Erst mal zur Information: der Grüne Farbton geht maßgeblich auf das Eisenoxid im Glas zurück. Die metallische Beschichtung spielt hierbei weniger eine Rolle. Insgesamt spielt aber natürlich auch die metallische Beschichtung für Lichtdurchlässigkeit und Farbwiedergabe eine wichtige Rolle. In der Regel wird von Herstellern dazu der Tau-Wert (Lichtdurchlässigkeit) und der Farbwiedergabeindex Ra angegeben, so dass du euere Glas mit anderen Produkten mal vergleichen könntest.

Zum Vergleich für den Farbwiedergabeindex: Nach deutscher Gesellschaft Nachhaltiges Bauen wäre Ra>0,9 die technisch am höchsten zu bewertende Lösung.

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Bauphysikalisch gibt es da tatsächlich kaum etwas einzuwenden.

Das Abraten Anderer liegt vermutlich am Aufwand für die Maßnahme im Verhältnis zum Gewinn. Wenn du aber z.B. noch ein Baugerüst stehen hast, und dies daher nicht für die Maßnahme gesondert bezahlt werden müsste, könnte sich das Ganze durchaus lohnen.

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Für eine allgemeine Abschätzung einer ausreichenden bzw. angemessenen Dämmstoffdicke kann man die U-Werte des Referenzgebäudes nach EnEV heranziehen (http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/enev-2-aenderungsverordnung-2013,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf S.45ff). Die Ziel U-Werte lassen sich dann über Internettools (z.B. den u-wert-rechner) auf dein beabsichtigtes Dämmmaterial überprüfen und so entsprechende Dämmstärken abschätzen.

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Bei uns zuhause haben wir einen solchen aufgerissenen, alten Balken in viele kleine Scheiben zersägt und verwenden ihn als Untersetzer oder - zusammengelegt - als Fläche für die Weihnachtskrippe. Wenn du dabei Scheiben unterschiedlicher Höhe schneidest, kannst du ein wenig die Höhe modellieren und es entsteht eine Landschaftsspielung. Das ist einfach, hat Atmosphäre und bringt in die Wohnung viel eigene Identität. Kann ich nur empfehlen!

Aus den Brettern könnte man dann z.B. auch gleich noch einen Stall zur Krippe bauen.

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Erst einmal ein großes Lob, dass du mit dem Hygrometer technisch das Problem konkretisieren willst. Bezugnehmend auf die grundlegende Fragestellung: "Leichten Schimmel" kommen hierbei aber die besondern Wachstumsbedingungen für Schmmel mit ins Spiel. Schimmelwachstum bildet sich dabei dann, wenn irgendwo ein zersetzbares Material vorhanden ist (z.B. Tapete, Farbe, etc.) und eine relative Luftfeuchte von über 75% (für einzelne Schimmelpilze) oder 80% (für fast alle Schimmelpilze) herrscht.

Du scheinst die Raumluftfeuchte in der Mitte des Raumes gemessen zu haben, diese ist aber wenig maßgeblich, da sich die erhöhten Werte für die Raumluftfeuchte in der Regel aufgrund spezifischer räumlicher Situationen (z.B. Schrank mit schlechter Hinterlüftung vor einer Außenfassade) ergeben. Insofern würde ich dir erst mal raten, mit dem Hygrometer durch die entsprechenden Räume zu gehen und an fassadennahen Bereichen punktuell noch einmal die Raumluftfeuchte zu überprüfen. Hier wirst du vermutlich schon deutliche Indikatoren finden, wo lokal eine besonders hohe Raumluftfeuchte besteht. Falls es sich um eine Innenwand handelt, dann ist zu vermuten, dass es irgendwo eine Quelle für Feuchtigkeit gibt (z.B. ein undichtes Wasserrohr), wenn es eine Außenwand ist, ist es wahrscheinlich, dass hierbei eine Wärmebrücke die Temperatur an der Fassade deutlich absenkt oder du hast Möbel so aufgestellt, dass sie wie eine Innendämmung wirken und sich eine weitgehend stehende Luftschicht mit geringerer Temperatur dahinter bildet.

Du kannst dazu auch eine Gegenprüfung anstellen, indem du dich fragst, ob der Schimmelbefall ein eher gleichbleibend wirksamer Effekt über das Jahr ist (dann ist es eher eine Feuchtigkeitsquelle im Raum), oder ob der Effekt verstärkt in der kalten Jahreszeit auftritt (dann ist es vermutlich eher ein Problem in der baulichen Stuktur, der Gebäudehülle).

