Hallo, (sry ist ein bisschen lang)
ich habe heute morgen mit meinem Freund Schluss gemacht. Der Gedanke ging mir schon sein Wochen durch den Kopf.
Ich wurde erst mit Anorexie und Depressionen diagnostiziert, bin sehr zurückweisend/zurückhaltend bei so physischer Nähe. Ich hatte das Gefühl, ihn eher zu verletzen: Wenn es mir nicht gut ging oder ich Distanz brauchte habe ich gelogen (z. B. Dass ich keine Zeit habe). Deshalb haben wir auch mehrmals gestritten.
Ich fühl mich einfach nicht bereit, eine Beziehung mit jemandem zu führen.
Dazu stand ich immer im Konflikt mit Freundschaft und Liebesbeziehung. Ich mochte ihn, aber irgendwie war es dann doch keine „Liebe“.
Heute habe ich das hinter mich gebracht. Ich bin aber einfach so traurig und hab das Gefühl ein Teil von mir verloren zu haben. Er hat gesagt, dass Freundschaft keine Option ist und dass wir ja auf Distanz gehen könnten. Ich wollte ihn aber auch nicht auf mich „warten“ lassen.
Jetzt fühle ich mich einfach nur scheiße. Ich habe nicht wirklich Freunde und mit ihm konnte ich immer reden. Ich will irgendwie wieder zurück und erwische mich andauernd bei dem Gedanken, ihm zu schreiben oder so. Aber ich will ihn nicht noch mehr verletzen.
Auf eine egoistische Weise will ich ihn auch einfach wieder als Person zurück. Ich fühle mich so allein.
Was soll ich machen? Wie gehe ich damit um?