Hallo PapaAkkordeon,

Das Thema Suizid und Sterbehilfe ist unglaublich komplex und emotional, weil es Fragen berührt, die tief in unsere Gesellschaft, unsere Werte und unsere Menschlichkeit greifen. Viele haben Schwierigkeiten, sich damit auseinanderzusetzen, weil es Angst macht – Angst vor der eigenen Sterblichkeit bzw. Vergänglichkeit, vor dem Schmerz anderer, oder davor, etwas falsch zu machen.

Der Grund, warum Suizid oft ein Tabuthema ist, liegt vielleicht darin, dass viele nicht wissen, wie sie darauf reagieren sollen. Die Vorstellung, dass jemand so viel Leid empfindet, dass er keinen anderen Ausweg sieht, kann einen in die Verzweiflung treiben. Wir neigen dazu, Themen, die wir nicht verstehen oder kontrollieren können, zu vermeiden oder zu verdrängen.

Wenn man jemanden vom Suizid abzuhalten versucht, geschieht das oft aus Liebe, Mitgefühl oder manchmal auch aus Egoismus – weil man die Person nicht verlieren möchte. Es kann aber auch sein, dass die Gesellschaft schlicht Angst hat, diese Grenze zu überschreiten, denn die Entscheidung über Leben und Tod ist keine leichte.

Bei Tieren ist die Sache "einfacher", weil wir entscheiden können, dass sie nicht länger leiden müssen, "ohne" dass "moralische oder religiöse Überzeugungen" dabei im Weg stehen. Aber wenn es um Menschen geht, wird es komplizierter, weil viele glauben, dass das Leben einen inhärenten Wert hat, egal wie schwer es ist oder welche Qualität dieses aufweist. Manche denken auch, dass man in einer schlechten Phase vielleicht noch Hoffnung hat, dass sich die Dinge ändern könnten.

Ich persönlich finde, dass Sterbehilfe unter strengen Bedingungen erlaubt sein sollte - auch wenn dies in manchen Ländern wie bspw. der Schweiz unter begrenzten Vorlagen schon möglich ist - , um Menschen in extremem Leiden eine Möglichkeit zu geben, würdevoll zu gehen. Das sollte jedoch immer gut durchdacht und begleitet werden, damit man sicherstellen kann, dass die Entscheidung wirklich aus freiem Willen getroffen wird und nicht aus einem momentanen Gefühl der Hoffnungslosigkeit heraus.

Dass man jemanden, der über Suizid nachdenkt, sofort "in die Klappse" steckt, halte ich für einen Fehler. Viel wichtiger wäre es, zuzuhören, Verständnis zu zeigen und echte Unterstützung anzubieten. Jeder Mensch verdient es, ernst genommen zu werden – in seinem Schmerz, aber auch in seiner Entscheidungsfreiheit.

Darüber hinaus möchte ich Sonjas Nachricht aus dem Support nochmals unterstreichen, falls du dich in einer solchen oder ähnlichen Situation befindest.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Hallo Hanz556,

Das klingt echt hart, und ich kann total nachvollziehen, dass dich das fertig macht. Ständig zu bingen und dann die Schmerzen zu haben – das ist ein Teufelskreis, aus dem man allein kaum rauskommt. Es fühlt sich wahrscheinlich so an, als hättest du die Kontrolle verloren, oder?

Ich glaube, der erste Schritt ist, dir klarzumachen, dass das nichts über dich als Person aussagt. Du bist nicht schwach oder undiszipliniert, sondern es gibt Gründe, warum das passiert. Oft steckt da Stress, Druck oder vielleicht auch etwas, das dich emotional belastet, dahinter. Vielleicht nutzt du das Essen gerade, um etwas anderes zu kompensieren, ohne es bewusst zu merken.

Es ist wichtig, dass du nicht versuchst, alles auf einmal zu ändern. Du könntest dir kleine Dinge vornehmen, wie zum Beispiel langsamer zu essen oder zu versuchen, vorher zu überlegen, ob du wirklich Hunger hast oder ob du dich vielleicht einfach nur schlecht fühlst. Auch Ablenkung kann helfen – geh raus, ruf jemanden an, oder versuch, dich in dem Moment auf etwas anderes zu fokussieren.

Trotzdem: Du musst das nicht alleine schaffen. Es ist absolut okay, dir Hilfe zu holen. Vielleicht kannst du mit jemandem darüber sprechen, dem du vertraust, oder dir Unterstützung von einem Profi suchen, der sich mit Essverhalten auskennt. Es ist keine Schwäche, sondern ein Schritt in die richtige Richtung.

