zeigt und sich nicht dafür schämt, um zu beweisen, dass man sich deswegen wirklich nicht schlecht fühlt. Je nach der Beziehung zu dieser Person oder der Personen-Gruppe, kann es uns mehr oder weniger wichtig sein, was sie über uns denkt.

Andererseits wird man eben auch sehr schnell merken, dass man, wenn man sich nach den Erwartungen anderer richtet, nie einen Punkt erreicht, indem alle mit einem zufrieden sind. Das ist unmöglich, nicht weil man persönlich schlecht wäre, sondern weil andere Menschen unterschiedliche Präferenzen haben. Es ist schlicht unmöglich, allen zu gefallen. Es ist auch völlig in Ordnung, mal anders zu denken, dann kann man sich darüber austauschen und neue Perspektiven erfahren. Beispielsweise wurde mir vorgeworfen, dass ich selbst pädosexuell wäre, weil ich mich im Unterricht gegen die Todesstrafe für pädosexuelle Menschen ausgesprochen habe. Dieser Vorwurf störte mich sehr, weil ich dem nicht entspreche und ich nicht will, das so etwas über mich weiter erzählt wird, da es meinen Ruf schädigen kann. Also habe ich versucht mit den Personen darüber zu reden, damit sie sich vielleicht von ihren Vermutungen lösen.

So, ich denke, es gibt aber auch Themen, die können einen weniger egal sein. Wie Leute beispielsweise den Kleidungsstil beurteilen oder ob denen die eigene Frisur gefällt oder das Make-Up.
Ich finde es auch wichtig zu reflektieren, warum ich in den Augen der bestimmten Person eventuell besser wirken möchte. Ist das notwendig? Was hab ich davon? Interessiert sich die Person überhaupt für meine mögliche Veränderung? Fühle ich mich wohl, wenn ich mich verändere?

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Hallo Ursulina,

vorab möchte ich sagen, dass ich es echt schön finde, dass du dich um deine Freundin und ihrer Gesundheit kümmerst. Du bist eine tolle Freundin.
Zusätzlich finde ich es auch gut, dass dein Lehrer helfen möchte und sich auch anbietet, um zu helfen.

Nun zum Punkt, den ich nennen möchte. Ich denke, dass es wichtig ist, auf deine Freundin bis zu einem gewissen Grad zu hören. Damit meine ich ihre bitte, das nicht weiter zu erzählen. Ich weiß nicht, welche Ängste dahinter stehen und aus welchem Grund sie es tut. Möglicherweise dürfen es die Eltern auf gar keinen Fall wissen, weil sonst etwas passieren könnte, was sie nur zu mehr Ritzen verleiten würde.

Daher würde ich es gut finden, wenn du dich nochmal mit ihr zusammen setzt und ihr sagst, dass du diese Last nicht alleine tragen möchtest und es wichtig finden würdest, dass ihr euch eine weitere Person anvertraut, die ihr helfen könnte. Der Lehrer muss übrigens nicht die Eltern kontaktieren. Er kann sich auch als Vertrauensperson anbieten. Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, dass, sofern vorhanden, ihr zur Schulsozialarbeiter*in geht und dort erst einmal besprochen wird, was denn gerade los ist, um zu schauen, was die nächsten Schritte sein könnten, bei denen du dich gut fühlst, aber auch deine Freundin nicht die Kontrolle über ihre Situation verliert.

Auch wenn du meinem Rat nicht folgen solltest, kann es trotzdem passieren, dass deine Freundin zwar anfangs sauer ist, dass du ihr Vertrauen missbraucht hast, aber dann nach der Krise sieht, was du für sie getan hast und dankbar für deine Hilfe ist.

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Hallo Michelle,

also zum einen denke ich, dass du möglicherweise noch nicht die richtige Technik gefunden hast, um mit deiner Panik umzugehen, was ja objektiv gesehen nicht so schlimm ist, da man nach Menschen suchen kann, die einen dabei helfen können, diese Technik zu finden.

