Wenn man die Situation der heutigen Jugend mal mit der Situation der Jugend von früher vergleicht - nicht 60er, sondern wirklich früher -, dann gibt es heutzutage wesentlich mehr Möglichkeiten "das zu tun, was man wirklich will". Vielleicht ist gerade das das Problem. Gesellschaftliche Zwänge gibt es zwar auch heute noch, aber es fehlt etwas, gegen das man sich wirklich auflehnen kann; es ist schon fast Mainstream, dagegen zu sein, anders zu sein, individuell zu sein.

"Man möchte sich für etwas entscheiden können - oder zumindest gegen etwas. Doch Gegner oder Feinde gibt es kaum noch, weil es sie nicht geben darf und weil ohnehin alle alles verstehen. [...]

Aus den Konflikten des 20. Jahrhunderts haben die westlichen Kulturen den Schluss gezogen, dass sämtliche Formen von Konfrontation und Polarisierung falsch sind. Das ist eine ehrenwerte Einstellung mit geringem Realitätswert, nicht etwa weil Konflikte so erstrebenswert wären, sondern weil sie mehr sind als bloße geistige oder physische Auseinandersetzungen. Sie formen eben auch Kulturen und fördern die technische Entwicklung. Sie stiften Identität und damit Orientierung. [...]

Es gab eine Ordnung, an der entlang oder gegen die man leben konnte. Denn auch das gehört zu den heute so ungeliebten Konfrontationen: Sie sorgten für Klarheit und, was noch wichtiger ist, für Unterscheidbarkeit.
Der feste Rahmen der alten Gesellschaft ist so oft beklagt und bejammert worden, dass es heute zum festen Kulturgut gehört, die Welt von damals für einen schrecklichen Ort zu halten. Eltern waren immer streng, Verbote seelisch grausam und allgegenwärtig. Nur konnte sich jeder, der in der unbekümmerten Konsumwelt der sechziger und siebziger Jahre keinen Sinn erkannte, einen anderen organisieren.
Die Tatsache, dass die Konfrontation mit den konservativen Eltern schnell eine Jugendkultur gebar, die einflussreicher war als jede vor ihr, ist Beweis dafür. Diese Kultur wurde medial gefördert. Der Konflikt bot eine weitere Möglichkeit zur Differenzierung und damit zur Identität, zum Selbstbild, zur Marke. Man orientierte sich anders. Aber zunächst bewegten sich die, die meinten, alles anders machen zu müssen, und jene, die stur bei dem blieben, was sie für richtig erachteten, in einer Gesellschaft, in einer Welt. Ob sie es wollten oder nicht, sie drehten sich in der gleichen Logik, es gab einen Common Sense. [...]
[Common Sense ist] ein Navigationssystem, mit dem sich unterschiedliche Teile der Gesellschaft noch verständigen können, eine Art ethisches Regelwerk, das gemeinsames Denken und Handeln gestattet, wo allem Anschein nach nur Differenz besteht. Was gilt wo als richtig und falsch, anständig und unanständig? Der Common Sense sagt uns: Das tut man nicht. Das ist die eigentliche, ursprüngliche Bedeutung des Wortes Common Sense: Gemeinsinn, auch Gemeinschaftssinn. Der hat nichts mit jener Zwangsgemeinschaft, mit dem Druck zur Solidarität zu tun, der heute wieder üblich geworden ist. Dieser Common Sense ist ein Code, aus dem sich ein gemeinsamer Nenner unterschiedlicher Gruppen, Gesellschaften, Märkte, Menschen eben, ergibt. Dieser Gemeinsinn, dieser gute Common Sense macht es möglich, sich zu einigen und unterschiedliche Wege zu gehen. [...]

Die Verunsicherung unserer Tage hat [...] mit erfüllten Wünschen zu tun. Vielleicht ist einfach zu viel von dem möglich geworden, was sich die Menschheit so lange gewünscht hat. Das ist der alte Fluch der Romantik, die Deutschland so geprägt hat [...]. Es ist der Fluch der Blauen Blume, dem Symbolgewächs der Romantik, der Ideologie der Sehnsucht, die alles menschliche Streben verbindet. Wer sie findet, das ist Kern und Ziel aller romantischen Überlegungen, findet sich selbst. Das gibt seit vielen, vielen Jahren guten Stoff für Romane, Gedichte, Theaterstücke, Filme und andere Illusionen aller Art ab. Das ist das Ziel aller Wünsche. Happy End. Und dann?
Es ist eine Sache, sie zu finden, eine andere, bei sich zu bleiben. In der Romantik ist das aber kein Problem: Niemand will die Blaue Blume wirklich finden. Die Sehnsucht soll aufrechterhalten bleiben. Stay hungry heißt das heute, zwischendurch immer wieder mal: Motivation."