Und vergiss nicht, nett zu dir selbst zu sein. Klar, das ist leichter gesagt als getan, aber du kämpfst gerade und gibst dein Bestes. Jeder kleine Schritt zählt, auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt. Du bist nicht allein, und es gibt einen Weg da raus.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Hallo Fanta5000,

Okay, also wenn du mit ihr schreiben willst, könntest du das Gespräch locker und ungezwungen halten, damit es nicht unangenehm wird. Vielleicht fragst du sie einfach nach Dingen, die sie gerne macht, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Zum Beispiel könntest du sagen:

„Hey, ich hoffe, ich störe dich nicht. Ich wollte nur mal fragen, was du so in deiner Freizeit machst? Gibt’s irgendwas, wofür du dich total begeistern kannst?“

Wenn sie darauf eingeht, könntest du das Gespräch in Richtung ihrer gemeinsamen Kreuzfahrt lenken, weil das eine Verbindung zwischen ihr und deinem Kumpel ist. Vielleicht so:

„Die Kreuzfahrt, auf der ihr euch kennengelernt habt, klingt echt spannend. Gibt’s da irgendwas, woran du dich besonders gerne erinnerst? War das deine erste Kreuzfahrt?“

Wenn ihr eine Weile gechattet habt und die Stimmung passt, könntest du das Thema deines Kumpels vorsichtig ansprechen. Zum Beispiel:

„Übrigens, ich hab’s ja schon erwähnt, dass ich mit [...] ziemlich gut befreundet bin. Ich hab das Gefühl, er hat die Zeit mit dir auf der Kreuzfahrt echt genossen. Wie war das denn für dich, euch so kennenzulernen?“

Das lässt die Frage relativ offen und gibt ihr die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie viel sie dazu sagen möchte. Wichtig ist, dass du das Gespräch freundlich und ohne Druck führst.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Hallo Melina0104,

Es klingt, als ob du in Konfliktsituationen sehr stark emotional reagierst, was zu einem intensiven Gefühl der Angst und Überforderung führt. Dieses Verhalten, insbesondere in einer Streitsituation mit deinem Lehrer, könnte ein Zeichen dafür sein, dass du Schwierigkeiten hast, mit unangenehmen Gefühlen wie Scham, Schuld oder Angst vor Ablehnung umzugehen. Es ist auch möglich, dass du das Bedürfnis verspürst, Konflikte sofort zu lösen, um die Unsicherheit und den inneren Druck zu mindern.

Es ist wichtig, dass du versuchst, diese Ängste und Druckgefühle besser zu verstehen. In solchen Momenten, in denen du das Gefühl hast, die Kontrolle zu verlieren oder überwältigt zu sein, könnte es hilfreich sein, bewusst langsamer zu atmen, um dich zu beruhigen, und dir zu erlauben, Zeit zu nehmen, um deine Gedanken zu ordnen. In vielen Fällen hilft es auch, sich daran zu erinnern, dass Fehler menschlich sind und dass die Reaktion, sich zu entschuldigen, oft für eine Klärung ausreicht, auch ohne sofortige Erleichterung.

Es wäre auch sinnvoll, zu überlegen, ob es eine tiefere Angst vor Konflikten oder eine Tendenz zur Überdramatisierung von Streitsituationen gibt, die du in einem ruhigen Moment reflektieren kannst. Ein Gesprächstherapeut oder ein Gespräch mit Freunden oder Familie könnte dir dabei helfen, diese Ängste besser zu verstehen und zu lernen, besser mit ihnen umzugehen. Es ist gut, dass du die Situation am Ende klären konntest – es zeigt, dass du die Fähigkeit zur Konfliktbewältigung hast.

Zögere nicht, bei Bedarf Unterstützung zu suchen, um mit solchen emotionalen Reaktionen in der Zukunft besser umgehen zu können.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Hallo NORDHERZ21,

Dass du durch die plötzliche Nachricht deines Ex-Partners so getriggert wurdest, besonders nachdem du dich gerade auf einem guten Weg der Heilung befunden hast, ist nicht verwunderlich. Deine Reaktion auf seine Kontaktaufnahme zeigt, dass du noch mit der Vergangenheit und den emotionalen Verletzungen kämpfst, die er hinterlassen hat, was völlig normal ist. Du hast jedoch bereits einen wichtigen Schritt gemacht, indem du die Entscheidung getroffen hast, den Kontakt wieder zu blockieren und den Chat zu löschen. Das zeigt, dass du in der Lage bist, deine eigenen Grenzen zu wahren, was ein bedeutender Fortschritt in deiner Heilung ist. Es ist ebenfalls verständlich, dass du dich jetzt wieder aus dem Gleichgewicht genommen fühlst, aber es ist auch wichtig, dir selbst zu erlauben, diese Gefühle zu spüren, ohne sie zu bewerten oder dich dafür zu schämen.