Zum anderen erinnert mich nun das meiste deiner Erzählungen an meine "Herz-Stiche", wie ich sie früher nannte, da es massive Stiche beim Atmen am "Herzen" waren. Nun weiß ich, dass es Nerven waren, die ich beim Lachen, Laufen, Hüpfen, Strecken,... eingeklemmt hatte. Mir hilft es dann, meinen Brustkorb zu weiten. Also Positionen einzunehmen, die meinen Brustkorb dehnen. Dazu gibt es bei Google ein paar Bilder. Wäre glaube ich zu unverständlich, wenn ich es selbst beschreiben würde, als wenn du nach den Bilder guckst. ^^

Ich weiß ansonsten nicht, was dir bei einer Panik Attacke so helfen könnte. Vermutlich sind da schon sehr starke Emotionen dabei, die dir vielleicht das sachliche und faktische denken nicht ermöglichen oder sie dich nicht beruhigen.. Ich habe keine Panikattacken und bin auch keine Hyperchondrierin, aber mir hilft es mir "logische" Erklärungen zu finden, warum mir mein Körper wohl gerade weh tut - die harmlos und sicherlich auch nicht immer medizinisch korrekt sind, aber es beruhigt mich.

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Hallo interessiert,

also ich trage kaum BH's. Ich habe ein Paar, die sehr gut passen und die werden vielleicht 3-4 mal im Jahr getragen. Demnach: meine Brüste stören mich nicht.
Ich wüsste nicht, was ich zu verstecken hätte oder warum ich sie ständig halten sollte.

Das sind Normen, die uns die Gesellschaft auftragen und wogegen man sich richten kann.

Es liegt aber natürlich auch nicht nur an Normen, dass wir Bhs tragen, bei manchen Umständen, wie beispielsweise beim Sport oder empfindlichen und großen Brüsten ist es auch durchaus sinnvoll einen Bh zu tragen. Beim Rest finde ich es eigentlich recht unnötig, wenn man sich in einem Bh nicht gut fühlt und ihn als erstes auszieht, wenn man heimkommt, dass man ihn dann überhaupt trägt.

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Hallo Luk4n1,

weißt du was das blöde an der Pubertät ist? Man weiß nicht, wann sie anfängt und vor allem weiß man auch nicht, wann sie aufhört. :D

Gerade aufgrund deiner Schamhaare, auch wenn es nur wenige sind, kann man schon sagen, dass die Pubertät bei dir bereits begonnen hat. Du kannst dich ja mal im Internet schlau machen, woran man eine Pubertät erkennt. Denn da gibt es körperliche, als auch Merkmale im Gehirn - die du natürlich nicht merkst - die auf die Pubertät deuten.

Nun aber zu deinem Anliegen: warum du mit 13 Jahren noch keinen Höhepunkt hast? Weil das vermutlich deine Genetik noch nicht vorgesehen hat. In unseren Genen wird beschrieben, wann wir circa in die Pubertät kommen und es wird auch von unseren Hormonen bestimmt. Darauf hast du jedoch relativ wenig Einfluss.

Daher heißt es: abwarten.

Und was meinst du mit "mehr erwarten", nachdem du nicht befriedigt hast? Glaubst du, dass sich dein Orgasmus besser anfühlen könnte, wenn es zu einem Samenerguss kommt? Es könnte auch je nach Fantasie oder Griff am Penis zu unterschiedlichen Gefühlen kommen. Ich denke, dass du da noch genügend Zeit finden wirst, um dich auszuprobieren. :)

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Selbstreflexion- bin ich ein schlechter Mensch?

Ich habe eine Schwester und einen Bruder mit Down Syndrom. Ich habe mich immer überflüssig gefühlt.
Unser Vater hat sich an meiner Schwester vergangen, was ich als Kind total Fehlinterpretiert habe. Ich dachte einfach, dass er sie so sehr lieben würde und war darüber so wütend, dass ich ihr weh getan habe, wann immer ich konnte. Dabei hat sie immer meinen Schutz gesucht. Das wurde mir alles erst viel später bewusst.

