Genau dass selbe Problem hatten die Menschen wohl auch schon vor tausenden von Jahren - die Gedanken scheinen sich selbstständig zu machen und unkontrollierber zu sein... Und genau darum geht es auch in vielen Traditionen und Philosophien, z.B. dem Yoga. Auch die Übungen helfen dabei, zum einen einen festen, stabilen, leichten Sitz (Meditationssitz) über längere Zeit einnehmen zu können, zum anderen, durch gezielte Atemlenkung und Konzentration auf einen Punkt, den Geist zur Ruhe zu bringen. Mir hilft beim Meditieren, bei jeder Ausatmung zu zählen: Sanft einatmen, ausatmen "EINS", einatmen, ausatmen "ZWEI"... am Anfang kann es sein, dass Du nicht wesentlich an die "ZEHN" rankommst, dann bitte einfach ganz gelassen wieder von vorn anfangen - nicht schummeln, es geht nicht darum, möglichst schnell bis 345 zu zählen, sondern dem Geist eine Stütze zu bieten, um "bei der Sache" zu bleiben. So kannst Du allmählich eine neue Gewohnheit ausbilden. Wir sind den Tag und oft auch die Nacht über damit beschäftigt, möglichst viele Problemstellungen zu erfassen und zu lösen. Die neue Gewohnheit wird sein, diesen Strom zu unterbrechen und konsequent zu reduzieren. Wie ein kleiner Hund, den Du liebevoll, aber mit Konsequenz, immer weider auf seinen Platz bringst, damit er lernt dort zu bleiben, solange Du das willst - das braucht Übung und Ausdauer - gutes Gelingen - Mahadevi - Yogalehrerin

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Hallo, vielleicht für´s Verständnis: Die Lunge und der Brustkorb wird durch verschiedene Muskeln zur Atmung bewegt. Das heißt, die Lunge hat selbst keine Muskeln und ist daher in ihrem Volumen durch die Atemmuskulatur definiert. Es arbeiten, neben weiteren Muskeln z.B. die Zwischenrippenmuskeln (innere und äußere) indem sie die Rippen anheben (einatmen) und wieder zum Körper zusammenziehen (ausatmen). Dann der große Zwerchfellmuskel, der spannt sich wie ein Tuch über den Rumpf und wölbt sich nach unten, Richtung Unterleib (einatmen, bei tiefer Bauchatmung), so dass die Luft in die Lunge einströhmt - es wird ein Vakuum erzeugt. Bei der Ausatmung schiebt er die Luft wieder heraus, indem er sich nach oben spannt, wie ein Fallschirm. Die volle Atmung, zB. im Yoga, nutzt alle drei Stufen der Atmung (Schlüsselbeinatmung, Brustatmung und Bauchatmung) für die volle Atemkapazität. Das Lungenvolumen hängt also direkt mit der Elastizität und Kraft Deiner Atmenmuskulatur zusammen und läßt sich wunderbar mit Yoga verbessern. Eine der wichtigesten Säulen des Yoga ist die Atmenlenkung und Kontrolle (Pranayama). In Kombination mit den Haltungen im Yoga, die die Muskulatur das ganzen Körpers - also auch die gesamte Atemmuskulatur - geschmeidig macht, dehnt und kräftigt, erhältst Du auch die nötigen Techniken, achtsam und bewußt neue, tiefe Atemmuster zu entwickeln. Und das macht ein schönes, großes Lungenvolumen! Grüße Mahadevi - Yogalehrerin -

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