Das war ein kleiner Teil eines Artikels aus brand eins. Am Ende steht: "Nach Diderot und d'Holbach sollte es den Menschen völlig genügen, 'ihr eigenes Glück in dieser Welt zu finden, der eigenen Umwelt so wenig wie möglich zu schaden und so viel Gutes wie möglich zu schaffen'.
Das ist nicht verrückt sondern ein menschliches Programm, das es verdient, immer wieder versucht zu werden.
Das ist es, was uns an den 'Mad Men' [eine Serie] so fasziniert. Sie geben ihre Suche nach dem Glück nicht auf. Sie sind nicht zufrieden. Sie wollen noch was. Das sollten wir auch. Und uns dabei an unseren Erfolgen statt an unseren Ängsten orientieren. Dann wären wir fast schon Optimisten. [...]"

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Lebt doch erst mal noch ein paar Jahre zusammen, ohne euch zu verloben. Wenn es in drei, vier Jahren immer noch gut läuft, kann man mal über eine Hochzeit nachdenken.

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Ich denke nicht, dass das funktioniert. Als ich im Urlaub war, musste ich ab und an meinen Perso zeigen und eine Unterschrift leisten, wenn ich mit der VISA-Karte bezahlt habe.

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Das habe ich bisher so nicht erlebt. Im Gegenteil: Fasse ich einmal auf die altbekannte heiße Herdplatte, werde ich es kein zweites Mal tun.

Es ist ziemlich schwierig, eine passende Antwort auf deine Frage zu formulieren, da deine Frage extrem allgemein gehalten ist, es jedoch von vielen Faktoren abhängt, ob ein Mensch aus einem Fehler lernt oder nicht. Ganz allgemein kann man da keine Aussage treffen.

Ich sage es mal so: Menschen lernen eigentlich sehr oft aus ihren Fehlern. Habe ich zu xy etwas falsches gesagt, werde ich in Zukunft mehr auf meine Worte achten. Habe ich meine Kaffeetasse zu nah an den Rand des Schreibtischs gestellt, bin dagegengestoßen und habe den Kaffee verschüttet, werde ich meine Kaffeetasse in Zukunft nicht mehr so nah an den Rand stellen. Das sind ganz einfache Beispiele; es ist klar, dass man einen Fehler gemacht hat, also verändert man sein Verhalten.
Es gibt aber auch Situationen, in denen keine so klaren Verhältnisse herrschen. Da gesteht man sich selbst nicht ein, einen Fehler gemacht zu haben, weil es schwerfällt, auch für fehlerhaftes Verhalten die Verantwortung zu tragen. Es ist bequemer, den Fehler gar nicht erst bei sich zu suchen, da Einsicht den Aufwand einer Veränderung des Denkens und des Verhaltens nach sich ziehen würde.

Das ist alles sehr allgemein gehalten, sorry, aber genauer konnte ich aufgrund der sehr ungenauen Fragestellung nicht antworten.

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Wohin führt uns die Wissenschaft?

Könnt ihr mir folgende Punkte beantworten?

1

Unsere Wissenschaft zerlegt im Grunde genommen bloß Materie in ihre kleinsten Bestandteile und versucht dabei immer weiter in die "Tiefe" zu gehen (ins "Kleine" wäre eigentlich passender). Wir haben zwar schon oft geglaubt das kleinste Teilchen entdeckt zu haben, aber im Laufe der Jahre haben wir immer wieder festgestellt das beispielsweise auch Atome Kerne haben und das selbst diese nocheinmal ein Innenleben haben. Usw...

Ist in diesem Prozess ein Ende absehbar, oder werden wir immer etwas noch kleineres finden?