Der Ärger und die Frustration, die du empfindest, sind natürliche Reaktionen auf seine plötzliche Nachricht, vor allem, weil du dich gerade in einem Moment des inneren Friedens befindest. Es ist fast, als ob er deine Fortschritte in Frage stellt oder in den richtigen Moment eingreift. Doch der Schlüssel, um wieder in deine Heilung zurückzufinden, liegt darin, deine Gefühle zu akzeptieren und zu verstehen, dass diese Nachricht nicht das Ende deiner emotionalen Genesung bedeutet. Es ist ein Rückschlag, aber kein unüberwindbares Hindernis. Es zeigt vielmehr, dass du noch an der Verarbeitung der Situation arbeitest und das ist völlig normal.

Was dir helfen könnte, wieder in deinen Heilungsprozess zu finden, ist die Anerkennung und Akzeptanz deiner Gefühle. Du darfst enttäuscht, wütend oder auch traurig sein, aber du solltest diese Emotionen nicht verdrängen. Stattdessen solltest du sie wahrnehmen und dir selbst die Zeit und den Raum geben, um sie zu verarbeiten. Das kann auch bedeuten, dass du dir selbst versicherst, dass diese Gefühle vorübergehen und du in der Lage bist, dich wieder zu sammeln.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist, dass du weiterhin klare Grenzen setzt. Du hast dies bereits sehr gut umgesetzt, indem du den Kontakt blockiert hast. Deine Heilung ist nicht von der Reaktion deines Ex-Partners abhängig, sondern von deinem eigenen Selbstschutz und deinem emotionalen Wohlbefinden.

Zusätzlich zur Selbstfürsorge könnte es hilfreich sein, dich mit Aktivitäten zu beschäftigen, die dich stärken und dir helfen, dich wieder zu zentrieren. Das können Dinge wie Sport, kreative Hobbys oder Zeit mit Menschen sein, die dir guttun. Diese positiven Impulse helfen dir, dein inneres Gleichgewicht zu wahren und dich auf das zu fokussieren, was dir wirklich wichtig ist.

Letztlich ist es entscheidend, dir bewusst zu machen, dass Heilung Zeit braucht. Es ist selten ein geradliniger Prozess, sondern vielmehr eine Reise mit Höhen und Tiefen. Jeder Schritt, den du machst, ist ein Fortschritt, und auch wenn es Rückschläge gibt, bedeutet das nicht, dass du wieder am Anfang stehst. Du bist stärker geworden und wirst mit der Zeit immer mehr in der Lage sein, auf deine eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu vertrauen. Gib dir selbst die Erlaubnis, Fehler zu machen, aber auch, dich selbst zu heilen und zu wachsen.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Hallo Gibmirredbull,

Dass du gerade eine so schwere Zeit durchmachst tut mir leid. Eine Trennung, besonders ohne Erklärung, kann sehr schmerzhaft und verwirrend sein. Es ist wichtig zu wissen, dass es vollkommen in Ordnung ist, traurig und verletzt zu sein. Deine Gefühle sind berechtigt, und es ist normal, in dieser Situation eine Menge Emotionen zu durchleben. Manchmal kommt es vor, dass viele Menschen nicht in der Lage oder bereit sind, die Gründe für eine Trennung zu teilen. Auch wenn das in deinem Fall der Fall ist, bedeutet es nicht, dass du nicht wertvoll bist oder dass du etwas falsch gemacht hast.

Mit der Trauer umzugehen, besonders wenn du in der Schule Schwierigkeiten hast, dich zu konzentrieren, ist nicht leicht. In solchen Momenten kann es hilfreich sein, dir selbst Zeit zu geben, um deine Gefühle zu verarbeiten. Es ist wichtig, dass du diese Gefühle nicht verdrängst, sondern sie erkennst und zulässt. Du musst nicht sofort "darüber hinweg" kommen, denn Heilung braucht Zeit. Der Schmerz wird mit der Zeit weniger werden, aber es ist ein Prozess, den du in deinem eigenen Tempo durchlaufen musst.

