Tatsächlich, finde ich es Richtig so

Das ist kein eigener Staat sondern ein heiliges Gebiet in welchem nur Mönche leben dürfen. Die Halbinsel ist der Heiligen Mutter Maria gewidmet und deswegen ist sie die einzige Frau, der er es erlaubt ist in diesem Gebiet zu sein - das ist sehr kurz zusammengefasst.

Griechenland hat keine Regierungsgewalt über diesen Ort und das ist in seiner Verfassung so gegeben.

Das sind aber keine Unmenschen die eine Frau mit Gewalt vertreiben. Man wird drauf hingewiesen, dass man den Ort verlassen soll. Weigert man sich, wird man von allen ignoriert und wird auch nicht bewirtschaftet.

Einzige Ausnahmen bilden soweit ich weiß weibliche Katzen zur Beseitigung von Rattenplagen und zur sicheren Unterbringung in Kriegen wie dem Einmarsch der Nazis.

...zur Antwort

Die kurze Antowrt: Nicht solange die Regierung Erdogans noch im Amt ist.

Die ausführlichere Antwort:

Das Problem hier ist auf mehreren Ebenen zu betrachten aber die zwei Kernpunkte sind: Das Zypernproblem und die ständige Bedrohung des Staatsgebietes mit teils aggressiver Kriegsdrohung.

Beim Zypernproblem ist weiterhin der Fakt, dass die Türkei völkerrechtswiedrig ein Gebiet eines anderen Staates besetzt, ähnlich wie Russland es 2014 mit der Krim getan hat. Zypern ist ein EU-Staat und aufgrund des besetzten nördlichen Teils kann es auch nicht in die NATO, ähnlich wie Georgien oder Moldavien/Moldau es nicht können aufgrund von russischen Separatistengebieten. Das gefällt Griechenland natürlich nicht und kein weiterer Staat der Welt erkennt den besetzten Norden als echten Staat an.

Beim zweiten Problem ist es jedoch nochmal ernster, da Berichten zufolge die Türkei unter Erdogan immer wieder in das Territorium griechischer Inseln, Luftraums und Gewässer eindringt. Dabei misachtet es jegliche internationale Gesetzte [1] und tritt unter anderem ziemlich aggressiv auf [2] gegen Griechenland.

Du meintest ja, wie Erdogan den Kontakt mit Griechenland für fast 10 Monate abgebrochen hat. Zudem wurde auch vom türkischen Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu oft aggressiv gegen Griechenland gesprochen. Jetzt umarmt er aber den griechischen Außenminister nachdem dieses sofort zur Hilfe kam.

Der große Konflikt ist hauptsächlich (Ich sage zu etwa 80%) wegen Erdogan so zugespitzt worden, was höchstwahrscheinlich wegen der anstehenden Wahl beabsichtigt war.

Griechen und Türken sind im Wesentlichen miteinander befreundet bzw. kommen miteinander gut aus. Klar gibt es politische Spannungen und auch die Geschichte kann man nicht einfach vergessen, aber der Großteil des Konflikts existiert im Wesentlichen seit 1974 durch die Invasion Zyperns - welcher zugegebenermaßen nicht gerade korrekt von Griechenland war aber eine Invasion dennoch nicht rechtfertigt - und gerade seit 2016 nochmal aufgefrischt wird und diese Extreme erreicht.

Erdogan hat in den letzten Jahren Griechenland immer wieder versucht als Teufel abzustempeln aber mit der sofortigen Hilfe und dem Einsatz bei der Erdbebenhilfe ist es ihm nicht mehr möglich diese Schiene einzugehen.

Mal gucken wie es aussieht, falls Erdogan verliert in den nächsten Wahlen, wann auch immer die stattfinden werden. Die Opposition hat viele Änderungen zum alten parlamentarischen System angekündigt im Falle eines Sieges, da könnte möglicherweise ein Stopp der Aggression und (indirekten) Kriegsdrohungen gegen Griechenland erfolgen.

[1] - Die Türkei mag zwar das UN-Seerechtsübereinkommen von 1982 nicht anerkennen, dennoch darf sie weiterhin nicht in das international anerkannte Territorium Griechenlands oder Zyperns, welche sie übrigens nicht anerkennt, eindringen und unter anderem die Recourcen, welche da vermutet werden/existieren für sich beanspruchen.

[2] - https://greekreporter.com/2023/02/02/greece-turkey-coast-guard/, 15.02.2023, 21:18 Uhr

PS: Ich wünsche deinen Angehörigen/Familie das Beste nach diesem Erdbeben. Hoffentlich kommt es nicht zu einer weiteren Katastrophe.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.