2

So wie ich es momentan sehe basiert die gesamte Annahme es gäbe da ein mögliches Ende (oder einen Anfang) auf dem Irrglauben Materie/Energie wäre vergänglich. Ein Fehler der daher rührt das wir uns unserer Vergänglichkeit bewusst sind. Wir erleben unsere Existenz als ein "plötzliches da sein" und dann wieder als ein "ins nichts verschwinden"... dieses Konzept haben wir auf soziemlich alles übertragen. selbst in der Wissenschaft, was ich ziemlich fatal finde. Vergänglich sind nämlich nur die Formen zu denen Teilchen sich verbinden, nicht die Teilchen selbst. Ich vermute daher das alles unendlich ist. Zeit und Dimension (vom kleinsten bis zum größten Teilchen). Ich wüßte aber auch gerne was ihr dazu denkt?

3

Bedeutet das nicht eigentlich das wir als sterbliche, (vergängliche) Wesen denkbar unqualifiziert sind die Natur auf einer Ebene zu erforschon in der weder ein dimensionales Ende noch eine Form von Vergänglichkeit existieren?

Nicht desshalb weil ein Menschenleben dafür zu kurz ist (es müsste ja auch unendlich sein), sondern weil es im direkten Gegensatz zu unserer geistigen Natur steht. Ohne Anfang und Ende funktioniert unsere Logik nicht.

  • Alles was zu klein ist (oder vielleicht sogar zu groß, wer weiß?) um es mit dem Auge zu erkennen bezeichne ich hier liebevoll als "Teilchen"...
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Ich verstehe nicht ganz, warum du denkst, dass in der Wissenschaft immer mit Anfang und Ende gearbeitet wird. Du bist ja nicht der Einzige, dem klar ist, dass sich nur die Formen ändern und die Teilchen nicht verschwinden. Oder hab ich dich da falsch verstanden? Natürlich hat diese Erkenntnis mit Sicherheit noch nicht alle Menschen erreicht, aber einigen Wissenschaftlern ist das doch klar. Deswegen gibt es ja auch diese Probleme mit dem, was wir Zeit nennen. Gibt es Zeit überhaupt? Im Grunde genommen verändern sich nur die Strukturen...

Mit einer Prognose kann ich nicht dienen, sowohl was das kleinste Teilchen betrifft als auch allgemein die Zukunft der Wissenschaft, denn woher soll ich wissen, was "morgen" ge- und erfunden wird... Ich kann nur grob sagen, was ich für sehr wahrscheinlich halte: Rechenmaschinen werden immer komplexer; Prozesse aller Art laufen größtenteils automatisch ab; am CERN werden noch einige Entdeckungen gemacht; ...

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Männer haben meist mehr Spaß am Tüfteln und am Bauen; so habe ich es bisher auch erlebt. Dass sie von Natur aus intelligenter sind, denke ich allerdings nicht. Ich bin mir nicht mal sicher, ob man Mann und Frau in dem Punkt einfach so vergleichen kann, denn sie haben ja (biologisch gesehen) unterschiedliche "Aufgaben" [Frauen: Kinder kriegen & großziehen / Männer: Samen verteilen]. Kann man es einer Frau von früher wirklich zum Vorwurf machen, dass sie neben der Erziehung von acht Kindern, Kümmern um den Haushalt und Arbeit auf dem Felde nicht auch noch die Glühbirne erfunden hat?

Abgesehen davon wurden Frauen lange unterdrückt; eine Frau hatte gefälligst nicht zu denken. Wenn man in einer Gesellschaft aufwächst, in der es solche Rollen gibt, dann entwickelt man sich nicht plötzlich dagegen und sagt als Frau "So, ich hab keinen Bock mehr auf Kinder und Kochen, ich geh jetzt in die Forschung" - stell dir mal vor, eine Frau hätte sich im Mittelalter so verhalten. Die hätte nicht mehr lange in ihrem Dorf gelebt. Die Wahl eines alternativen Lebenswegs war also nicht mal gegeben.

"Vorsicht vor einem Weibe, welches logisches Denken offenbart! Denn Logik und das Weib sind so heterogen, dass es Unnatur ist, wenn sie zusammen auftreten." (Johannes Cotta) Wer hätte sich von Haushalt und Kindern zugunsten der Forschung abgewandt, wenn eine solche Meinung vorherrscht? Eine forschende, überhaupt eine denkende Frau - das war lange Zeit überhaupt nicht möglich. Das ging gar nicht. "Die Frau ist ein menschliches Wesen, das sich anzieht, schwatzt und sich auszieht." (Voltaire) - mehr nicht. Nicht mal Lesen sollten die Frauen.