Es könnte hilfreich sein, mit jemandem zu sprechen, dem du vertraust, sei es ein Freund, ein Familienmitglied oder vielleicht auch ein Lehrer. Manchmal kann es sehr entlastend sein, sich einfach auszudrücken und das Gespräch zu suchen. Du wirst sehen, dass es nicht nur dir so geht, sondern auch anderen in ähnlichen Situationen.

Zudem ist es wichtig, dass du dir selbst etwas Gutes tust und dich nicht nur auf die Trauer konzentrierst. Vielleicht findest du in dieser Zeit ein neues Hobby oder investierst mehr in Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dich ablenken. Das bedeutet nicht, dass du die Trennung ignorieren sollst, aber manchmal hilft es, sich für eine Weile auf andere Dinge zu fokussieren.

Es ist auch völlig in Ordnung, dir selbst zu erlauben, dich von der Beziehung zu distanzieren. Nutze die Zeit, um zu wachsen, dich selbst besser kennenzulernen und zu erkennen, dass du auch ohne diese Beziehung wertvoll bist. Es wird Momente geben, in denen du an ihn denkst, aber mit der Zeit wirst du auch wieder Klarheit gewinnen und dich stärker fühlen.

Denke daran, dass du nicht alleine bist und dass es Menschen gibt, die dich unterstützen können. Auch wenn es im Moment schwer fällt, wird diese schwierige Phase irgendwann vorübergehen.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Hallo Svenja56789,

Das klingt, als ob du dich momentan in einer sehr belastenden Phase befindest, in der du das Gefühl hast, völlig erschöpft und überfordert zu sein. Diese Art von Erschöpfung kann sich unterschiedlich anfühlen – vielleicht als eine Mischung aus „ich kann nicht mehr“ und „ich bin einfach fertig“. Solche Gefühle treten häufig auf, wenn der Stress, wie im Falle deines Studiums, zu viel wird und du das Gefühl hast, dass deine Energie nicht mehr ausreicht, um alles zu bewältigen. Auch wenn du es in den Phasen mit deinen Freunden anders erlebst und dort teilweise Energie hast, scheinen die ständigen Anforderungen und der Druck, vor allem beim Lernen, dich jetzt an deine Grenzen zu bringen. Dein Körper und Geist versuchen dir möglicherweise zu signalisieren, dass sie mehr Erholung und Pausen brauchen, um sich zu regenerieren.

Hierbei ist wichtig, dass du diesen Zustand ernst nimmst und dir zugestehst, dass es okay ist, sich manchmal überfordert und ausgebrannt zu fühlen. Deine Gefühle sind ein Zeichen dafür, dass du Unterstützung brauchst – sei es in Form von professioneller Hilfe oder durch Gespräche mit Freunden und Familie. Der ständige Druck kann auf Dauer sehr belastend sein und führt oft dazu, dass wir uns hilflos oder energielos fühlen. Es könnte helfen, dir bewusst kleine Auszeiten zu nehmen, um dich zu erholen, auch wenn du das Gefühl hast, dass du keine Zeit dafür hast. Diese Pausen können deinem Geist und Körper helfen, sich zu entspannen und neue Energie zu tanken. Es ist wichtig, nicht nur zu lernen, sondern auch für dein Wohlbefinden zu sorgen, um langfristig gesund zu bleiben und deine Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Vielleicht könnte es auch helfen, deine Aufgaben zu priorisieren. Wenn du alles gleichzeitig angehen musst, kann das sehr überwältigend wirken. Indem du dir klare Ziele setzt und die Aufgaben in kleinere, machbare Teile aufteilst, kann der Druck etwas verringert werden. Auch kleine Schritte wie ein Spaziergang oder ein wenig Bewegung an der frischen Luft können dir helfen, den Kopf freizubekommen und neue Energie zu schöpfen. Wenn du merkst, dass die Belastung zu groß wird, zögere nicht, dir Unterstützung zu suchen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich Hilfe zu holen, sondern ein wichtiger Schritt, um die Situation zu meistern und auf dich selbst zu achten.

Es ist eine schwierige Phase, aber du bist nicht alleine mit diesen Gefühlen. Es gibt immer Wege, Unterstützung zu finden, und es ist möglich, diese Erschöpfung zu überwinden, wenn du dir die nötige Zeit und Raum gibst, um dich zu erholen und deine Bedürfnisse wahrzunehmen.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Hallo Melfi007,

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass du Klarheit darüber gewinnen möchtest, wie die Mutter eure Beziehung empfindet. Die Frage, die du stellen möchtest, ist nicht grundsätzlich unangebracht, aber es kommt darauf an, wie du sie formulierst und in welchem Kontext du sie stellst.

