Vor etwa 2 Jahren wurde ich mit einer mittelschweren depressiven Episode diagnostiziert. Da wurden mir dann auch Antidepressiva verschrieben, die ich bis vor ca 2 Monaten auch noch zu mir genommen habe (Absetzung natürlich in Absprache mit meiner Ärztin). Mir geht es wieder sehr gut auch ohne Tabletten, jedoch frage ich mich gerade ob meine Depression noch irgendwie passiv vorhanden ist.
Gerade machte ich einen Test bei dem ich verschiedene Aufgaben nach meiner Interesse bewerten soll. Und ich kann nicht mehr denken, obwohl es ja nicht schwer ist. Mein Gehirn schaltet sich bei sowas ab. Habe auch gerade nachgelesen, dass sowas auch ein Symptom einer Depression ist/sein kann. Immer wenn ich so eine "Blockade" habe, versuche ich mich abzulenken und mich zu entspannen und dann weiter zu machen. Unter anderem ergeht es mir noch immer so, dass mir andere Menschen gefühlt nicht so wichtig sind. Ich vermisse sehr selten jemanden, nicht einmal meine Familie. Und es passiert selten dass ich zu jemandem sage dass ich ihn gerne hab und es auch wirklich so meine.
Also an sich geht es mir ja gut, aber manchmal frage ich mich, ob oberes nicht doch noch ein Anzeichen dafür ist, dass die Depression irgendwie noch da ist, wenn auch nur passiv?
Ich bedanke mich fürs Lesen und alle kommenden Antworten
LG Bella