Hallo
Ich würde an deiner Stelle immer für sie da sein , ohne aufdringlich zu werden.
Frag sie , ob ihr vielleicht etwas zusammen unternehmen wollt.
Ablenkung und raus kommen kann da schon ein bisschen helfen.
Oder du schlägst ihr vor , bei ihr zu bleiben , auch über Nacht , sofern ihre Mutter das erlaubt.
Nach meiner Erfahrung sind die negativen Gefühle abends am schlimmsten.
Tagsüber hat man etwas Ablenkung durch Schule / Hausaufgaben / sauber machen ect.
Abends kommt man aber zur Ruhe und dann kommen alle Emotionen hoch...
Wurde die Familie denn auch von dem Arzt oder einer Schwester genau über die Krebsart und das weitere Vorgehen informiert?
Ich war damals alleine im Krankenhaus als Angehörige und wurde von einer Krankenschwester sehr liebevoll und verständnisvoll über alles informiert.
Sie versicherte mir gleich am Anfang, dass sie nachvollziehen kann , wie hart das jetzt als Angehöriger ist.
Ich weiß nicht genau warum, aber das hat mir sehr viel Kraft als Angehende gegeben.