Natürlich sollte respektvoll und einfühlsam an das Thema herangegangen werden, besonders da sie mehrfach betont hat, dass sie Kita und Privatleben nicht vermischen möchte. Deine Frage könnte bei ihr Unsicherheiten oder das Gefühl auslösen, dass sie sich zwischen den beiden Rollen entscheiden muss – als Mutter und als Freundin. Um Missverständnisse zu vermeiden, wäre es ratsam, deine Frage so zu formulieren, dass sie nicht wie eine Erwartung wirkt, sondern eher wie ein Wunsch nach Klarheit und gegenseitigem Verständnis.

Zum Beispiel könntest du sagen: "Ich habe manchmal das Gefühl, dass es zwischen uns eine Mischung aus beruflicher und privater Beziehung gibt, und ich wollte dich fragen, wie du das für dich siehst. Ist das okay für dich, oder gibt es Dinge, die du anders handhaben möchtest?" So gibst du ihr die Möglichkeit, ihre Sichtweise ohne Druck zu äußern und gleichzeitig zu signalisieren, dass du ihren Wunsch, das Private und Berufliche zu trennen, respektierst.

Die Frage selbst sollte nicht "komisch" wirken, wenn du sie offen und respektvoll stellst. Es geht weniger darum, eine klare "Kategorisierung" zu bekommen, sondern vielmehr darum, wie ihr beide mit der Beziehung umgehen möchtet und was für euch beiden angenehm ist.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Deine Lehrer haben angedeutet, dass du möglicherweise unter Prüfungsangst leidest, was durch belastende Gedanken und Flashbacks verstärkt wird. Diese Gedanken, wie die Sorge um deinen Vater oder die Angst vor einem Schulwechsel, können deine Konzentration erheblich stören.

Die Gespräche mit deinen Lehrern und die Empfehlung, mit der Schulpsychologin zu sprechen, sind wichtige Schritte, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Einige hilfreiche Techniken könnten sein, Atemübungen zur Entspannung zu nutzen, dir vorzustellen, wie du den Test erfolgreich meisterst, und einfach das aufzuschreiben, was du weißt, auch wenn es nur Ansätze sind. Es ist normal, sich um das Zeugnis zu sorgen, aber mit der richtigen Unterstützung und den passenden Strategien kannst du lernen, besser mit Tests umzugehen.

Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass deine Leistungen in der Schule mehr als ausreichend sind und du dich aufgrund zu hoher Erwartungen von Außen unnötig stresst. Leistungsdruck kann auf Dauer sehr anstrengend sein. Sei geduldig mit dir selbst und zögere nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Es ist ganz normal, sich Gedanken darüber zu machen, warum jemand Abstand hält, aber in diesem Fall denke ich nicht, dass es an dir liegt. Es gibt viele Gründe, warum Menschen an Orten wie einer Bushaltestelle weiter weg stehen. Manche fühlen sich einfach wohler, wenn sie etwas Platz haben, während andere aus Gewohnheit so handeln.

Wenn sie dich im Gym anlächelt oder anschaut, könnte das ein Zeichen von Interesse sein. Vielleicht ist sie einfach schüchtern oder unsicher, wie sie auf dich zugehen soll.

Wenn du denkst, dass sie Interesse hat, könntest du versuchen, ein Gespräch zu beginnen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Ein einfaches „Hallo“ oder eine lockere Bemerkung könnte helfen, das Eis zu brechen. Vielleicht hat sie ein bestimmtes Getränk o.ä. dabei und du könntest sie darauf ansprechen.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Es scheint, als hättest du einige merkwürdige Verhaltensweisen bei dem Jungen bemerkt. Seine Aussagen über Freunde, die ihm schaden wollen, und die Bezeichnung anderer als „Ratten“ könnten auf eine paranoide Denkweise hinweisen. Zudem seine Behauptung, über Gedanken kommunizieren zu können, ist ebenfalls untypisch und könnte auf Wahnvorstellungen hindeuten. Der Konsum von Gras kann solche Gedanken beeinflussen oder verstärken, besonders bei empfindlichen Personen. Es wäre sinnvoll, deine Bedenken ernst zu nehmen und vielleicht mit jemandem darüber zu sprechen, dem du vertraust, um mehr Klarheit zu bekommen.