Auf jeden Fall viel Erfolg bei der weiteren Recherche, denn mit Schimmel ist ja nicht zu Spaßen ...

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wenn du bisher noch nicht fündig geworden bist ... es gibt in Deutschland sogenannte Bauteilbörsen, in denen ausgebauten Bauteile zum Verkauf angeboten werden. MIt Glück findet man sogar einige, die gegen Abholung / Ausbau auch kostenlos sind.

Die zentrale Adresse für mehrere Deutsche Plattformen ist http://www.bauteilnetz.de/bauteilnetz/website/stdws_adresse/bauteilboersen.html Viel Spass beim Stöbern!

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Du verfolgst einen guten und aktuell immer stärker aufkommenden Gedanken mit deinen Überlegungen. Ich vermute jedoch mal, dass die benannten 3,7 kW für den Betrieb des Gebäudes nicht ausreichen werden. Mit den 7,4kW liegst du da schon näher dran: Es gibt dazu schon ein gebautes Beispiel, dass Gebäudebetrieb und Haushaltsstrom mit 7,8 kW zumindest in der Jahresbilanz abdeckt ( http://www.ee-concept.de/projektgalerie/haus-m.html ).

Dabei solltest du aber einige Dinge beachten. Wenn du nicht effizient mit dem von dir erzeugten Strom umgehst, wird dieser nicht weit reichen. Will heißen, du solltest einerseits im Zentrum deiner Energieversorgung eine Wärmepumpe einplanen. Und auch die Hüllqualität sollte nicht gerade so die aktuellen Standards einhalten, sondern schon ein bisschen besser sein ... Ziel wäre es aus meiner Sicht, zumindest die Anforderungen an die Hülle des heutigen KfW55 Standards einzuhalten -> das gibt dir gleichzeitig auch die Chance auf eine entsprechende Förderung.

Das Thema PV/Solarthermie ist wie hier schon mehrfach angesprochen natürlich heiß diskutiert, man kann aber gerade feststellen, das die Preise bei der PV in den letzten Jahren so schnell gefallen sind, dass die Konzepte auf Basis von Solarthermie - zumindest beim kleinen Wohnhausbau - immer mehr in den Hintergrund rücken. Ob diese Entwicklung weiter anhält, ist aber nur schwer abzuschätzen. Damit wird es schwer, dir sicher zu sagen, wie die Situation auf dem PV-Markt in 3-4 Jahren genau aussieht. Durch die enormen Förderungen im Bereich Speichertechnik ist hier die Kostenentwicklung vermutlich noch schwerer abzuschätzen. Was man aber sicher sagen kann ist, dass sich heute eine solche Anlage bei der richtigen Planung rentieren könnte. Der Grund dazu ist die Vergütung von selbstgenutztem Strom. Mit der entsprechenden Batterie kannst hier natürlich mehr Strom selbst nutzen und damit auch eine höhere Vergütung erzielen. Die schon von anderen Komentaren benannten Amortisationszeiten von knapp unter 20 Jahren sind dabei auf jeden Fall zu erreichen.

Empfehlen kann ich dabei auf jeden Fall, Bilanzen als Jahresbilanz mit Stromnetzkopplung mit einem Ermittlung eines entsprechenden Eigennutzungsgrads zu erstellen. Das ist auch die Methodik die durch den Bund bei der Förderung von sog. Effizienzhaus Plus Gebäuden angewendet wurde. Wenn du ganz auf Autarkie abzielst, schießen die (sowieso nicht wirklich geringen Investitionskosten) nochmal deutlich in die Höhe.

Falls du in der Folge mal ein wenig weiter recherchieren magst, empfehle ich die Begriffe "Aktivhaus", "Effizienzhaus Plus" oder "Plusenergie Haus". Hier wirst du einige Beispiele im Internet finden. Und richtig gut klappt das, wenn man den Entwurf des Hauses schon so anlegt, dass gut und ggf. sogar mehr nutzbare Dachfläche für deine PV-Anlage damit entsteht.

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Coole Idee ... gab an der TU Darmstadt mal ein studentisches Projekt, das genau das nachgewiesen hat ... und das auch noch räumlich recht spannend ... der hoffentlich motivierende Link: http://www.architektur.tu-darmstadt.de/einrichtungen/experimentierfeld/atelierausfundmaterialien2005/atelierausfundmaterialien2005.de.jsp Viel Erfolg!

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