Da ich meine Antwort aber nicht als ausreichend empfinde, da ich schon ziemlich müde bin (und hoffe, dass alles Sinn ergibt), hier ein Link zu einer, wie ich finde, recht ähnlichen Frage:

http://www.gutefrage.net/frage/wieso-ist-der-mann-der-frau-ueberlegen-evolution

Lies dir die hilfreichste Antwort durch.

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Ein Jahr ist recht lang und gerade in jungen Jahren zählt ja jedes Jahr, da gibt man gern eine "Tendenz" an (mir fehlt gerade ein passenderes Wort). Es gibt drei Möglichkeiten:

  • Die Person ist vor kurzem 12 geworden ("Er ist gerade 12 geworden")
  • Der letzte Geburtstag ist länger her, der kommende Geburtstag liegt aber auch noch in weiter Ferne ("Er ist 12")
  • Die Person hat demnächst Geburtstag ("Er wird bald 13)

Ich find's nicht so schlimm.

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Es kommt drauf an, wie groß die Praxis ist und was gebraucht wird (da ja nicht alle Ärzte (Zahnärzte, Internisten, Augenärzte etc.) die gleichen Geräte brauchen).

Ein Beispiel: "Ultraschallgeräte kosten je nach Ausstattung (zum Beispiel Anzahl der Sonden und Zusatzsoftware) und Qualität als Neugerät zwischen 3.000 Euro und 250.000 Euro (Stand Januar 2009)." (Quelle: Wikipedia)

Wenn man sehr viel Geld hat, dann könnte man sich mit Sicherheit eine Einrichtung leisten, die insgesamt 1 Mio. € kostet. Das ist allerdings kein Standardpreis. Doch auch Praxen, die nicht bis unter die Decke mit den teuersten Hi-Tech-Sachen vollgestopft sind, kosten mehrere hunderttausend Euro. Billig ist es also in jedem Fall nicht.

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Ich glaube, dass das mit der Bevorteilung von Rechtshändern so gemeint ist, dass es auf der Welt mehr Rechtshänder gibt und man sich danach eben richtet (mehr Mäuse für Rechtshänder etc.). Einen direkten Vorteil bietet das Rechtshänder- oder Linkshändersein aber nicht, außer dass die Faust bei einer Prügelei aus einer vom Gegner unerwarteten Richtung kommen kann.

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Was zahlt man denn für einen Preis? Schlechtes Benehmen im Netz hat doch keine ernsten Konsequenzen, ob man nun einfach drauf los beleidigt oder sich Gedanken macht.

Ich denke, dass im Grunde genommen jeder Mensch sein wahres Ich kennt und dass es ab und zu auch Momente der Klarheit gibt, in denen einem bewusst wird, wer man wirklich ist und was für Eigenschaften man besitzt. Auch "schlechten Menschen" ist, sofern keine psychische Störung vorliegt, bewusst, dass sie sich falsch verhalten. Das wird allerdings so schnell wieder verdrängt, dass ich nicht davon ausgehe, dass man sehr viele Menschen dazu bewegen könnte, mal in sich zu gehen und nach Ursachen zu forschen. Ich weiß auch nicht, ob sich das jeder Mensch wirklich antun müsste, denn der Mensch ist im Herzen böse und muss sich Mühe geben, kein schlechter Mensch zu sein. Am Anfang sind die Triebe da, das Über-Ich wird anerzogen. Es kommt drauf an, wie gut man sich im Griff hat, und nicht darauf, die Wahrheit in seinem Inneren zu finden, denn die sieht ganz schön übel aus. Eine bessere Erziehung hätte solchen Leuten besser getan als eine Psychoanalyse es je könnte.

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fa(x) = -x² + a²

fa(x) = 0

0 = -x² + a²

x² = a²

x = a

Du weißt jetzt eben, dass x = a ist und dass x somit auch >0 ist. y kann deshalb auch nur positiv sein, also können die Parabeln der Schar nur eine einzige Nullstelle haben bzw. die x-Achse nur in einem einzigen Punkt berühren.