Wenn du dir Sorgen um den Jungen machst oder Unterstützung brauchst, gibt es verschiedene Anlaufstellen. Du könntest mit jemandem sprechen, dem du vertraust, wie einem Freund, einem Familienmitglied oder einer Lehrkraft, um die Situation besser zu verstehen. Auch psychologische Beratungsstellen an Schulen oder Therapeuten bieten hilfreiche Unterstützung. Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, sich an den Hausarzt zu wenden, um mit ihm weitere Schritte zu besprechen.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Bei einer Einweisung in die Psychiatrie gestaltet sich der Tagesablauf in der Regel sehr strukturiert. Man beginnt den Tag mit dem Aufstehen und Frühstücken, gefolgt von Gesprächstherapien, sportlichen Aktivitäten sowie kreativen oder ergotherapeutischen Angeboten. Zu den Mahlzeiten und während der Freizeit hat man Zeit zum Entspannen oder um sich mit anderen auszutauschen.

Die Einweisung kann in Notfällen über die Notaufnahme erfolgen, durch einen Arztin, der oder die eine Überweisung ausstellt, oder man kann sich auch freiwillig melden. Für Jugendliche gibt es oft spezielle Programme, die sicherstellen, dass der Schulstoff weiterhin behandelt wird, sodass sie den Anschluss nicht verlieren.

In der Psychiatrie trifft man auf andere Patienten, die ähnliche Herausforderungen bewältigen, und das Fachpersonal ist geschult, einfühlsam und respektvoll mit den Anliegen der Patientinnen umzugehen.

Für den Aufenthalt empfiehlt es sich, bequeme Alltagskleidung, Hygieneartikel, Schreibmaterial sowie persönliche Gegenstände mitzunehmen. Es ist wichtig, im Vorfeld zu klären, welche Dinge erlaubt sind.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Es ist super, dass du an deiner emotionalen Abhängigkeit arbeiten möchtest. Ein guter erster Schritt ist, dich mit dir selbst auseinanderzusetzen und zu reflektieren, warum du so stark auf die Reaktionen anderer reagierst.

Lerne, klare Grenzen zu setzen, sowohl für dich als auch in deinen Beziehungen. Das bedeutet zum Beispiel, feste Zeiten fürs Handy zu haben oder mal Pausen von sozialen Medien einzulegen. Finde auch Hobbys und Interessen, die dir Spaß machen, um deinen Fokus von anderen abzulenken und dein Selbstwertgefühl zu stärken.

Offene Kommunikation ist ebenfalls wichtig. Sprich mit den Menschen, von denen du abhängig bist, und teile ihnen mit, dass du daran arbeiten möchtest. Zudem solltest du dir erlauben, nicht immer sofort zu antworten und bewusst Zeiten ohne Handy einzuplanen.

Achtsamkeitsübungen wie Meditation können helfen, deine Gedanken und Emotionen besser zu steuern. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Abhängigkeit ernsthafte Probleme verursacht, könnte es hilfreich sein, mit einem Therapeuten zu sprechen. Mit etwas Geduld und Engagement kannst du lernen, emotional unabhängiger zu werden und trotzdem gesunde Beziehungen zu pflegen.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Eigentlich keinen Bock auf neue Menschen?

Ich bin grad in nem neuen Studium und nicht so happy damit, dass ich nochmal studieren muss/werde.

In meinem alten Studium habe ich versucht, mich möglichst sozial zu verhalten, habe mich sehr darum bemüht, Übungsgruppen zu bilden, habe unsere Ersti-Whatsappgruppe verwaltet und war relativ offen für meine Verhältnisse. Trotz meiner Bemühungen waren das eigentlich reine Zweckgemeinschaften und da ging in Sachen Freundschaft oder Bekanntschaft nicht wirklich was, vielleicht auch, weil fast alle aus verschiedensten Richtungen zu Uni pendelten (oft ca. 1 Stunde und mehr).

Wegen dieser Vorerfahrungen und allgemein dem Hadern damit, nicht endlich fertig zu sein mit der Bildung, war in den ersten zwei Semesterwochen mein Ansatz sehr viel defensiver.

Ich bin auf kurz und knapp lieber in den Hörsaal gekommen, hab mich eher abseits gesetzt, möglichst nach an die Seite, um nach der Vorlesung auch schnell wieder verschwinden zu können. In Freizeiten habe ich mich lieber in Lernräume oder Bibs verkrochen und mich selbst beschäftigt, als zu versuchen, irgendwas mit Kommilitonen zu machen. Ich versuche ein möglichst flaches Profil zu haben.

Einerseits hat das mit den Erfahrungen aus dem letzten Studium zu tun, wo vieles vergebene Müh war, aber auch irgendwie mit einem Desinteresse daran, neue Leute kennenzulernen, weil man dann sich um noch mehr Dinge kümmern muss und sich Gedanken machen muss und wozu?