Unsere Mutter dagegen hatte nur Augen für meinen Bruder mit dem Down-Syndrom. Ich erinnere mich an eine Szene, wo er auf dem Sofa lag und rief :“Mama Zeit für rasieren" und sie ihn daraufhin rasiert hat. Das hat mich auch sehr wütend gemacht, weil jeder würde von einem Elternteil geliebt, nur ich war allen egal.

In der Schule habe ich mich oft geprügelt und schwächere Schüler gemobbt. Ich drückte Zigaretten auf dem Schulklo auf ihnen aus und einmal hab ich einen auf den Boden gedrückt und wollte ihm die Kippe im Auge ausdrücken. Im letzten Moment wurde ich von einem Kollegen aufgehalten.

Als meine Mutter an ihrem Hirntumor starb, verfiel mein Vater immer mehr dem Alkohol, verprügelte meinen Bruder, schickten ihn zum Vodka holen usw. Ich habe weg gesehen und bin ausgezogen und auch nachdem die Behörden das ganze beendet hatten und mich fragten als Angehörigen sagte ich, dass ich nichts mit denen zu tun haben will und lies ihn ins Behinderten-Heim gehen

Heute bin ich Opiat abhängig. Ich habe nur Jobs als Leih-Arbeiter und raste bei jeder Kleinigkeit aus. Ich hab das Gefühl als könnte ich niemals jemanden lieben. Im Gegenteil. Alles macht mich wütend. Ich bin vor kurzem aus dem Knast raus. Ich saß wegen Körperverletzung ein. Eine Anti-Aggression-Therapie habe ich besucht und eine Lehre als Schlosser abgeschlossen. Dazu bin ich (noch) drogenfrei, aber hab das Gefühl, dass sich irgendwas ändern muss. Dass ich bezahlen muss, für das, was passiert ist, aber ich habe keine Ahnung wie.

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Hallo RollerCoaster,

ich weiß nun gar nicht so genau, was dein Anliegen gerade ist.

Ich habe das Gefühl, dass du dich hier gemeldet hast, weil du möchtest, dass sich etwas in deinem Leben ändert, so dass du nicht mehr so aggressiv bist, eine Festanstellung bekommst und du gar auch das Gefühl, jemanden lieben zu können, entwickelst - Sehe ich das so richtig?

Ich denke, dass wir hier die falschen Ansprechpartner*innen sind, um dir wirklich helfen zu können. Du hattest noch aufgezählt, dass du bereits eine Anti-Aggressions-Therapie gemacht hast. Hast du denn auch mal eine tiefenpsychologische Therapie gemacht oder einen Gesprächstherapie?

Denn in dir sehe ich das Potential, dass du sehr gut über deine Situation reflektieren kannst und du auch etwas in deinem Leben bewegen und ändern möchtest, aber die Aggressionen im Weg stehen. Ich bin keine Psychologin, würde aber mal behaupten, dass die emotionale Vernachlässigung in deiner Kindheit der Grund für deine Aggressionen sind. Du kannst zwar nicht deine Kindheit nachholen, aber möglicherweise hilft es dir deine Kindheit zu verarbeiten und nochmal anders zu betrachten, so dass du weniger Schmerz empfindest.

Möglicherweise kann dir auch eine Verhaltenstherapie helfen, die dir zeigen kann, wie du mit deinen Aggressionen umgehen kannst. Wie du zu neuen Denk- und Handlungsstrukturen kommen kannst, damit du ausgelassener bist.

Bist du an einer Beratungsstelle oder an einer Therapie interessiert?

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Nein

Hallo CanMulat,

ich bin nun 23 Jahre alt und hatte mit Sicherheit mehr als 20 Sexualpartner und eine 6 Jahre anhaltende Beziehung hinter mir. Zusätzlich konnte ich gut kommunizieren, was mir gefällt und kann auch sagen, was mir gefällt und was nicht. Aus diesem Grund, würde ich mal behaupten, dass ich erfahren bin.
Mein jetziger Freund ist 17 Jahre alt und war jungfräulich, als wir das erste Mal miteinander geschlafen haben. (Guckt beim §182 des Strafgesetzbuches nach - es war alles rechtens) Und der Sex war nicht schlecht und das aus Gründen, die nicht unbedingt etwas mit der Erfahrung zu tun haben müssen.
Es gibt Menschen, die haben viel Sex mit unterschiedlichsten Menschen, regelmäßig und das seit mehreren Jahren - aber sie gehen nicht auf ihren Sexualpartner ein. Sie fragen nicht, was einer Person gefällt. Sie tun das, wo sie meinen, dass das toll wären. Sie tun das, was sie erregend finden. Sie orientieren sich nicht am Körper der anderen Person. Sowas macht für mich schlechten Sex aus und das kann bei Personen vorkommen, die noch keinen Sex hatten und bei Personen, die schon häufig Sex hatten.

