Weil auch Fisting Teil sexueller Realität ist – und das für viele Menschen weltweit. Während über Blümchensex, Doggystyle und Oralsex öffentlich gesprochen, geschrieben und diskutiert wird, bleibt Fisting oft ein Tabu. Warum? Weil es als “zu extrem” gilt? Weil es nicht in den Mainstream passt? Genau deshalb braucht es diesen Tag.
Der Internationale Tag des Fistens am 5. Mai soll Sichtbarkeit schaffen – für eine sexuelle Praxis, die in vielen queeren Lebenswirklichkeiten gelebt wird, aber kaum respektvoll thematisiert wird.
Es geht dabei nicht ums Schockieren oder Provozieren, sondern um Aufklärung und Community-Building.
So wie der Welt-AIDS-Tag oder der CSD wichtige Botschaften transportieren, soll auch dieser Tag Raum geben: für Dialog, für Fragen, für Wissen – und für alle, die sich mit dem Thema bewusst auseinandersetzen wollen. Und die Menschen, die sich eben NICHT fürs Fisten interessieren, klicken einfach weiter und gut ist.
Auch und noch was: Fisting ist nicht gefährlich, wenn es verantwortungsvoll und einvernehmlich praktiziert wird.
Was gefährlich ist, sind Unwissenheit, Vorurteile und Scham.
Und jetzt kommt es noch viel schlimmer (Achtung IRNONIE): Diesen Tag des Fistens hat ein Verein ins Leben gerufen, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, eben hier Infos zu dem Thema bereitzustellen.