Generell denke ich auch nicht, dass man vertrauliche Daten wirklich vor Google oder Microsoft schützen kann in dem Sinne, dass die Daten nicht gelesen werden könnten, wenn man dies denn wollte.
Trotzdem macht es meines Erachtens Sinn wenn man gewisse Punkte beachtet:
- Vertraulichkeit sichtbar machen. Ich markiere jede Datei vorweg mit <Datum_ vertraulich - ... In meinem Studium zur IT Security habe ich gelernt, dass es rechtlich Sinn macht, vertrauliche Dokumente deutlich als solche sichtbar zu kennzeichnen. Dritte wissen somit, dass diese illegal handeln. Auf dem Dokument selber markiere ich zuoberst deutlich sichtbar in roter Farbe "vertraulich / confidential", oder im beruflichen Umfeld "company condifential". (Strictly confidential, sollte man eh nur auf gesicherter Linux Maschine speichern.)
- Zugriff erschweren. Ganz wesentlich ist die Verwendung von Dokumenten-Passwörtern, wenn man Dokumente über ungesicherte Kanäle, wie unverschlüsselte E-Mail (Standard) austauscht oder jemandem auf einem Datenträger mitgibt. Natürlich anständige Passwort Regeln beachten. Wichtig ist auch hier der Effekt: Unberechtigte Dritte wissen, dass sie "hier" nichts verloren haben und sich strafbar machen, wenn sie versuche "rein zu kommen". Ein zweiter wichtiger Aspekt ist für mich, dass sowohl Microsoft als auch Google dann nicht einfach, also mit Minimalaufwand auch in den Dokumenten lesen und nach Schlagwörtern suchen können.
Es gibt zu dem Thema noch viele Aspekte, wie z.B. welches Betriebssystem, welche Version, welche AGBs, etc. etc. ... aber das sind m.E. die wichtigsten, welche ich auch für mich privat relativ konsequent anwende.