Empathie, als Ein-Fühlungs-Vermögen, ist wohl eine der wichtigsten Dinge beim Sex bzw. generell, wenn man mit Menschen zusammen ist und Kommunikation.

Es gibt Personen, die meinen, sie würden alles richtig machen und damit jede Frau befriedigen können, weil ihnen viele Frauen einen Orgasmus vorgespielt haben. So etwas ist dann auch nicht fair und führt dazu, dass sich der Kerl denkt, dass alles in Ordnung sei und kommt dann selbst nicht mehr auf die Idee, dass das falsch sein könnte.

Was nun das erste Mal mit meinem Freund so schön machte, war, dass er sehr vorsichtig war. Sich langsam heran getastet hat. Dabei vermutlich auf seinen Körper und auch auf meinen geachtet hat. Er hat mich öfter angeschaut, um zu sehen, ob ich jetzt eher verstimmt oder entspannt schaue. Er hat mit langsamen Bewegungen angefangen und schon auch vorher gesagt, dass ich etwas sagen soll, wenn was nicht ganz so gut ist. Damit sind schon gute Voraussetzungen geschaffen, damit trotz keiner Erfahrung, dass erste Mal gut wird.

Was ich auch sehr wichtig finde: Pornos sind keine gute Anleitung, wie man eine Frau befriedigen kann. Sie stellen meistens Frauen als Objekte dar, vollziehen Praktiken, die eigentlich sehr intim sind, aber in den Filmen als selbstverständlich dargestellt werden, geschweige denn von der Gewalt, Erniedrigung und Verharmlosung dieser Eigenschaften.
Joar, das erst mal von meinem Roman. Falls du oder irgendjemand an einem zweiten Kapitel interessiert ist.. schreibt Fragen von denen ich mich inspirieren lassen kann :)

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Ja, ist mir auch schon passiert

Hallo Baumrinde,

in einer solchen Beziehung, die anfangs aus einer "Sexbeziehung" oder "F+" bestand, bin ich nun. Ich fand es, wie es nun bei uns war eine sehr schöne Entwicklung, aber ich denke, dass es auch Probleme mit sich bringen kann.
Wer Sex mit einer Person hat, könnte sich körperlich zu ihr sehr hingezogen fühlen. Sie könnte es genießen geliebtkost zu werden, Zärtlichkeit zu erfahren, schöne körperliche Gefühle zu haben und denkt daher, dass sie die Person lieben würde, weil sie all das spürt und deswegen eine Beziehung anstrebt.

Meine Einstellung ist dazu aber eher, dass Liebe nicht nach ein paar Mal Sex oder paar Treffen ergibt. Liebe ist meines Erachtens eine Fähigkeit, die sich erst entwickeln muss und das erst kann, wenn gemeinsame Erfahrungen gemacht werden und die Persönlichkeit mit all ihren Facetten sichtbar geworden ist. Ich habe mich nun für die Beziehung entschieden, weil ich ihn für eine sehr liebenswerte Person halte, mit ihm eine lange Zeit meines Lebens zusammen bleiben möchte und ich alles am ihm lieben lernen möchte.

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Hallo Fergkolo,

wenn du einen Menschen als etwas bezeichnen möchtest, dann solltest du dabei aufpassen, dass du die Menschen nicht verurteilst. Es mag sein, dass die eine Person, die du im Sinn hast, manch schwächere nicht ernst nimmt oder sie sich verstellen, um stärker zu wirken. Das macht sie aber nicht direkt zu einem generell arroganten Menschen oder so.
Zudem gehört zum "arrogant" sein auch noch mehr dazu. Zusätzlich kannst du nicht wissen, warum eine Person einer anderen Person nicht zuhört. Vielleicht liegt es nicht daran, dass die eine Person die andere als schwach ansieht, sondern an anderen Eigenschaften.