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Wenn man emotional nicht am Geschehen beteiligt bzw. generell nicht direkt involviert ist, hilft das schonmal ungemein. Man redet nichts schön, weil man nicht betroffen ist. Abgesehen davon hat man als Außenstehender wesentlich weniger Eindrücke zu verarbeiten, sodass man besser eine Struktur erkennen kann und sich auf das Wesentliche konzentriert.

Menschen neigen ja dazu, vieles zu vereinfachen. Dadurch entstehen beispielsweise auch Vorurteile; man schert alles über einen Kamm und macht sich um Details nicht viele Gedanken. Man hat einfach einen groben Überblick.

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Parkhaus - Auto "zu hoch für das System" - Soll ich's noch ein letztes Mal versuchen?

Hallo Community,

da ich in einer Kleinstadt wohne, fahre ich ab und an mal in die nächstgrößere Stadt, um einkaufen zu gehen. Ich habe schon sehr oft in einem bestimmten Parkhaus geparkt und hatte da bisher auch keine Probleme. Als ich vor ein paar Wochen dann aber mal wieder da war und rausfahren wollte, stand ich an diesem Pümpel, wo ich meine Karte reinstecken muss, und kam nicht raus. Die Karte ließ sich einfach nicht reinstecken und ich musste eben auf diesen Not-Knopf drücken und mein Problem schildern. Der Mann, der daraufhin kam, meinte, mein Auto sei zu hoch für das System. Seltsame Sache, da ich ja unzählige Male zuvor problemlos aus dem Parkhaus gekommen bin. Das habe ich ihm gesagt, aber es hat ihn nicht sonderlich interessiert. Mein Auto ist zwar wirklich "von Natur aus" hoch, aber seine Begründung kommt mir trotzdem irgendwie komisch vor.
Na ja. Letztens hatte ich es dann ziemlich eilig, habe nicht an den Vorfall gedacht und wieder in dem Parkhaus geparkt. Ich kam wieder nicht raus und es kam der gleiche Typ wie beim letzten Mal. Als er noch ein paar Meter von meinem Auto entfernt war, fing er schon an: "Ich hab es ihnen schon letztes Mal gesagt, ihr Auto ist zu hoch für das System; sie müssen sich ein anderes Parkhaus suchen", in einem richtig patzigen Ton. Einerseits verständlich, weil ich wohl wie ein unbelehrbarer Mensch rüberkam, andererseits kann man auch in einer solchen Situation ruhig und freundlich bleiben.

Wie dem auch sei. Ich bin versucht, es nochmal zu probieren, und zwar aus folgendem Grund: Die beiden Male, bei denen es Probleme gab, hab ich die rechte Ausfahrt genommen. Davor habe ich immer die linke Ausfahrt genommen und es gab keine Probleme. Aber: Ich weiß nicht, ob das System komplett ausgetauscht wurde oder ob es wirklich nur an der rechten Ausfahrt liegt. Wenn ich ein drittes Mal den Knopf drücke, wird mich der Typ wahrscheinlich den Kopf abreißen.

Was soll ich tun?

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Sorry, ich meinte natürlich: "wird mir der Typ wahrscheinlich den Kopf abreißen"

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nervige Nachbarin/Bekannte...wie soll man da noch reagieren!?

Hallo, wir haben eine sehr, sehr nervige Frau in unserer Nachbarschaft wohnen, deren Tochter zudem auch noch mit meinem Sohnin eine Klasse u ihr Sohn mit meinem Sohn im selben Fußballverein geht u so läuft man sich ständig unfreiwillig über dem Weg.

Sie erfindet ständig Begebenheiten. Sie übertreibt in allen Lebenslagen. Sie lügt, das sich die Blaken biegen u verbreitet Lügen über andere! Eine Nachbarin hat sie angeschwärzt, weil sie angeblich wußte, dass diese Frau Schwarzarbeit macht (hat sie aber nicht). Die Frau bekommt Hartz4 u da ist diese böse Frau hin zum Amt u das Amt hat erst mal Stress gemacht. Umsonst!