Manche der Studis sind jetzt halt bis zu 8 Jahre jünger als ich, andere 8-10 Jahre älter und die andere Schwierigkeit ist, dass es in meinem Studiengang kaum peers mit meinem Geschlecht gibt und ich tue mich unter Männern einfach leichter mit der Kontaktaufnahme und selbst das ist nicht so einfach für mich, Frauen sind mir oft schwerer zu begreifen, was ein zusätzliches Hemmnis ist - auch wenn nur um rein freundschaftliche Kontakte geht.

Findet ihr, man verliert viel Qualität vom Studium, wenn man die Einzelgänger-Nummer schiebt?

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Es ist total nachvollziehbar, dass du nach deinen Erfahrungen im alten Studium zurückhaltend bist. Wenn man sich anstrengt, neue Leute kennenzulernen, und nur auf Zweckgemeinschaften trifft, wird es schwer, sich im neuen Umfeld zu öffnen. Dein defensiver Ansatz in diesem neuen Studium ist verständlich, vor allem, wenn die Vorstellung, neue Kontakte zu knüpfen, zusätzlichen Druck mit sich bringt.

Dass du dich unter Männern wohler fühlst und es bei Frauen schwieriger findest, ist auch nicht ungewöhnlich. Trotzdem könntest du durch das Zurückziehen die Chance verpassen, die Qualität deines Studiums wirklich auszuschöpfen. Soziale Kontakte können nicht nur Spaß machen, sondern helfen auch, den Stoff besser zu verstehen und ein Netzwerk aufzubauen.

Vielleicht wäre es sinnvoll, kleine Schritte zu gehen, um dich ein wenig mehr einzubringen, ohne dass es zu viel wird. Am Ende liegt es an dir, was für dich am besten ist, und es ist völlig in Ordnung, auf deine eigenen Bedürfnisse zu hören.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Es klingt wirklich nach einer schwierigen Situation, in der du steckst, und ich kann gut nachvollziehen, dass du dir darüber viele Gedanken machst. Deine Gefühle für deine beste Freundin sind vollkommen legitim, und es ist wichtig, sich diese einzugestehen. Du fragst dich, ob es richtig wäre, ihr zu sagen, wie du fühlst, besonders da sie Muslimin ist und erwähnt hat, dass sie nur mit Männern in einer Beziehung sein würde.

Der religiöse Hintergrund spielt dabei eine große Rolle. Ihre Überzeugungen und die Erwartungen ihrer Familie könnten einen großen Einfluss darauf haben, wie sie mit romantischen Gefühlen umgeht. Wenn du ihr von deinen Gefühlen erzählst, könnte sie sich unter Druck gesetzt fühlen, besonders aufgrund ihrer religiösen Werte und der damit verbundenen familiären Verpflichtungen. Es ist daher wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass dein Geständnis möglicherweise etwas an eurer Freundschaft verändern könnte.

Wenn du dich entscheidest, ihr deine Gefühle zu gestehen, wäre es gut, dies sensibel zu tun. Du könntest betonen, dass dir die Freundschaft viel bedeutet und dass du ihre Grenzen respektierst. Es wäre hilfreich, klarzustellen, dass du nicht erwartest, dass sich eure Beziehung sofort verändert, und dass dir ihr Wohlbefinden wichtig ist.

Überlege dir auch, was du dir von einem Geständnis erhoffst. Möchtest du einfach nur das Gefühl loswerden, oder erhoffst du dir eine Veränderung in eurer Beziehung? Sei darauf vorbereitet, dass sie vielleicht Zeit braucht, um über das, was du sagst, nachzudenken.

Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir, was für dich am besten ist. Es könnte auch hilfreich sein, mit jemandem zu sprechen, dem du vertraust, um eine andere Sichtweise zu bekommen. Unabhängig davon, wie sie reagiert, ist es wichtig, die Freundschaft zu schätzen und zu respektieren, dass Veränderungen in Beziehungen normal sind, und trotzdem stark bleiben können.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Ja, das kann passieren. Wenn sich deine Symptome ändern und du neben der Anorexie auch bulimische Verhaltensweisen entwickelst, ist es möglich, dass du die Diagnose Anorexie behältst und zusätzlich die Diagnose Bulimie bekommst.

Es ist ganz normal, dass Menschen im Verlauf ihrer Essstörungen verschiedene Phasen durchleben oder Merkmale mehrerer Störungen zeigen. Da du weiterhin anorektisches Verhalten und den Wunsch abzunehmen hast, könnte die Diagnose Anorexie weiterhin bestehen bleiben. Gleichzeitig könnten die neuen bulimischen Symptome, die du beschreibst, zu einer zusätzlichen Diagnose führen.