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Hallo Zehrendavid,

das ist etwas schwer zu begreifen, wenn man in der Pubertät ist, weil man es selbst nicht wahrhaben möchte. Ich weiß, dass solche Sätze auch nerven, aber: wenn du Erwachsen bist, wirst du deine Eltern mehr verstehen können, wieso sie sich so verhalten.

Dennoch finde ich, dass durch die Einstellung deiner Eltern sie dich und deine Meinung nicht respektvoll behandeln und deine Meinungen nicht anerkennen.

Ja, die Pubertät ist eine Zeit, in der viele Jugendlichen sich gegen die Eltern auflehnen, sich nicht länger erzählen lassen, was sie wie zu tun und zu machen haben. Das liegt aber auch eben daran, dass die Pubertät dafür da ist, dass man sich zum eigenständigen und selbstdenkenden Menschen entwickelt. Als Kind kann man noch nicht die volle Verantwortung für sich übernehmen, deswegen helfen einem die Eltern. In der Pubertät kann man auch noch nicht für alles verantwortlich gemacht werden, aber einige Dinge, die sollte man selbst entscheiden dürfen, um eben auch zu lernen, alleine leben zu wollen.

Ich habe nun das Gefühl, dass deine Eltern all deine Meinungen als bloße Trotzreaktion auffassen und das finde ich verachtend. Du kannst deinen Eltern sagen, dass es durchaus etwas mit der Pubertät zu tun hat, dass du nicht mehr überall die gleiche Meinung vertrittst, wie sie. Das gehört aber eben zum erwachsen werden dazu, ansonsten könntest du nie selbstständig leben, wenn du immer die Hilfe und Meinung deiner Eltern bräuchtest.

Und um deine Frage zu beantworten: nein, meine Mutter hat das nie gesagt.

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Hallo bariso64,

ich lerne wahnsinnig ungerne Sprachen und weder im englischen noch im spanischen bin ich jetzt wirklich gut. Aber ich konnte sehr viel lernen in den drei Jahren Spanisch-Unterricht beim Abi und sage dir nun Dinge, die ich sehr wertgeschätzt habe im spanischen: Es war für mich eine Sprache, die leicht von der Zunge ging und sich lustig anhörte. Dadurch konnte man gut spanische Sätze nutzen und damit rumwitzeln. Auch wenn man es nicht immer ernst nahm, man hat es sich gemerkt. Dazu ist spanisch lesen nicht schwer, da man vieles so ausspricht, wie es dort steht. Nicht so, wie beispielsweise im französischen. Auch das Konjugieren von Verben ist nun nicht ultra komplex. Ja, es gibt mal wieder Ausnahmen, die man, wie im englischen auch, eben auswendig lernen muss.
Zusätzlich sprechen viele Menschen diese Sprachen. Du kannst sehr schnell im Internet Menschen kennen lernen, mit denen du auf Deutsch-Spanisch sprechen und schreiben kannst.
Was ich am spanischen aber auch noch gut finde, sind die Lieder, die Stimmung machen und die man auch gut mitsingen kann.

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Hallo Marienkäfer,

eine Sozialphobie ist eine Angststörung. Wenn ein Mensch vor etwas Angst hat und das nicht abstellen kann, obwohl es nichts lebensbedrohliches ist und es den Alltag so beeinflusst, dass man ihn nicht normal bestehen kann, dann ja, dann zeigt sind eine Veränderung im Verhalten.

Tollpatschigkeit kann daher kommen, dass du angst hast, dass dein Selbstvertrauen beeinflusst und dadurch zu nervös bist und daher fehler machst.

