Warum Wohnungshaltung?
Die Gründe hierfür sind vielfältig...
Ständig erreichen uns Meldungen, daß Katzen plötzlich verschwunden sind.
Katzen, die immer Auslauf hatten, die ihr Zuhause kannten, sich also nicht verlaufen haben können.
Wie eigentlich bekannt sein dürfte, gibt es Tierfänger, die Katzen (und auch andere Tiere)
mit allen möglichen Tricks einfangen, um sie an Versuchslabore zu verkaufen.
Dort werden dann Kosmetikartikel, Medikamente, aber auch Farben, Lacke und andere Chemikalien
auf Allergiereaktionen oder Gifte an den Tieren getestet.
Eine andere Geldquelle bietet die Pelzindustrie:
Seit geraumer Zeit sind Katzenfelle zur Verarbeitung von Rheumadecken und Pelzwerk sehr begehrt.
Eine weitere Gefahrenquelle ist nach wie vor die Straße.
Jede Katze, die anfänglich nur im Garten ihr Revier hatte, wird sich letzten Endes nicht damit begnügen.
Sie wird auf Entdeckungsreise gehen und so auch auf der Straße landen.
Katzen können die Entfernung und Geschwindigkeit von Autos nicht abschätzen
und werden über kurz oder lang überfahren. Nicht jede Katze ist sofort tot,
so manche schleppt sich verletzt weiter, bis sie in einem Versteck langsam an ihren Verletzungen verendet.
Gerade im Ruhrgebiet – mit dem dichtesten Autobahn- und Straßennetz der Welt –
sollte man die Gefahr der Straße nicht unterschätzen!
Auch der Garten selbst birgt einige Gefahren: Oft streuen "freundliche" Nachbarn Gift
gegen Mäuse, Ratten, Schnecken, Ungeziefer oder sogar gegen Katzen.
Diese nehmen das Gift durch Pfotenlecken auf und erkranken meist daran.
Wird eine Vergiftung nicht sofort erkannt, stirbt die Katze qualvoll.
Gesprühte Pflanzenschutzmittel im Garten bewirken ebenfalls ein Erkranken der Katze,
was wegen der geringeren Dosierung oft nicht rechtzeitig erkannt werden kann.
Zudem ist bei freilaufenden Katzen natürlich ein Parasitenbefall durch
Flöhe, Läuse, Würmer oder Zecken zu befürchten. Schließlich kann sich die Katze schwere
oder sogar tödliche Krankheiten zuziehen wie z.B. (Leukose, FIP oder das verbreitete, sog. Katzenaids, Fiv).
Diese Erkrankungen werden durch andere freilaufende Katzen übertragen.
Nicht zu unterschätzen sind in den letzten Jahren auch die Tierquälereien.
Immer wieder finden wir halbtote oder tote Katzen – auf Parkplätzen überfahren,
angeschossen mit Schrotkugeln in Fell und Körper, ausgestochenen Augen, gebrochenen Beinen,
abgeschnittenen Schwänzen, vergiftet und verbrannt - so dass
einem das Blut in den Adern gerinnt und die Worte fehlen.
All diese Argumente veranlassen uns immer wieder,
auf die Wohnungshaltung hinzuweisen.
--------------------------> Habe das mal kopiert, es ist ein Text von der Katzenhilfe in der ich sehr lange tätig war!