In der Schule erzählt sie ständig, dass andere Kinder ihren Sohn täglich massiv schlagen, so dass er nicht mehr zur Schule gehen könnte u krank geschrieben werden müsste u hat das Schulamt eingeschaltet. Ihr Sohn ist vom Fahhrad gefallen u das haben sogar einige Leute gesehen, und deswegen hatte der Junge so viele Blessuren im Gesicht u am Körper! Ihr anderer Sohn hat mehrfach die Schule geschwänzt u die Lehrer hat sie halt als Lügner bezeichnet, genau so wie die Leute, die ihren Sohn in der City gesehen haben, während der Schulzeit. Dann hat sie angeblich geerbt...oder ihr Mann ist befördert worden...oder sie haben 300 € Stromguthaben zurück erhalten usw. usw.!

Aber das übertreiben oder gar lügen bezieht sich ja nicht nur auf ihre Familie, sondern auch bei anderen Leuten. Da sagte sie, bei einer Klassenfeier, beim Kaffeetrinken, plötzlich in der ganzen Runde, dass sie wüßte, dass mein ältester Sohn seine Arbeit verloren hat und sagte, sie wüßte (also, sie sagt nicht: ,,ich habe das gehört von XX." sondern:,,sie weiß es genau."...ist ja nen Unterschied)... das ich Leukemie hätte.^^ Natürlich ahben mich alle blöd angeguckt u ich hab ihr vor allen Eltern meine Meinung gesagt....da musste sie ganz plötzlich weg. Hatte angeblich einen Termin irgendwo. Ich saß mit einer Bekannten im Bus u diese Frau war auch drin u sie sagte lautstark im Bus zu meiner Bekannten : ,,Was ich fragen wollte, hat Dein Mann eigentlich schon seine Bewährungszeit rum oder muss er immer noch zu seinem Bewährungshelfer?" Alle im Bus am gucken. Konnte meine Bekannte gerade noch davon abhalten mitten im Bus dieses bösartige Klatschweib an die Wäsche zu gehen! Ihr Mann (meine Bekannte) hatte noch nie was mit der Justiz zu tun!

Jetzt mal ehrlich, tratschen und übertreiben tut ja mal jeder...aber sowas! Wie würdet ihr da reagieren ? Was soll man da noch tun ? Jedesmal ne Anzeige bei der Polizei machen, wegen Verleumdung u.ä. ?

Aber dann kommt man auch nie zur Ruhe! mmmmhhh Mit ihren früheren Nachbarn hat sie es sich auch so vermießt u die sind teilweise vor Gericht mit ihr gezogen u auch mit den Lehrern der Schule, wo ihre anderen Kinder zur Schule gingen, war ständig Stress. Alle ihre 5 Kinder auch so: lügen und übertreiben. Einzig ihr Mann scheint "normal" zu sein,aber er kommt nicht gegen seine Frau an. Die restliche Familie will mit dieser Frau nichts mehr zu tun haben

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Pseudologie (v. griech.: ψεῦδος pseudos „falsch“; λόγος logos „Rede“) ist das krankhafte Verlangen eines Menschen, zu lügen. Motivation ist häufig ein Bedürfnis nach Geltung und Anerkennung.

Pseudologia phantastica bezeichnet in der Psychiatrie seit Anton Delbrück (1891) den Drang zum krankhaften Lügen und Übertreiben. Häufiger wird heute der Begriff „pathologisches Lügen“ verwendet. Eine besondere Form der Pseudologia phantastica stellt das Münchhausen-Syndrom dar, bei dem der Patient körperliche Beschwerden erfindet und durch Lügen untermauert, um die Aufmerksamkeit von Ärzten zu bekommen. In der modernen psychiatrischen Klassifikation wird diese Störung unter "Andere Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen/Artifizielle Störung" (ICD-10: F68.1) eingeordnet. Krankhafte Lügner nennt man Pseudologen. In Abgrenzung zum Wahnhaften im Rahmen von Psychosen oder anhaltend wahnhaften Störungen (ICD-10: F20, F22) kann der Pseudologe seine Überzeugung im Licht der Realität revidieren. Jedoch hält die Störung vergleichbar der Kategorie F22 lange an, ohne dass sie von Phasen der Normalität unterbrochen wird. Es finden sich in der Regel keine aktuellen äußeren Anlässe für das Verhalten (wie z.B. bei sogenannten "Notlügen"), so dass ein innerer Anlass als Ursache angenommen werden kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pseudologie

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Ist das von diesem Mathe-Adventskalender?

Wie dem auch sei, lös es selbst. Entweder du verdienst dir eine Belohnung oder nicht.

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