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Hallo optischTV,

ja, die Hausaufgabe kann durchaus herausfordernd sein. Im ersten Blick wirkt sie zwar einfach, dennoch fällt es vielen Menschen schwer zu beschreiben, wer sie eigentlich sind und was sie ausmacht. Die Person, die es kann, zeigt Selbstbewusstsein und damit soll die Aufgabe dich in deinem Selbstbewusstsein stärken. In dem du dir bewusst machst, wer du selbst bist.
Also, wie schon die anderen sagten: wer bist du denn? Was kannst du? Was machst du? Welche Menschen prägen dich? Wie willst du von anderen gesehen werden? Wie siehst du dich selbst?

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Hallo Sijang,

ich denke, dass es zum einen daher kommt, dass es Normen gibt, die uns Menschen zeigen, wie wir zu leben haben, damit wir gut in der Gesellschaft aufgehoben sind. In dem Fall wird von Hetero-Normativität gesprochen. Sowohl in der Sprache, als auch in der Schrift, Bild, Ton wird das Hetero sein als Norm/normal bezeichnet. Was normal ist, ist gut und wird anerkannt. Menschen wollen Anerkennung und passen sich den Normen gerne an, damit sie Anerkennung erfahren und keine Verachtung.
Wenn Hetero sein normal ist, dann ist ja Homosexuell sein nicht normal, es entspricht der Norm. Wie soll auch etwas normal erscheinen, wenn man es nie sieht, wenn keine homosexuelle Ehepartner*innen gesehen werden, wenn kaum in Kinderbüchern gezeigt wird, dass sich auch Jungen ineinander verlieben können,... Es weicht von der Norm ab, es ist unattraktiv, denn die Gefahr besteht, von der Gesellschaft verachtet zu werden. Wer möchte sich gerne mit etwas identifizieren, was als Schimpfwort benutzt wird. Sicherlich kennst du die negative Bezeichnung von männlicher Homosexualität.
Homosexualität wirkt dadurch bei manchen Menschen unattraktiv, daher meiden sie es, wollen damit nichts zu tun haben. Wollen nicht auch als homosexuell bezeichnet werden, nur weil sie mit einer homosexuellen Person in Bekanntschaft stehen.
Dann gibt es da noch den Religiösen-Part, von der unsere Norm auch geprägt ist. Ja, für manche religiöse Personen ist die Homosexualität nichts, was man abwerten sollte oder einer Ehe im Wege stehen sollte. Doch für die meisten, weil sie doch lernten, dass Adam und Eva zusammen gehören,... ist es eben ein Bruch der religösen Tradition. Sowas möchte man nicht, man möchte daran festhalten, was man seit Jahrzehnten weiter geben hat.. unter anderem auch in der Überzeugung, dass homosexuell sei, eine Sünde ist und zu bestrafen gelte..
Es gibt gar Konvesionstherapien, in denen homosexuelle Personen heterosexuell gemacht werden sollen.
Diese Menschen haben ein starres Konstrukt bezüglich der Sexualität und besitzen keine Fähigkeiten dieses Konstrukt aufzubrechen, um es zu verändern.

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Hallo WhatAboutNo,

meine Argumente beziehen sich auf auf Menschen, die Erfahrungen erleben, die der Großteil der Gesellschaft wohl nicht erlebt. Zum einen körperlicher Missbrauch und zum anderen die Erfahrung von trans-/intersexuellen Personen.

Während man auf der einen Seite sagen könnte, dass die Trennung zur Beschämung derjenigen führen würde, die sich in ihrer Situation weder Mann noch Frau genau zuschreiben können. Andererseits kann ich mir vorstellen, dass Personen, die jeweils vom anderen Geschlecht traumatische Erfahrungen bezüglich sexueller und körperlicher Gewalt erlebt haben, sehr ungerne mit dem jeweils anderen Geschlecht zusammen in den meist abgeschottenen, engen und verriegelbaren Orten befinden möchten.

Dazu denke ich, dass das Phänomen, dass Männer Videoaufnahmen von Frauen beim Toilettengang machen, sich stark steigern würden.

Dann muss ich an Jugendliche denken, die gemobbt werden und sich auf den Toiletten verstecken und zumindest da Ruhe finden vor den Mobbern, die das andere Geschlecht besitzen.

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