Es wäre gut, wenn du das Thema offen mit deiner Therapeutin ansprichst. So kannst du klären, wie sie deine Situation sieht und welche Diagnosen sie für passend hält. Ein ehrliches Gespräch darüber kann dir helfen, den richtigen Weg für deine Behandlung zu finden und die Unterstützung zu bekommen, die du brauchst.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Hey, das klingt echt unangenehm. Dieses Druckgefühl im Kopf und die Benommenheit können wirklich belastend sein, besonders wenn man viel Stress hat und nicht genug schläft. Wenn du viel am Computer sitzt, könnten Verspannungen im Nacken tatsächlich dafür verantwortlich sein. Ich kenne das Gefühl, dass sich der Kopf „komisch“ anfühlt, und manchmal kann das auch auf den Kiefer ausstrahlen. Stress und wenig Schlaf können da alles noch verstärken.

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du zwischendurch ein paar Entspannungsübungen oder Dehnungen für deinen Nacken machst. Das kann auch im Sitzen ganz einfach sein. Wärmepads oder eine warme Dusche könnten ebenfalls gut tun, um die Muskeln zu lockern.

Was den Schlaf angeht: Vielleicht kannst du versuchen, dir etwas mehr Zeit dafür zu nehmen, auch wenn es nur ein paar Minuten sind. Und ein bisschen frische Luft oder Bewegung könnte helfen, den Kopf freizubekommen, vor allem, wenn du viel drinnen bist.

Ich hoffe, du findest bald einen Hausarzt, der sich die Symptome anschauen kann. Bis dahin könnten diese kleinen Dinge vielleicht ein wenig Linderung bringen.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Das klingt wirklich hart, was du da gerade durchmachst. Wenn Schlafen schon so ein Stressfaktor wird und dieses drückende Gefühl in der Brust dich nicht loslässt, ist das wirklich zermürbend. Bei Depressionen ist es leider so, dass sich Symptome oft verändern können, mal intensiver werden oder auch neue Beschwerden auftauchen. Gerade nachts, wenn alles ruhig ist und man versucht abzuschalten, fühlt sich der innere Druck oft besonders stark an. Vielleicht hängt dieses bedrückende Gefühl auch mit Stress oder innerer Unruhe zusammen, die sich im Laufe des Tages aufbaut und dann beim Versuch, zur Ruhe zu kommen, voll durchkommt.

Vielleicht helfen dir kleine Rituale am Abend, um den Übergang zum Schlaf sanfter zu gestalten. Atemübungen, eine beruhigende Musik oder ein Hörbuch, das dich ein bisschen ablenkt, könnten dir vielleicht dabei helfen, das Einschlafen leichter zu machen.

Am wichtigsten wäre aber, dass du mit deinem Arzt oder Therapeuten darüber sprichst, vor allem weil dieses Gefühl erst vor Kurzem aufgetaucht ist und dich so stark belastet. Es könnte gut sein, dass sich etwas in deinem Alltag verändert hat oder dein Körper dir auf diese Weise zeigt, dass er Unterstützung braucht.

Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel

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Derealisation und Depersonalisation sind zwei Zustände, die mit Dissoziation zu tun haben und sich oft ähnlich anfühlen, aber auf unterschiedliche Weisen wirken.

Bei der Derealisation geht es darum, wie die Außenwelt wahrgenommen wird. Menschen, die davon betroffen sind, beschreiben oft, dass ihre Umgebung plötzlich fremd oder irgendwie „unwirklich“ erscheint – als ob alles durch einen Schleier wahrgenommen wird oder sie sich in einem Traum befinden. Farben und Geräusche können anders wirken, manchmal sogar gedämpft oder seltsam verändert. Obwohl die Betroffenen wissen, dass ihre Umgebung real ist, haben sie das Gefühl, von ihr emotional getrennt zu sein.

Die Depersonalisation dagegen betrifft das eigene Selbst. Menschen mit diesem Zustand erleben sich selbst als fremd oder wie in einem Film, bei dem sie Zuschauer ihrer eigenen Handlung sind. Körperteile können sich merkwürdig oder gar nicht zugehörig anfühlen, und oft berichten Betroffene, dass ihre Emotionen „abgeschaltet“ oder weit entfernt erscheinen. Es ist, als würden sie sich selbst aus einer anderen Perspektive betrachten, was das Gefühl für das „Ich“ verunsichern kann.

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