Natürlich kann Verlust und die damit verbundene Trauer zu Depressionen führen, was nicht zwangsläufig heißen muss, dass du auch welche bekommst bzw welche hast. Was du oben beschreibst kann gut einfach "nur" Trauer eines Verlustes sein. Man kennt ja die Trauerphasen wenn jemand stirb, so ähnlich kann man es auch ableiten, wenn uns jemand verlassen hat den wir sehr geliebt haben / lieben. Das Gefühl, dass du jetzt beschreibst, diese große Trauer in dir, ist die noch tief sitzende Enttäuschung und der frühere Verlust. Man kann ihn nicht von einen auf den anderen Tag abstellen. Du bist / warst bestimmt Enttäuscht dass er sich nicht bei dir gemeldet hat und es stimmt dich auch wahrscheinlich traurig, dass er damals versucht hat ohne deine Hilfe alles alleine zu meistern. Dieses Gefühl sitzt in deinem Unterbewusstsein und hat sich da festgesetzt. Wieso glaubst du dass du Depressionen hast? Wegen diesem Gefühl? Hat sich dein Leben an sich in diesen 7 Monaten verändert oder sitzt du nur noch daheim, hast keine Lust mehr auszugehen oder etwas zu unternehmen? Hast du starke Selbstzweifel bekommen und bist antriebslos?
Alles was ich oben geschrieben habe ist lediglich meine eigene Meinung und ich bin weiss Gott kein Experte oder Psychologe oder sonst etwas in dieser Richtung. Ich interpretiere lediglich aus Erfahrungen und Beobachtungen Dritter im Alltag. Wenn du wirklich das Gefühl hast, Depressionen zu haben, würde ich auf alle Fälle professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Dass kann auch erstmals nur ein einfacher Besuch beim Hausarzt sein !:)
Wünsche dir jedenfalls viel Erfolg !:)